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Aalens Tim Kister (2.v.r.) sorgt mit seinem zweiten Saisontor für die 1:0-Führung der Aalener
Aalens Tim Kister (2.v.r.) sorgt mit seinem zweiten Saisontor für die 1:0-Führung der Aalener

Dresden bleibt auf dem Relegationsrang - Aalen souverän

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Aalen - Die Luft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wird für Dynamo Dresden immer dünner. Die Sachsen unterlagen am vorletzten Spieltag nach einer schwachen Vorstellung mit 0:3 (0:1) beim VfR Aalen und gehen auf dem Relegationsplatz unter enormem Druck ins letzte Saisonspiel gegen Jahn Regensburg. Die Treffer für Aalen erzielten Tim Kister (39.), Robert Lechleiter (79.) und Leandro Grech (89., Foulelfmeter). Der Dresdner Filip Trojan (86.) sah nach einer Notbremse die Rote Karte.

Dynamo mit mehr Ballbesitz - Aalen mit dem Tor

Um auf den letzten Drücker noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen, muss die Mannschaft von Trainer Peter Pacult auf einen Patzer von Erzgebirge Aue hoffen und im verbleibenden Heimspiel selbst Punkte holen. Die "Veilchen" aus Aue stehen vor ihrem letzten Duell in Sandhausen nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem achtmaligen DDR-Meister.



"Unsere Blödheit und Naivität haben zu dieser Niederlage geführt. Wir hatten es in der eigenen Hand, aber so ist das ein ganz bitterer Moment", sagte Dresdens Mittelfeldspieler Sebastian Schuppan. Als er von der zeitgleichen Niederlage der Auer hörte, verschlechterte sich seine Laune noch mehr: "Wenn ich das höre, dann kommt es mir spontan hoch. Ein Punkt hätte gereicht, aber nicht mal den haben wir verdient."

Vor 11.116 Zuschauern in der Aalener Scholz-Arena erwischten die mutig nach vorn spielenden Gäste den besseren Start. Trojan (13.) hatte die erste gute Gelegenheit für Dynamo, scheiterte aber genauso wie Kapitän Cristian Fiel mit einem Freistoß (24.).

Die 3.500 mitgereisten Dynamo-Fans bestimmten auf den Rängen lautstark den Ton - auf dem Rasen hatte Dresden zunächst deutlich mehr Ballbesitz, machte aber zu wenig daraus. Stattdessen köpfte der völlig freistehende Kister nach einer Ecke mühelos zur VfR-Führung ein.

Trojan vergibt Großchance



Kurz nach der Pause vergab erneut Trojan nur zwei Meter vor dem Tor stehend die beste Chance der Dresdner (47.), die nach einer Serie von drei gewonnen Heimspielen zuletzt neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft hatten.

Aalen drängte in der Folge auf die Entscheidung und wurde durch einen Treffer von Lechleiter und dem Elfmetertor von Leandro belohnt. Für Aalen ist es der vierte Heimsieg in Folge, die Dresdner warten nun schon seit 15 Auswärtsspielen auf einen Sieg.

Für den Showdown am nächsten Wochenende im heimischen Stadion ist Cristian Fiel trotzdem optimistisch: "Für Dynamo spricht, dass wir zuhause spielen. Wir müssen den Ball nur irgendwie reinbringen. Dafür werden wir alles tun."