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Pavel Fort (2.v.l.) führte Dresden mit zwei Toren zum Sieg, dennoch muss Dynamo in die Relegation (Copyright: Imago)
Pavel Fort (2.v.l.) führte Dresden mit zwei Toren zum Sieg, dennoch muss Dynamo in die Relegation (Copyright: Imago)

Dresden muss in die Relegation

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Dresden - Dynamo Dresden hat den sicheren Klassenerhalt in der 2. Bundesliga verpasst und muss in der Relegation den Abstieg fürchten. Die Sachsen siegten im letzten Saisonspiel zwar mit 3:1 (0:0) gegen Absteiger Jahn Regensburg, durch den zeitgleichen Erfolg von Erzgebirge Aue beim SV Sandhausen war der Sprung auf den letzten Nichtabstiegsplatz jedoch nicht mehr möglich.

Wieder gegen Osnabrück

Für Regensburg traf Koke (47.) zunächst zur Führung, für Dynamo drehte Pavel Fort das Spiel mit einem Doppelpack (50./55.). Für den Endstand sorgte Cristian Fiel per Foulelfmeter (83.). In der 88. Minute parierte Benjamin Kirsten einen Foulelfmeter Francky Sembolo.



"Wir sind ein bisschen niedergeschlagen, denn wir haben gedacht, dass da was möglich ist. Schade, dass es jetzt nochmal in die Relegation geht, aber wir müssen es positiv angehen", sagte ein leicht zerknirschter Sportdirektor Steffen Menze. "Es ist wichtig, dass wir uns jetzt nicht eingraben. Wir haben jetzt zwei ultrawichtige Spiele. Da müssen wir uns schnell ausruhen und den Schwung mitnehmen und endlich einmal in dieser Saison auswärts ein gutes Spiel machen", gab der fürs Relegationshinspiel gesperrte Sebastian Schuppan Dresdens Marschrichtung vor.

Um den Absturz in die 3. Liga noch zu verhindern, muss sich die Mannschaft von Trainer Peter Pacult, die den Ligaverbleib nur wegen der schlechteren Tordifferenz verpasste, in den Entscheidungsspielen gegen den VfL Osnabrück (24./28. Mai - im Live-Ticker) durchsetzen. Das Duell mit dem Drittliga-Dritten hatte es bereits 2011 gegeben, damals war der achtmalige DDR-Meister aufgestiegen.

Dresden vergibt zahlreiche Großchancen



Vor 29.703 Zuschauern nahm das Spiel im Dresdner Hexenkessel schnell Fahrt auf. Dynamos Fiel traf mit einem Freistoß aus 20 Metern nur die Latte (7.), nach einem Foul an Filip Trojan konnte Fort den fälligen Strafstoß nicht verwandeln (26.). Auch Anthony Losilla scheiterte acht Minuten später völlig frei aus nur sechs Metern. Gleich drei Großchancen reichten den drückend überlegenen Gastgebern nicht zur frühen Führung gegen die zögerlichen Regensburger.

Nach dem Seitenwechsel nutzte der Spanier Koke dann jedoch die erste Regensburger Chance und traf aus kurzer Distanz, fast im Gegenzug glich Fort per Kopfball aus - und köpfte anschließend sogar noch zur Führung ein. Weitere gute Möglichkeiten ließen die Gastgeber zunächst ungenutzt.