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Ümit Korkmaz (r.) und seine Bochumer wollen in Ingolstadt eine neue Serie starten
Ümit Korkmaz (r.) und seine Bochumer wollen in Ingolstadt eine neue Serie starten

Neustart in Ingolstadt

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München - Der VfL Bochum will sich für die Hinrundenpleite gegen Ingolstadt revanchieren und eine neue Serie starten, Frankfurt hofft auf das Ende der Sieglosserie gegen 1860, in Düsseldorf gibt's eine Premiere (alle Freitagsspiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

FC Ingolstadt - VfL Bochum

Seit sechs Spielen hat Ingolstadt nicht mehr verloren, doch Toptorjäger Stefan Leitl sieht sein Team im Abstiegskampf noch nicht aus dem Gröbsten raus: "Wir sind nur vier Punkte vom Relegationsplatz weg, das ist Warnung genug für jeden Einzelnen von uns. Wir benötigen noch einige Punkte, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Das Ziel ist unser Antrieb und unsere Motivation, dafür werden wir auch in den kommenden Wochen alles geben." Nicht mitwirken können am Sonntag Ronald Gercaliu (Reha), Andreas Buchner (Syndesmoseriss) und Sebastian Zielinsky (Reha).

Die Erfolgsserie des VfL Bochum von 15 Spielen ohne Niederlage begann nach dem 1:4 in der Hinrunde gegen den FCI. Am vergangenen Spieltag endete sie mit der 0:2-Niederlage gegen Tabellenführer Hertha. "Das war eine echte Pleite, ohne Wenn und Aber. Die hat meine Mannschaft nicht vergessen und sie wird bestrebt sein, sie wettzumachen", sagte VfL-Trainer Friedhelm Funkel im Hinblick auf die Hinrundenbegegnung: "Wir haben damals nach der Niederlage gegen Ingolstadt unsere Erfolgsserie gestartet und wollen jetzt mit dem Spiel gegen Ingolstadt wieder eine beginnen."

Dass das kein leichtes Unterfangen wird, weiß er: "Benno Möhlmann hat dem FCI zu mehr Stabilität verholfen. Sie spielen dazu mit einem sehr gefährlichen 'Neuneinhalber', wenn ich Stefan Leitl so bezeichnen darf. Der hat im Hinspiel schon drei Mal getroffen und spielt seitdem eine tolle Saison. Ihn müssen wir besser in den Griff bekommen." Dass seine Mannschaft in irgendeiner Weise verunsichert sein könnte, davon wollte er nichts wissen: "Wir haben von den letzten 16 Spielen eins gegen einen besseren Gegner verloren. Warum sollte mein Team verunsichert sein? Es gibt keinen Grund dafür." Die Ausfallliste des VfL ist allerdings außergewöhnlich lang. Mimoun Azaouagh (Bänderriss im Sprunggelenk), Mahir Saglik (Gelb-Sperre), Matthias Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre) fehlen ebenso wie Chong Tese (Halsbwirbelanbruch), Patrick Fabian (Kreuzbandriss) und Matias Concha (Schien- und Wadenbeinbruch). Fragezeichen stehen auch noch hinter den Einsätzen von Anthar Yahia (Fersenprellung) und Ümit Korkmaz (Kapselreizung). Dafür gehört Paul "Slawo" Freier erstmals seit dem Rückrundenauftakt gegen 1860 München wieder zum Kader.




Fortuna Düsseldorf - 1. FC Union Berlin

Lena sei Dank: Am Freitagabend absolviert Fortuna Düsseldorf das erste von insgesamt drei Spielen in der airberlin world, einem provisorisch errichteten Stadion. Das Team von Norbert Meier hat mehrere Trainingseinheiten in der leeren airberlin world absolviert und brennt nun darauf, seine Künste auch vor gut gefüllten Rängen zur Schau stellen zu dürfen. "Schon beim U-17-Länderspiel zur Eröffnung war's da drin richtig laut", stellt beispielsweise Maximilian Beister fest, "und wenn die Hütte voll ist, dürfte die Stimmung nochmal besser werden. Wir freuen uns schon!"

