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Trainer Markus Kauczinski will wieder voll angreifen und den Aufstieg schaffen - © © gettyimages
Trainer Markus Kauczinski will wieder voll angreifen und den Aufstieg schaffen - © © gettyimages

Kauczinski: "Es geht um die Schärfung der Sinne"

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Köln - Der Trainer des Karlsruher SC, Markus Kauczinski, will in der kommenden Saison einen neuen Anlauf Richtung Bundesliga starten. Und dabei nach Möglichkeit erneute Relegationsspiele vermeiden. Die Unkenrufe der Experten lassen ihn dabei ebenso kalt wie das Interesse der Konkurrenz an Leistungsträgern seiner Mannschaft.

"Fokus liegt auf einer starken Mannschaft"

bundesliga.de: Herr Kauczinski, haben Sie die Relegationsspiele mittlerweile verdaut?

Markus Kauczinski: Schon lange, auch wenn es sicher eine Woche gedauert hat, bis ich das Gefühl loswurde, ungerecht behandelt worden zu sein. Dieser Freistoßpfiff hatte für uns natürlich weitreichende Konsequenzen. Dann fährst du mit dem Gefühl in den Urlaub, dass du nichts mehr ändern kannst. Und es letztlich nicht in der Hand hattest.

bundesliga.de: Nun sind Sie aus dem Urlaub zurück und wirken gut gelaunt. Kann man auch aus solchen Negativerlebnissen Positives ziehen?

Kauczinski: Das zu vermitteln, versuchen wir gerade. Wir haben zu Hause zwei, drei mal zu oft unentschieden gespielt. Mit etwas mehr Konsequenz hätten wir da sicher den einen Punkt holen können, der uns auf Platz zwei statt auf Platz drei gebracht hätte. Und schon hätten wir die Relegation vermieden.

bundesliga.de: Wie kann man das vermitteln?

Kauczinski: Es geht um eine Schärfung der Sinne, um das Bewusstsein, dass das 13. Saisonspiel so wichtig ist wie das letzte, weil der entscheidende Punkt eben auch im 13. Spiel gewonnen werden kann. Mir ist klar, dass das nicht jeder Spieler in jeder Sekunde präsent haben wird, dass immer wieder Fehler passieren werden. Aber wenn sich bei vier, fünf Spielern ein klein wenig etwas ändert, hätten wir schon viel gewonnen.

bundesliga.de: Zum Kader. Sind Sie optimistisch, dass Raimund Yabo der einzige prominente Abgang sein wird?

Kauczinski: Es gibt schon mehrere Spieler, die bei Konkurrenten im Fokus stehen, aber bei den Summen, die da im Raum stehen, ist unsere Schmerzgrenze lange nicht erreicht. Der Fokus liegt auch ganz klar auf einer starken Mannschaft und nicht darauf, dass wir jedes Jahr neu anfangen müssen.

"Rouwen tut uns gut"

- © imago / Oliver Ruhnke