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Heiko Butscher (r.) spielte zwei Jahre beim VfL Bochum, bevor er 2007 zum SC wechselte
Heiko Butscher (r.) spielte zwei Jahre beim VfL Bochum, bevor er 2007 zum SC wechselte

"Ich wollte auch ein Zeichen setzen"

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Mit seiner frühzeitigen Vertragsverlängerung hat Kapitän Heiko Butscher ein eindeutiges Zeichen gesetzt: Der Kapitän will mit dem SC nach oben und verschwendet keinen Gedanken an den 1. FSV Mainz 05, wie er im Interview verrät.

Frage: Herr Butscher, zwei Tage vor der 0:1-Heimniederlage gegen Nürnberg haben Sie Ihren Vertrag beim SC, unabhängig von der Ligazugehörigkeit bis 2011 verlängert. Wie oft mussten Sie seither an den 1. FSV Mainz 05 denken, der 2002 das Kunststück fertig gebracht hat, nach fast einer kompletten Saison auf den Aufstiegsplätzen, am letzten Spieltag noch abgefangen zu werden?

Heiko Butscher: Gar nicht, weil uns das mit dem SC nicht passieren wird. Und mir war es wichtig, mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung ein Zeichen zu setzen: Ich will und werde mit dem SC aufsteigen.

Frage: Sie haben sich immer besser mit Ihrer neuen Rolle als Außenverteidiger arrangiert, oder täuscht der Eindruck?

Butscher: Ich mache zwar immer noch keinen Hehl daraus, dass ich am liebsten in der Innenverteidigung spiele. Aber ganz schlecht mache ich es außen ja tatsächlich nicht, sonst würde mich der Trainer nicht dort aufstellen. Und ich bin weit davon entfernt irgendwelche Positionen einzufordern. Hier gilt tatsächlich der alte Fußballerspruch, auch wenn es abgedroschen klingen mag: Ich spiele da, wo der Trainer mich aufstellt. Denn es geht ja immer nur um die Mannschaft.

Frage: Ihre Mannschaft muss im Moment mit einer mittleren Verletztenmisere kämpfen.

Butscher: Ja, das ist ärgerlich. Pavel Krmas fällt wohl mit einem Muskellfaseriss weiterhin aus. Ebenso Johnny Jäger. Aber so ist das nun mal. Im Laufe einer Saison muss man immer wieder Ausfälle kompensieren und unser Kader ist dafür stark genug.

Frage: In der ersten Halbzeit gegen Nürnberg hat man aber gesehen, dass es Probleme bereiten kann, wenn eine Viererkette noch nicht richtig eingespielt ist. Stimmen Sie zu?

Butscher: Das ist noch zurückhaltend formuliert. Nürnberg hat uns tatsächlich einige Probleme bereitet und das 0:0 war ein gutes Pausenergebnis für uns. Aber nach der Pause haben wir es aber bedeutend besser hinbekommen. Und deshalb ist es umso ärgerlicher, dass wir das Spiel, noch dazu zuhause, noch verloren haben. Dass wollen wir am Montag gegen Ahlen wiedergutmachen.

Frage: Das Hinspiel hat der SC mit 3:0 gewonnen. Was erwarten Sie vom zweiten Aufeinandertreffen?

Butscher: Ahlen ist in der Tabelle noch Mal etwas unter Druck geraten und wird sicherlich alles daran setzen, etwas Zählbares mitzunehmen. Aber wir haben natürlich den Anspruch, dieses Spiel vor unseren Fans zu gewinnen.