Bild aus dem Hinspiel: Marvin Ducksch behauptet den Ball gegen Sebastian Schonlau - © CB via www.imago-images.de/imago images/Claus Bergmann
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2. Bundesliga

Was im Nordderby Hamburger SV gegen SV Werder Bremen für den SVW spricht

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Am Sonntag um 13.30 Uhr empfängt der Hamburger SV den SV Werder Bremen zum Nordderby. bundesliga.de verrät vor diesem Duell, was für Werder spricht.

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1.) Selbstbewusstsein

Der SV Werder Bremen reist als Tabellenführer mit Selbstbewusstsein zum Derby an. Die Bremer stehen erstmals seit dem Aufstieg 1981 an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga – also auch erstmals in der eingleisigen 2. Bundesliga. Werder ist unter Trainer Ole Werner weiterhin ungeschlagen. Nach sieben Siegen zum Auftakt gab es zuletzt gegen Ingolstadt das erste Remis. So lange nach Amtsübernahme ungeschlagen blieb seit Einführung der Bundesliga mit Werder bislang nur Otto Rehhagel in der Zweitliga-Spielzeit 1980/81 (erste elf Spiele ohne Niederlage).

2.) Offensivpower

Werder gab ligaweit die meisten Torschüsse ab (385) und erzielte zwei Tore mehr (44) als der HSV (42). Aus dem laufenden Spiel (34 Treffer) sind die Bremer das zweitgefährlichste Team der 2. Bundesliga. Der HSV erzielte vier Tore weniger aus dem Spiel heraus (30). Auch aus der Distanz ist Werder gefährlich und traf bereits achtmal von außerhalb des Strafraums – ligaweit Rang zwei. Dem HSV gelangen erst zwei Treffer aus der Distanz (Rang 14).

3.) Langer Atem

Werder hat den langen Atem: Die Bremer erzielten ligaweit die meisten Tore in der 2. Halbzeit (34). Werder erzielte also 77 Prozent (34 von 44) seiner Tore nach der Pause – nur bei Dynamo Dresden ist dieser Anteil noch höher (78 Prozent). Nur die Bremer trafen auch schon viermal in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte!

4.) Effektive Defensivleistung

Viele Angriffe der Gegner erstickt die Werner-Elf schon im Keim: Bremen ließ ligaweit die wenigsten gegnerischen Torschüsse zu (261) – der HSV fast 50 mehr (309).

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5.) Große Moral

Schon zehnmal gerieten die Bremer in dieser Saison in Rückstand, gingen dann aber nur fünfmal als Verlierer vom Platz. Schon dreimal gab es trotz eines Rückstands noch einen Sieg – das ist geteilte Ligaspitze (mit Schalke und Kiel).

Das Hinspiel - das bislang einzige Zweitliga-Duell beider Teams - verlor Werder mit 0:2. Es ist das einzige der letzten fünf Pflichtspiele gegen den HSV, in dem Bremen unterlag. In den zuvor letzten beiden gemeinsamen Bundesliga-Spielzeiten gab es hingegen zwei Bremer Siege und zwei Remis. Am Sonntag wird sich zeigen, ob Werder sich für die Niederlage am 7. Spieltag revanchieren kann.