Kein Sieger im Spitzenspiel zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem SC Paderborn 07
Die SpVgg Greuther Fürth und der SC Paderborn 07 haben sich im Spitzenspiel des 3. Spieltags der 2. Bundesliga 1:1 (0:0) getrennt. Die Führung von Luca Itter (49.) glich Adriano Grimaldi (81.) spät aus.
- Pass-Effizienz: Tjark Scheller (SCP), +5,0
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Adriano Grimaldi (SCP), 25 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ilyas Ansah (SCP), 34,62 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 0,95 - Paderborn 1,95
Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger veränderte die Anfangsformation der SpVgg Greuther Fürth im Vergleich zum 2:0-Sieg im DFB-Pokal beim TSV Schott Mainz auf zwei Positionen: Simon Asta und Noel Futkeu spielten für Maximilian Dietz und Jomaine Consbruch, die beide auf der Bank saßen.
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SCP-Coach Lukas Kwasniok nahm beim SC Paderborn 07 gleich fünf Wechsel im Vergleich zum 4:0-Erfolg im DFB-Pokal beim Bremer SV vor: Pelle Boevink, Laurin Curda, Tjark Scheller, Filip Bilbija und Koen Kostons spielten für Markus Schubert, Marcel Hoffmeier, Luca Herrmann, Adriano Grimaldi und Calvin Brackelmann.
Obermair muss es früh machen
Und der Gast legte mit hoher Geschwindigkeit los. Sven Michel nahm auf der linken Seite Tempo auf und schlug den Ball scharf vor das Tor, dort lauerte Raphael Obermair, der aber vom Elferpunkt deutlich verzog (1.). Fürth schüttelte sich kurz, fand dann auch zunehmend ins Spiel. Die besseren Chancen hatten aber die Gäste. So kam Michel in Höhe Elferpunkt mit einem Drehschuss zum Abschluss, aber Nahuel Noll im Fürther Tor parierte mit einer starken Fußabwehr (14.). Keine 180 Sekunden später war der Angreifer alleine durch, suchte aus 16 Metern den Abschluss, der Ball rauschte nur Zentimeter am Gehäuse vorbei.
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Auf der anderen Seite sorgte Branimir Hrgota erstmals für wirkliche Gefahr. Der Schwede tankte sich auf der rechten Seite eindrucksvoll und mit einem Beinschuss durch und zog aus spitzem Winkel ab, der Versuch wurde gerade noch so geblockt (23.). Auch ein Freistoß von Julian Green kam gefährlich vors Tor, doch Dennis Srbeny verpasste (27.). Zwar begegneten sich die Teams weiterhin auf Augenhöhe, die großen Chancen blieben aber zunehmend aus. Auch, weil es im letzten Drittel oft zu unpräzise, zu ungefährlich wurde. So ging es ohne Tore in die Kabine.
Grimaldi nutzt den Fehler von Noll
Fürth kam entschlossener aus der Kabine. Eine kurze Ecke landete bei Hrgota, der sich stark im Eins-gegen-eins durchsetzte. Über Umwege kam der Ball zu Luca Itter, der locker zur Führung einschob (49.). Und der Gastgeber wollte nun mehr. Green suchte aus kurzer Distanz den Abschluss, aber Götze blockte ab (58.). Auch Paderborn wurde besser, versuchte es immer wieder mit Pässen in die Tiefe. So setzte Michel Sturmkollege Kostons mit einem tollen Außenristpass ein, doch der Angreifer legte den Ball quer zum Gegner (60.). Anschließend wurde Michel geschickt, doch auch der 33-Jährige probierte es nicht selbst, wieder war ein Gegenspieler da (67.).
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Erst ein Fehler von Keeper Noll brachte Paderborn zurück ins Spiel. Der Torwart wurde am eigenen Sechzehner angespielt und passte Grimaldi die Kugel in den Fuß. Der Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten und glich aus (81.). Nur vier Minuten später hätte der Angreifer ein Doppelpack schnüren müssen, doch Grimaldi schoss Marco Meyerhöfer aus kurzer Distanz an (85.). In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel. Greuther Fürth ist am Freitag zu Gast beim SSV Jahn Regensburg, der SC Paderborn empfängt am Sonntag den SSV Ulm 1846.
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