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Der neue KSC-Kapitän Alexander Iashvili (r.) erzielte in vier Testspielen drei Tore
Der neue KSC-Kapitän Alexander Iashvili (r.) erzielte in vier Testspielen drei Tore

Ruhe nach dem Sturm

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Erst der bittere Abstieg, danach die vielen Abgänge namhafter Spieler, das alles begleitet von enttäuschten Reaktionen der Fans.

Es schien, als würde der Karlsruher SC nach dem Sturz aus der Bundesliga auseinander fallen. Doch der badische Traditionsverein hat sich berappelt. Der Kader nimmt nach und nach Konturen an und die Vorbereitung kann als durchaus gelungen bezeichnet werden.

Zwölf Abgänge nach dem Abstieg

Insgesamt zwölf Kicker haben sich nach dem Gang in die 2. Bundesliga vom KSC verabschiedet. Kapitän Maik Franz (Eintracht Frankfurt), Sturmführer Sebastian Freis (1. FC Köln) und Defensiv-Talent Stefano Celozzi (VfB Stuttgart) sind nur einige der ehemaligen Stammspieler, die Bundesliga-Angebote nicht ausschlagen wollten.

Zudem ist die sportliche Zukunft von Torwart Markus Miller und Innerverteidiger Dino Drpic, die beide gültige Verträge für die 2. Bundesliga besitzen, nach wie vor ungeklärt.

Nach einem etwas dünn besetzten Auftakt der Vorbereitung mit nur 13 Feldspielern im Training, ist aber mittlerweile Ruhe rund um den Wildpark eingekehrt. "Der Reiz der 2. Bundesliga ist sehr groß", blickt Trainer Eduard Becker positiv in die Zukunft.

Trainer Becker ist optimistisch

Der Optimismus des Coachs basiert auf mehreren Gründen. Da wären zum einen die Neuzugänge. Unter anderem konnten mit Christian Demirtas (1. FSV Mainz 05), Andreas Schäfer (VfL Osnabrück) und Matthias Langkamp (Panionios Athen) Spieler verpflichtet werden, die schon einige Erfahrungen im Profibereich gesammelt haben.

Die mangelhafte Chancenauswertung in der vergangenen Saison, ein Hauptgrund für den Abstieg, sollen in erster Linie Anton Fink (SpVgg Unterhaching) und Niklas Tarvajärvi (Neuchâtel Xamax FC) beheben.

Hoffnungsträger Anton Fink

Vor allem auf Drittliga-Torschützenkönig Anton Fink (21 Tore), der im 4-2-3-1-System die Rolle des Stoßstürmers übernehmen könnte, ruhen dabei große Hoffnungen.

Neben den Neuverpflichtungen gelang es Manager Rolf Dohmen und Becker zudem, einige wichtige Akteure aus dem Kader der vergangenen Saison langfristig an den Verein zu binden.

So verlängerte neben den Mittelfeldspielern Godfried Aduobe und Christian Timm, auch Dribbelkünstler Alexander Iashvili seinen Vertrag - der georgische Nationalspieler einigte sich mit dem Verein auf eine Zusammenarbeit für vier weitere Jahre.

Iashvili neuer Kapitän

"Iashi", der zuletzt mit vier Treffer in drei Testspielen überzeugte, wurde zudem zum neuen Kapitän bestimmt. Überhaupt hat der KSC trotz schwierigem Start eine ansprechende Vorbereitung hinter sich. In acht Testspielen musste das Becker-Team keine einzige Niederlage hinnehmen und machte vor allem durch einen 3:2-Sieg über den SC Freiburg und ein 2:2-Unentschieden gegen den spanische Erstligisten FC Getafe auf sich aufmerksam.

Auch die Fans scheinen sich mit der neuen KSC-Mannschaft identifizieren zu können. Schließlich wurden bereits 10.000 Dauerkarten verkauft und zum traditionellen Familientag pilgerten rund 20.000 Anhänger in den Wildpark.

Sinnvolle Verstärkungen, wichtige Vertragsverlängerungen und gute Vorbereitungsergebnisse - genug Gründe, um zuversichtlich in den Pflichtspielstart am kommenden Samstag zu gehen. Dann wartet auf die Badener in der ersten Runde des DFB-Pokals der Regionalligist TeBe Berlin.

Til Bettenstaedt



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