Coach Meier möchte natürlich nicht nur die zu erwartende tolle Atmosphäre genießerisch aufsaugen, sondern zunächst einmal - wie immer - erfolgreich sein, also gewinnen. Obwohl man mit nunmehr 42 Punkten Planungssicherheit für die kommende Spielzeit habe, soll seine Mannschaft mit "voller Inbrunst" zu Werke gehen und "Werbung betreiben für nächste Saison", fordert Meier. Jens Langeneke und Johannes van den Bergh werden zumindest in der Partie gegen Union die Werbetrommel für ihre Elf nicht mitrühren können. Die beiden Abwehrspieler sind nach ihrer Gelb-Roten bzw. fünften Gelben Karte zum Zusehen gezwungen.

Für den 1. FC Union Berlin geht es am Freitagabend im Spiel gegen die Fortuna darum, die fast schon magische 40-Punkte-Marke zu knacken. Die Überwindung dieser Hürde ist - so besagt es die Statistik - zumeist gleichbedeutend mit dem Klassenverbleib. Wobei den Berlinern in dieser Spielzeit auch schon die 38 Punkte reichen dürften, die aktuell auf dem Konto stehen. Mit dem jüngsten 2:0-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt haben die Bundeshauptstädter einen "Meilenstein" im Rennen um den Erhalt der Klasse gelegt. "Für uns ist die Saison noch nicht zu Ende. Ich erwarte von meinen Jungs bis zum Ende absolute Professionalität. Einen Schlendrian dulde ich nicht. Wir spielen noch gegen Mannschaften wie den VfL Bochum oder den FC Ingolstadt 04, für die es noch um sehr viel geht", sagte Union-Coach Uwe Neuhaus, dem Christian Stuff (Sprengung des Schultereckgelenks), Santi Kolk (Knochenabsplitterung im Fuß) und Michael Parensen (Knieprellung) nicht zur Verfügung stehen.




FSV Frankfurt - TSV 1860 München

Die Vorzeichen für die "Löwen" stehen gut. Zuletzt gewann das Team von Trainer Reiner Maurer zwei Mal in der Fremde. Trotzdem unterschätzt Maurer die Hessen keineswegs. Der 51-jährige 1860-Cheftrainer hält Frankfurt für eine "spielerisch sehr starke Mannschaft, die bis zum Rücktritt von Manager Bernd Reisig eine gute Runde gespielt hat. Danach sind sie mit der gleichen Mannschaft jäh abgestürzt". Damit nicht ausgerechnet gegen seine Mannschaft die Negativserie des Teams vom Bornheimer Hang reißt, formuliert Maurer klare Anweisungen. "Wir dürfen den FSV nicht ins Spiel kommen lassen, müssen sie ständig unter Druck setzen, denn sie haben Probleme in der Umschaltbewegung", sagt der Coach, der lediglich auf Stefan Bell (Knochenödem im Fuß) verzichten muss.

Frankfurt ist seit elf Zweitligaspielen sieglos. "Wir wissen auch was zählt, nämlich Punkte", stellte FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen klar. Denn beim Auftritt des FSV am vergangenen Sonntag bei Union Berlin sprang trotz beachtlicher Leistung nichts Zählbares heraus. Trotzdem sprach Boysen für den Auftritt ein Kompliment aus, "für die Art und Weise, wie die Mannschaft in der Ferne Fußball gespielt hat. Wir hatten von der ersten Minute an Dominanz, Spielkontrolle, eine hervorragende Staffelung, Passspiel und Chancen. Ich nehme das zum Anlass, die Mannschaft darin zu bestärken, diesen Weg weiter zu gehen."

"Die 'Löwen' werden sicherlich höhere Hürden aufbauen", erwartet Boysen: "Sie haben einen guten Lauf, treffen oft das Tor, haben mit Aigner und Halfar zwei brandgefährliche Vorbereiter und Torschützen in ihren Reihen und wir wissen, dass Lauth zu den Top-Torjägern der Liga zählt. Wir gehen von einer schwierigen Aufgabe aus, aber es gab selten eine, die nicht lösbar war." Fraglich ist der Einsatz von FSV-Kapitän Björn Schlicke (Magenbeschwerden) und Jaouhar Mnari (krank). Ausfallen werden Kai-Fabian Schulz (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) und Tufan Tosunoglu (Kreuzbandriss/Quadrizepsmuskelriss).