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Claus-Dieter Wollitz und der FC Energie trennen sich von Polonia Bytom torlos
Claus-Dieter Wollitz und der FC Energie trennen sich von Polonia Bytom torlos

Remis für Cottbus - Aue verliert

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München - Die Trainingslager neigen sich dem Ende zu, der Rückrundenstart ist nicht mal mehr eine Woche entfernt.

Grund genug, um seine Form bei Testspielen nochmal unter Beweis zu stellen. bundesliga.de fasst die Partien vom Samstag zusammen.

FC Energie Cottbus - Polonia Bytom 0:0

Auch im zweiten Testspiel kommt der FC Energie Cottbus nicht über ein Remis hinaus. Die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz trennt sich von Polonia Bytom 0:0. In einer - vor allem in der 1. Spielhälfte - attraktiven Begegnung dominierten die "Rot-Weißen" den polnischen Erstligisten zwar über weite Strecken, konnten ihre wenigen Torchancen aber nicht verwandeln. Wenn es einmal gefährlich wurde, dann zumeist durch Distanzschüsse.

Der gut aufgelegte Gästekeeper Kietpin entschärfte nach 17 Minuten einen Schuss von Jiayi Shao, kurz darauf von Stürmer Emil Jula (23.). Vom Tabellenvierzehnten der Ekstraklasa sah man dagegen in den ersten 45 Minuten nahezu keine Offensivaktionen. Auch nach dem Seitenwechsel, Gästetrainer Robert Goralczyk wechselte fast komplett durch, blieben die Hausherren engagierter. Doch bis auf einen gefährlichen Freistoßschlenzer von Kapitän Marc-Andre Kruska (60.), den Kietpin parierte, und einen Kopfball von Uwe Hünemeier (61.), nach Kruska-Ecke, sahen die Zuschauer im Stadion der Freundschaft kaum Torgefahr.

Eine Viertelstunde vor Spielende hätte der eingewechselte U-23-Angreifer Velimir Jovanovic das Tor des Tages erzielen müssen. Nach hervorragender Vorarbeit von Jules Reimerink scheiterte er jedoch völlig freistehend am polnischen Schlussmann. Rok Kronaveter (80.) probierte es schließlich noch einmal aus der Distanz. Doch auch der Slowene konnte Polonia-Torhüter Seweryn Kietpin nicht überwinden.

Cottbus: Kirschbaum - Bittroff (80. Afriyie), Hünemeier, Brzenska (62. Kronaveter), Ziebig (80. Ziebig) - Shao (71. Sörensen), Kruska (62- Kurth), Roger (80. Straith), Adlung (46. Reimerkink) - Petersen, Jula (71. Jovanovic)


Hertha BSC - Standard Lüttich 2:1

Nach fast einer Woche Trainingslager im Süden Portugals, gab es für Hertha BSC zum Abschluss noch einen echten Härtetest. Am Samstag trafen die Berliner auf den belgischen Traditionsclub Standard Lüttich, und gewannen die Partie mit 2:1. Bei Hertha setzte Trainer Markus Babbel im Vergleich zum Spiel gegen Zwolle auf eine deutlich erfahrenere Startelf. Nach langer Verletzungspause wegen eines angerissenen Kreuzbandes konnte Maikel Aerts endlich wieder zwischen den Pfosten stehen. Im Sturm kam Rob Friend von Beginn an zum Einsatz.

Die Tore sollten aber erst nach der Halbzeitpause fallen, in der nach 55 Spielminuten die Berliner fleißig durchwechselten. Außer Kaka wurde die komplette erste Elf getauscht. "Die neuen Spieler haben richtig Alarm gemacht nach ihrer Einwechslung. Das hat mir gut gefallen", meinte Markus Babbel nach dem Spiel. Patrick Ebert brachte einen Freistoß von rechts gefährlich in den Strafraum und Daniel Beichler besorgte mit einem schönen Kopfball das Führungstor für die Berliner (62.). Die "Blau-Weißen" bauten in dieser Phase richtig Druck auf und erhöhten in der 75. Minute auf 2:0. Knoll flankte den Ball iin die Mitte auf Beichler, der per Kopf auf Lasogga querlegte. Herthas junger Stürmer hatte keine Mühe aus Nahdistanz einzunicken.

Das Tor war ein Weckruf für die Spieler von Standard Lüttich. Die stemmten sich mit voller Kraft gegen die Niederlage. Axel Witsel besorgte zehn Minuten vor dem Ende den Anschluss, indem er sich gegen zwei Spieler durchsetzte und den Ball an Sascha Burchert vorbeischob. Danach gab es jedoch keine weiteren Möglichkeiten für die Belgier und Hertha BSC ging als Gewinner vom Platz.

