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Kenny Cooper (l., hier gegen Lars Stindl) brachte die "Löwen" in der 18. Minute mit seinem zweiten Saisontor in Führung
Kenny Cooper (l., hier gegen Lars Stindl) brachte die "Löwen" in der 18. Minute mit seinem zweiten Saisontor in Führung

Eiskalter KSC schlägt die "Löwen"

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Fünf Tage nach der Entlassung von Trainer Edmund Becker hat sich Bundesliga-Absteiger Karlsruher SC zurückgemeldet und den ersten Saisonsieg eingefahren.

Die wiedererstarkten Badener feierten zum Abschluss des 3. Spieltags der 2. Bundesliga einen 3:1 (1:1)-Sieg bei 1860 München und kletterten mit dem ersten Pflichtspielsieg in München nach 48 Jahren und nun vier Punkten auf den 10. Tabellenplatz. Die "Löwen" müssen sich indes nach der zweiten Saisonniederlage mit dem 13. Rang begnügen.

Debütsieg für Kauczinski

Im ersten Spiel unter Interimstrainer Markus Kauczinski machten Christian Timm (19.), Gaeton Krebs (59.) und Sebastian Langkamp (72.) den KSC-Sieg perfekt.

Die "Sechziger" waren zunächst durch das dritte Saisontor des US-Nationalspielers Kenny Cooper in Führung gegangen (18.). Zudem vergab Benny Lauth die große Chance zur 2:1-Führung der Gastgeber, als er in der 41. Minute einen Foulelfmeter an die Lattenunterkante setzte.

KSC betreibt Wiedergutmachung

"Das ist ein sensationelles Gefühl. Die Mannschaft hat super gearbeitet und sich den Sieg verdient. Sie hat dagegen gehalten und war gewillt", sagte Kauczinski. Sein Gegenüber Ewald Lienen war dagegen enttäuscht: "Bei uns hat einiges nicht gepasst. Der verschossene Elfmeter war der Knackpunkt des Spiels."

Die Karlsruher waren im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim SC Paderborn vor Wochenfrist kaum wiederzuerkennen. Mit viel Engagement und Laufbereitschaft holten sich die Gäste verdient den ersten Dreier der Saison und betrieben nach dem schwachen Start Wiedergutmachung.

"Löwen" mit besserem Start

Dabei erwischten die Münchner den besseren Start. Mit einem 18-Meter-Schuss brachte Cooper die Elf von Trainer Ewald Lienen in Führung, doch im Gegensatz besorgte Timm auf Zuspiel von Krebs den Ausgleich. Krebs war es auch, der den KSC in der zweiten Hälfte auf die Siegerstraße brachte.

Zuvor hatten die Badener zittern müssen, als Schiedsrichter Peter Gagelmann nach einem Foul von Dino Drpic an Lauth auf den Punkt zeigte. Doch Lauth ließ sich die große Chance nehmen.

Stattdessen sorgte Langkamp nach Freistoß von Lars Stindl in der 72. Minute für die Vorentscheidung.