Osnabrücks Flutlichtserie reißt
Osnabrück - Der VfL Osnabrück ist in der 2. Bundesliga auch im zweiten Spiel nach der Winterpause leer ausgegangen. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres musste der Aufsteiger ein 0:1 (0:0) gegen 1860 München hinnehmen.
Damit riss auch die Flutlichtserie des VfL: Osnabrück war zuvor mehr als fünfeinhalb Jahren in Liga-Heimspielen unter Flutlicht unbesiegt geblieben.
"Das war eine super Moral"
"Ich bin stolz auf die Einstellung. Das war eine super Moral, auch wenn wir zum Schluss Glück hatten", sagte "Löwen"-Trainer Reiner Mauer.
Sein Gegenüber Karsten Baumann war dagegen nach der ersten Heimniederlage unter Flutlicht seit dem 1. April 2005 enttäuscht: "Wir machen hinten einen Fehler und schon ist das Spiel gelaufen."
Volland der entscheidende Mann
Kevin Volland (55.) sorgte für den achten Saisonsieg der "Löwen", die als Neunter weiter einen Mittelfeldplatz belegen. Nach der Führung durch Volland, der sein Startelf-Debüt gab und den ersten Treffer als Profi erzielte, drängten die Osnabrücker auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten "Löwen"-Schlussmann Gabor Kiraly.
Bis zum Schlusspfiff kämpfte die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann aufopferungsvoll, aber ohne Erfolg. Neben dem Spiel verlor der VfL, der zum Rückrundenauftakt ein 1:4 beim MSV Duisburg kassiert hatte, auch Benjamin Siegert, der nach einer Notbremse gegen Volland (90.+3) die Rote Karte sah.