Hertha: Aerts (55. Burchert) - Lell (55. Morales), Kaka, Neumann (55. Mijatovic), Kobiashvili (55. Schulz) - Niemeyer (55. Perdedaj), Rukavytsya (55. Beichler), Raffael (55. Ebert), Ronny (55. Knoll) - Friend (55. Lasogga), Ramos (55. Domovchiysky)


FC Erzgebirge Aue - Eskisehirspor 1:2

Zum Abschluss des Trainingslagers in der Türkei unterlag der FC Erzgebirge Aue am Samstag in einem Freundschaftsspiel dem türkischen Erstligisten Eskisehirspor 1:2. Eskisehirspor führte zur Halbzeit durch ein Tor von Ümit Karan (40.) mit 1:0. Zuvor war ein Tor von Enrico Kern wegen Abseitsstellung nicht gegeben worden.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel glich der FC Erzgebirge durch Skerdilaid Curri (47.) aus. Im Gegenzug gelang Eskisehirspor durch einen von Gomes Passos direkt verwandelten Freistoß (49.) erneut die Führung. Weitere Chancen blieben auf beiden Seiten ungenutzt, so auch kurz vor Abpfiff, als ein Schuss von Marc Hensel des türkische Tor nur knapp verfehlte.


Karlsruher SC - 1. FC Heidenheim 0:0

Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart in der 2. Bundesliga musste sich der Karlsruher SC am Samstag mit einem torlosen Remis gegen den Drittligisten 1. FC Heidenheim begnügen. Die erste Chance des Spiels hatte Testspieler Kiliann Nitschi für den KSC, er scheiterte nach einem Freistoß von Thorben Stadler aber an FC-Keeper Erol Sabanov (7.). Sebanov war acht Minuten später auch nach einem Schuss von Andreas Schäfer zur Stelle.

Anschließend brachte Patrick Mayer den Ball zwar im KSC-Tor unter, der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung jedoch nicht anerkannt (38.). Wenige Minuten vor der Halbzeit vergab dann noch der ehemalige KSC-Spieler Marc Schnatterer eine Möglichkeit, sein Schuss aus spitzem Winkel ging knapp am Tor vorbei (40).

Nach der Pause passierte zunächst nicht viel, erst in der 66. Minute bot sich dem Tabellen-7. der Dritten Liga die nächste Gelegenheit. Frei vor Kristian Nicht verzog Dieter Harosch jedoch, so dass der Ball weit am KSC-Gehäuse vorbei flog. Erst die Einwechslung von Patrick Dulleck brachte wieder mehr Leben ins Spiel der Gastgeber, ein Treffer gelang den Blau-Weißen aber nicht mehr. Zunächst lenkte Sabanov einen Schuss des 20-jährigen noch an den Außenpfosten (67.), wenig später schoss Anton Fink das Leder am Heidenheimer Tor vorbei (74.).

KSC: Robles (46. Nicht) - Rieß, Nitschi, Aduobe (6. Heinrich), Stadler - Schröder, Krebs - Nguyen, Porcello (61. Dulleck), Schäfer - Fink


Gaziantepspor - FC Ingolstadt 04 0:0

Der FC Ingolstadt 04 ist auch im letzten Testspiel in Belek ohne Gegentor geblieben. Beim 0:0 gegen Gaziantepspor (Tabellensiebter der Süper Lig) ließen die Schanzer einmal mehr wenig gegnerische Chancen zu, konnten die eigenen Möglichkeiten aber nicht nutzen, nach den beiden 1:0 in den Testpartien zuvor auch dieses Mal als Sieger vom Platz zu gehen.

Die Schanzer begannen forsch, eine Ecke von Stefan Leitl zwang den Keeper der Türken schon in der 1. Minute zu einer Flugeinlage. Anschließend verpufften die Angriffe auf beiden Seiten für lange Zeit. Erst ein Leitl-Freistoß (24.) brachte wieder Gefahr für Gaziantepspor, doch deren Schlussmann war erneut parat. Die Spielanteile waren ausgeglichen, die Chancen aber hatten die "Schanzer". Später monierte Trainer Benno Möhlmann: "In Sachen Disziplin und Spielordnung haben wir gute Fortschritte erzielt, aber uns fehlt vorne die Effektivität."

Im 2. Abschnitt gab es wenige nennenswerte Szenen auf beiden Seiten. Anschließend hätte es doch noch fast geklappt: Testspieler Freddy Adu setzte Marko Futacs in Szene, der sich den Ball auf Höhe des Sechzehners zurechtlegte und mit Links abzog. Leider verfehlte der Ungar um Zentimeter das Ziel. Brenzlig wurde es kurz vor Schluss noch mal im Strafraum der Donaustädter (84., 89.). Möhlmann zog einen Abend vor der Abreise zurück nach Deutschland ein positives Fazit zum Trainingslager und will jetzt noch "eine Woche Gas geben, um für die schwierige Aufgabe in Augsburg vorbereitet zu sein."

Ingolstadt: Kirschstein - Görlitz (70. Gerber), Pisot, Matip, Fink - Metzelder (46. Ma. Hartmann), Karl (60. Wittek) - Hofmann (60. Adu) Buchner (46. Bambara) - Leitl (60. Zielinsky), Mo. Hartmann (46. Futacs)