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St. Paulis Trainer Andre Schubert muss das frühe Pokalaus der "Kiezkicker" gegen Trier verkraften
St. Paulis Trainer Andre Schubert muss das frühe Pokalaus der "Kiezkicker" gegen Trier verkraften

St. Pauli scheitert an Trier

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München - Zweitligist FC St. Pauli hat es schon in der 1. Runde des DFB-Pokals erwischt. Die Hamburger unterlagen beim Pokalschreck Eintracht Trier. Die anderen Zweitligisten hielten sich schadlos.

SV Eintracht Trier - FC St. Pauli 2:1

Eintracht Trier macht seinem Ruf als Pokalschreck der vergangenen Jahre erneut alle Ehre. Der Regionalligist warf zum Auftakt des Wettbewerbs 2011/12 Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0)-Sieg aus dem Rennen und zog in die zweite Runde ein.

Ahmet Kulabas (16.) und Martin Hauswald (89.) schossen den enttäuschend aufspielenden Zweitligisten aus dem Wettberwerb. Den entscheidenden Treffer kassierten die Gäste nur eine Minute, nachdem Mahir Saglik (88.) für den Ausgleich gesorgt hatte.

Die Gastgeber begannen vor 8457 Zuschauern mutig und suchten von der ersten Minute an die Offensive. Es entwickelte sich ein unterhaltsamer Pokal-Fight, bei dem die Gastgeber ihre erste große Chance durch den freistehenden Kubalas nutzten. Allerdings leisteten die unkonzentrierte Hamburger Abwehr wesentlich Schützenhilfe. Nach einem schwachen Start fanden die Gäste mit zunehmender Spielzeit ihren Rhythmus und verstärkten gegen Ende der ersten Halbzeit den Druck. Eine große Möglichkeit zum Ausgleich vergab Sebastian Schachten (25.).

Auch in der zweiten Halfte sahen die Zuschauer eine Begegnung mit zwei Teams auf Augenhöhe. Leidenschaftlich kämpfende Trierer hielten die schwachen Gäste weitgehend in Schach. In der Schlussphase setzte St. Pauli alles auf eine Karte, konnte sich aber nur kurz über den Ausgleich freuen.


Rot Weiss Ahlen - SC Paderborn 07 0:10

Der SC Paderborn hat sich im DFB-Pokal nicht den Hauch einer Blöße gegeben und ist mit einem Schützenfest in die zweite Runde eingezogen. Das Team des neuen Trainers Roger Schmidt gewann das Derby beim Fünftligisten Rot-Weiss Ahlen 10:0 (4:0) und machte nach vier Punkten aus zwei Ligaspielen den guten Saisonstart perfekt.

Enis Alushi (12., 29.), Markus Krösche (23., Foulelfmeter) und Matthew Taylor (30.), in der vergangenen Saison noch bester Torjäger der Ahlener, machten schon in der ersten halben Stunde für Paderborn alles klar. Nick Proschwitz (47., 86.), erneut Taylor (71., 83.), Mehmet Kara (79.) und Alban Meha (84.) machten nach der Pause für den in Bestbesetzung angetretenen Zweitligisten den zweistelligen Erfolg perfekt. Bernhard Venker verpasste den Ehrentreffer für die Gastgeber, als er beim Stande von 0:6 einen Handelfmeter an die Latte schoss.

Die Ahlener, die nach dem Abstieg aus der 3. Liga und der wirtschaftlichen Rettung in letzter Sekunde auf ihr Startrecht in der Regionalliga verzichtet hatten und nun in der NRW-Liga antreten, spielten vor 3002 Zuschauern im Wersestadion zu keiner Zeit auf Augenhöhe. Peinlich wurde es beim 0:4, als die Ahlener direkt nach dem Anstoß den Ball wieder verloren und ihn wenige Sekunden später erneut aus dem Netz holen mussten.


Hallescher FC - Eintracht Frankfurt 0:2

Theofanis Gekas hat Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt vor einer Blamage bewahrt. Der Grieche besiegelte mit seinen Treffern (85., Foulelfmeter und 90.) den 2:0 (0:0)-Erfolg der Hessen in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Hallescher FC, der den favorisierten Gästen bis in die Schlussphase ein Duell auf Augenhöhe bot.

Halle setzte vor 2800 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit einigen schnellen Angriffen schon in der Anfangsphase eindeutige Zeichen. Zwar wirkten die Aktionen der Frankfurter durchdachter, aber der Eintracht fehlte es in der Offensive an zündenden Ideen und Durchschlagskraft. Die Thüringer agierten gut organisiert gegen die insgesamt enttäuschende Eintracht, bei der Gekas als Sturmspitze in den ersten 45 Minuten kaum zu sehen war. Auf der Gegenseite verpasste Michael Preuß sogar eine gute Möglichkeit (26. ) zur Führung für die Gastgeber. Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Halle mit einem Pfostenschuss durch Maik Wagefeld Pech und glänzte weiter mit seinen gut durchdachten und kontrolliertem Spiel. Bei den Hessen hingegen offenbarte sich der Spielaufbau als größtes Manko. Erst in der Schlussphase erspielte sich die Eintracht zwei große Chancen durch Alexander Meier und Gekas, bevor dieser von FC-Keeper Darko Horvat im Strafraum zum fälligen Elfmeter von den Beinen geholt wurde.


SV Babelsberg 03 - MSV Duisburg 0:2

Vorjahresfinalist MSV Duisburg hat seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal glanzlos gemeistert. Das Team von Trainer Milan Sasic gewann beim Drittligisten SV Babelsberg mit 2:0 (2:0) und verhinderte nach zwei Niederlagen zum Liga-Auftakt den totalen Fehlstart in die Saison.

Vor 3256 Zuschauern erzielten Dominik Stroh-Engel (6.) per Eigentor und Waleri Domowtschiski (30.) die Treffer für den MSV, der danach nicht mehr tat als nötig, um den Erfolg über die Zeit zu retten. Die zumindest kampfstarken Duisburger ließen Babelsberg nie zur Entfaltung kommen. Auch nach der Pause, als der SV zumindest optisch überlegen agierte, geriet der Duisburger Erfolg nicht in Gefahr.