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Rostocks Trainer Marco Kostmann war mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht einverstanden
Rostocks Trainer Marco Kostmann war mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht einverstanden

Ingolstadt legt vor

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Ingolstadt - Hansa Rostock droht erstmals in der Vereinsgeschichte der Sturz in die Drittklassigkeit. Ohne die Unterstützung seiner Fans kassierte der Traditionsklub im Relegations-Hinspiel beim FC Ingolstadt eine 0:1 (0:0)-Niederlage und hat damit vor dem Rückspiel am Montag die schlechteren Karten.

Steffen Wohlfarth erzielte in der 73. Minute den Siegtreffer für die Bayern und sorgte damit für den nächsten Rostocker Tiefschlag nach den Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Woche.

So musste Hansa in Ingolstadt ohne seine Fans auskommen, nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Anhängern aufgrund der Krawalle in Düsseldorf am 34. Spieltag die Reise nach Süden untersagt hatte.

Zerfahrene Anfangsphase

Im Kampf um den letzten freien Platz für die kommende Saison in der 2. Bundesliga präsentierten sich beide Mannschaften zu Beginn überaus nervös. In einer ruppigen Partie kam nur selten Spielfluss auf, so dass Torchancen Mangelware blieben.

Insbesondere die Hanseaten agierten sehr defensiv und waren in erster Linie auf die Sicherung des eigenen Tores bedacht. Aber auch von der FCI-Offensive, die in der abgelaufenen Drittliga-Saison für 72 Tore verantwortlich zeichnete, war nur wenig zu sehen.

Ein Freistoß von Ingolstadts Ralf Keidel (8.) und ein Kopfball von Malte Metzelder (44.) waren im ersten Durchgang die einzigen Aktionen, die zumindest halbwegs für Torgefahr sorgten.

Hansa steigert sich

Im zweiten Durchgang agierten die Gäste dann immer mutiger und kamen durch Fin Bartels sogar zur ersten echten Torchance (56.).

Den "Schanzern" fiel in dieser Phase dagegen nicht mehr allzu viel ein und die Hausherren wussten den letzten DDR-Meister kaum mehr unter Druck zu setzen. Umso überraschender fiel der Führungstreffer für die Gastgeber.

Nach einer Flanke von Moritz Hartmann beförderte Wohlfarth den Ball mit der Brust über die Linie. Dabei machte Keeper Alexander Walke keine gute Figur und ließ den Ball durch die Beine rutschen. Kurz darauf hatte der eingewechselte Fabian Gerber sogar die große Chance zum 2:0.