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Marco Kurz (l.) übernahm im Sommer 2009 beim FCK das Traineramt, Holger Stanislawski (r.) ist seit November 2006 Coach des FC St. Pauli
Marco Kurz (l.) übernahm im Sommer 2009 beim FCK das Traineramt, Holger Stanislawski (r.) ist seit November 2006 Coach des FC St. Pauli

Meistersause zu vergeben

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Sie stehen beide bereits als Aufsteiger fest, doch eine Entscheidung ist noch nicht gefallen: Wer sichert sich die Meisterschaft in der 2. Bundesliga? Im Fernduell streiten sich der 1. FC Kaiserslautern und der FC St. Pauli um die Meisterschale und die damit verbundene Feier (beide Partien Sonntag ab 14:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio)

1. FC Kaiserslautern - FC Augsburg

Mit einem Sieg gegen den Tabellendritten aus Augsburg könnten sich die Pfälzer bei zwei Punkten Vorsprung die Schale im Fernduell mit dem FC St. Pauli aus eigener Kraft sichern. "Wer so lange vorne stand wie wir, der will auch als Erster durchs Ziel gehen", sagte FCK-Stürmer Srdjan Lakic, der mit den "Roten Teufeln" seit dem 13. Spieltag die 2. Bundesliga anführt.

Das Original der Meisterschale befindet sich am Sonntag auf dem Betzenberg und soll von FCK-Legende Horst Eckel (Weltmeister von 1954) sowie Liga-Vizepräsident Harald Strutz überreicht werden.

"Das Ziel ist klar. Wir wollen das i-Tüpfelchen unter diese großartige Saison setzen. Wir wollen die Meisterschale. Und wir haben gegen Augsburg auch noch was gutzumachen", sagte Kurz in Erinnerung an das 1:4 in der Hinrunde. Personell kann der FCK-Coach aus dem Vollen schöpfen, bis auf Pierre de Wit (Kreuzbandriss) stehen alle Mann im Kader zur verfügung.

Luhukay erwartet "schweres Spiel"

"Kaiserslautern steht bereits als Aufsteiger fest, aber das Team kann in diesem Spiel die Meisterschaft klar machen. Ich weiß was dies bedeutet, denn ich habe diese Erfahrung mit Köln und Mönchengladbach schon erlebt", erinnert sich FCA-Trainer Jos Luhukay: "Daher wird dies ein schweres Spiel für uns."

Herschenken möchte der Niederländer aber nichts: "Es gibt in der Meisterschaft keine Freundschaftsspiele. Keine Mannschaft bekommt etwas geschenkt, so wie auch wir von den anderen Clubs nichts geschenkt bekommen. Kein Spieler wird in den 90 Minuten eine Pause einlegen können, denn es wird in jeder Situation eine Top-Leistung gefragt sein." Für Luhukay hat diese Partie im Blick auf die anstehenden Relegationsspiele eine wichtige Bedeutung: "Wir können uns in diesem Spiel Selbstvertrauen für das Saisonfinale in der Relegation holen."

Verzichten muss Luhukay in Kaiserslautern neben den Langzeitverletzten aber auch auf Kapitän Uwe Möhrle, der wegen einer Entzündung im Knie von den Ärzten ein Trainingsverbot bis Montag erhalten hat. Außerdem steht Mittelfeldspieler Elton Da Costa, der sich krankheitbedingt abgemeldet hat, nicht zur Verfügung.

Fakten zur Partie und mögliche Aufstellungen finden Sie


FC St. Pauli - SC Paderborn

Eine Kopie der Meisterschale steht am Sonntag beim St. Pauli. Und Trainer Holger Stanislawski träumt bereits von der Krönung der Saison. "Es ist ja immer noch ein Titel zu vergeben. Wir haben zwar alle unsere Ziele schon übertroffen. Aber vielleicht können wir Kaiserslautern ja ein wenig kitzeln."

Bis zu 100.000 Fans werden im Umfeld des Millerntor-Stadions erwartet, um den Aufstieg mit den "Kiez-Kickern" zu feiern. Es wird so oder so der Auftakt zu einer denkwürdigen Party, schließlich feiert der FC St. Pauli in einer Woche auch seinen 100. Geburtstag.

Fehlen wird bei den Feierlichkeiten Stammtorhüter Mathias Hain, der sich am vergangenen Sonntag gegen Fürth einen Kieferbruch zuzog. Für ihn rückt wieder Benedikt Pliquett zwischen die Pfosten.

Paderborn kündigt Widerstand an

Die Paderborner fahren allerdings nicht nach Hamburg, um zum Spielball des Tabellenzweiten zu werden. "Auch wenn mir Verein und Mannschaft von St. Pauli sehr sympathisch sind, wollen wir dort gewinnen", macht Trainer Andre Schubert deutlich. Am Millerntor wird das Team um Kapitän Markus Krösche wie in der gesamten Saison nach vorne spielen und seine Chance suchen.

Aus personeller Sicht gibt es kaum Veränderungen zur Vorwoche. Keeper Daniel Masuch rückt für Kasper Jensen, der Paderborn in Richtung Dänemark verlassen wird, zurück in die Startelf. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Matthias Holst, der seit einigen Tagen unter einer Grippe leidet und nicht trainieren konnte.

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