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Die Partien der vergangenen Saison endeten jeweils mit Heimsiegen - 3:0 für Hansa und 3:2 für St. Pauli
Die Partien der vergangenen Saison endeten jeweils mit Heimsiegen - 3:0 für Hansa und 3:2 für St. Pauli

Heißer Tanz im kühlen Norden

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Es ist angerichtet für das mit Spannung erwartete Duell zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Zwischen beiden Traditionsvereinen herrscht seit vielen Jahren eine starke Rivalität.

Die Mannschaft vom Millerntor könnte mit einem Auswärtssieg den erneuten Sprung auf den Relegationsplatz schaffen. Hansa Rostock würde mit einem Erfolg den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld halten.

Auswärtsstarke "Kiezkicker"

Sicher ist bereits ein neuer Saison-Zuschauerrekord in der DKB-Arena. Laut Hansa werden über 20.000 Zuschauer erwartet. Auch viele Fans aus Hamburg wollen die zweistündige Autofahrt in Kauf nehmen.

Schließlich zeigte sich das Team aus St. Pauli im bisherigen Saisonverlauf als eine der besten Auswärtsmannschaften der gesamten 2. Bundesliga. Vier Siegen steht nur eine einzige Niederlage in der Fremde gegenüber (0:1 beim Tabellenführer aus Bielefeld). Damit haben die "Kiezkicker" bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehr Auswärtspunkte geholt (12) als in der kompletten vergangenen Saison (nur 11).

Zachhuber: "Fans wollen Ergebnisse"

Diese Bilanz ist nicht nur in Hamburg bekannt und so spricht Hansa-Trainer Andreas Zachhuber voller Respekt von der bislang stärksten Mannschaft, die in der DKB-Arena gastieren wird. Hinzu kommt, dass Rostock bereits seit elf Montagspartien auf einen Sieg wartet.

"Wir müssen eng stehen und gut in die Zweikämpfe kommen, wenn wir siegreich bleiben wollen", weiß Zachhuber: "Die Fans wollen endlich wieder Ergebnisse sehen, nachdem wir gegen Paderborn und in Duisburg die Chance nicht genutzt haben, unseren ordentlichen Saisonstart auszubauen."

Die Rostocker müssen hierbei allerdings neben den beiden Langzeitverletzten Bradley Carnell und Enrico Kern auf den Gelb-Rot-Gesperrten René Lange verzichten. Für Fin Bartels und Oliver Schröder, die noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, dürfte ein Einsatz ebenfalls zu früh kommen. Somit wird der Kader eventuell sogar durch einen Neuling aufgefüllt: A-Junior Kevin Pannewitz könnte erstmals auf der Bank Platz nehmen.

Hoffen auf Takyi

Bei den Gästen wird über einen Einsatz von Charles Takyi - laut Zachhuber "einem der besten Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga" - kurzfristig entschieden.

Die muskulären Probleme bei Takyi verhelfen eventuell dem 21-jährigen Max Kruse zum Sprung in die Startelf, nachdem er in den vergangenen beiden Spielen in Oberhausen (3:1) und daheim am Millerntor gegen Cottbus (1:1) als Joker bereits jeweils einen Treffer erzielen konnte.