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Eintracht Braunschweig um Steffen Bohl (r., hier gegen Christian Bickel) und Energie Cottbus trennen sich zum Abschluss des 32. Spieltags mit 0:0
Eintracht Braunschweig um Steffen Bohl (r., hier gegen Christian Bickel) und Energie Cottbus trennen sich zum Abschluss des 32. Spieltags mit 0:0

Trotz Nullnummer gegen Cottbus: Party in Braunschweig

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Braunschweig - Party trotz Nullnummer: Zehn Tage nach dem Bundesliga-Aufstieg hat Eintracht Braunschweig sein erstes Spiel nach der Rückkehr ins Oberhaus zwar nicht gewonnen, die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht wurde trotzdem frenetisch von den Fans gefeiert. Zum Abschluss des 32. Spieltages kamen die "Löwen" gegen Energie Cottbus in einer Partie auf mäßigem Niveau nicht über ein 0:0 hinaus. Die Niedersachsen bleiben damit souveräner Zweiter, die Lausitzer verbesserten sich auf Rang 7.

Festtagsstimmung an der Hamburger Straße

"In der ersten Halbzeit waren wir gedanklich nicht auf dem Platz. Das hat mich unzufrieden gemacht, und das habe ich der Mannschaft dann auch in der Pause mitgeteilt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gegen starke Cottbuser richtig gefightet", sagte Lieberknecht. Sein Gegenüber Rudi Bommer meinte: "Wir haben vor der Pause versäumt, unser Tor zu machen, hatten einige gute Chancen. Aber insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht."



Doch das Geschehen auf dem Rasen war vor 20.445 begeisterten Zuschauern im Stadion an der Hamburger Straße angesichts der sportlichen Bedeutungslosigkeit weitestgehend Nebensache. Cottbus hat ohnehin keine Chance mehr auf den Aufstieg und die Braunschweiger haben ihr Bundesliga-Comeback nach 28 Jahren Abstinenz bereits perfektgemacht.

Zehn Tage wurde in der Stadt durchgefeiert und den neuen Helden gehuldigt - und am Montag ging die Party einfach weiter. Die Eintracht-Anhänger verwandelten das Stadion in ein blau-gelbes Meer und sorgten mit ihren Gesängen für ein durchgehendes Gänsehautgefühl. "Ich habe von Suspendierungen abgesehen, denn es war ja erlaubt, extrem zu feiern", hatte Lieberknecht schon vor dem Anpfiff mit einem Lächeln im Gesicht gesagt.

Kruppke trifft die Latte



Seinen Spielern steckten die Feierlichkeiten zunächst in den Knochen, zudem musste die Eintracht auf einige Leistungsträger wie Torjäger Domi Kumbela verzichten - und so hatte Cottbus zunächst die besseren Möglichkeiten. Allerdings vergaben Boubacar Sanogo (5. ) und Christian Bickel (10. und 16.) aus aussichtsreicher Position. Auf der Gegenseite setzte Kapitän Dennis Kruppke einen Kopfball an die Latte (30.).

In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel zumeist vor sich hin, Cottbus war sogar bemühter als die Hausherren. Die zunächst beste Chance hatte allerdings Braunschweigs Oliver Petersch (53.) mit einem Distanzschuss, auch in der Folge waren die Hausherren etwas gefährlicher.