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Zlatko Dedic schießt die Bochumer mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße
Zlatko Dedic schießt die Bochumer mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße

Bochum feiert ersten Sieg unter Neitzel

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Bochum - Mit einem Schützenfest hat Zweitligist VfL Bochum im zehnten Anlauf endlich den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Im Kellerduell gegen Schlusslicht SV Sandhausen siegte der VfL verdient 5:2 (3:2) und konnte sich durch den ersten Liga-Erfolg unter dem neuen Trainer Karsten Neitzel zumindest ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Bochum von zweimaligem Rückstand unbeeindruckt

Sandhausens Kapitän Frank Löning eröffnete bereits nach fünf Minuten die muntere Torejagd und traf später zum 2:1 (23.), auf der Gegenseite zeichneten sich Zlatko Dedic (20. und 44.) und Marc Rzatkowski (51. und 71.) jeweils zwei Mal aus, zudem traf Routinier Marcel Maltritz (41.).



In einer spannenden ersten Halbzeit hatten die gut 9.000 Zuschauer kaum Platz genommen, da konnte VfL-Torwart Philipp Heerwagen den Schuss von Julian Schauerte aus 30 Metern zwar zur Seite abwehren - Löning hatte beim Nachschuss aus kurzer Distanz aber keine Mühe. Die Hausherren ließen sich von dem frühen Rückstand jedoch nicht beeindrucken und kamen folgerichtig zum Ausgleich, ehe wieder Löning, diesmal per Kopf, den alten Abstand wiederherstellte.

In der Folge hatten beide Teams, die nach den vergangenen Misserfolgen mit stark veränderter Aufstellung angetreten waren, mit dem schlechten Wetter und der eigenen Passgenauigkeit zu kämpfen. Dennoch kam Bochum per Doppelschlag kurz vor der Pause zur verdienten Führung.

Rzatkowski macht nach der Pause alles klar



Nach der Halbzeit dauerte es kaum sechs Minuten, ehe Bochum das beruhigende 4:2 gelang: Carsten Rothenbach bewies von der rechten Seite Übersicht und bediente Rzatkowski im Strafraum. Der VfL vergab in dieser Phase leichtfertig weitere Gelegenheiten durch Alexander Iashvili (58. und 65.) und Yusuke Tasaka (61.). Sandhausen zeigte nach gut 70 Minuten endgültig erste Auflösungserscheinungen, die Rzatkowski sofort bestrafte.

"Ich wollte so viele Tore wie möglich machen", sagte Rzatkowski hinterher. Auch Dedic war "sehr froh. Ich habe für die Mannschaft alles gegeben - super, wenn es so klappt." Sandhausen-Trainer Gerd Dais resignierte hingegen. "Man verliert und man gewinnt zusammen. Da nehme ich mich nicht raus", sagte er: "Aber wenn persönliche Fehler passieren, kann ich wenig machen. Ich kann ja nicht neun Spieler auswechseln."