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Matthias Lehmann (Mitte) wechselte zur Saison 2006/07 vom TSV 1860 München zu Alemannia Aachen
Matthias Lehmann (Mitte) wechselte zur Saison 2006/07 vom TSV 1860 München zu Alemannia Aachen

"Für uns ist noch nichts verloren!"

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Alemannia Aachen hat am 21. Spieltag wieder einmal auswärts Punkte liegen gelassen. Beim FC Ingolstadt reichte es nur zu einem torlosen Remis.

Zu allem Überfluss sahen Hrvoje Vukovic und Markus Daun auch noch jeweils die Rote Karte.

Matthias Lehmann sah Fortschritte in der Aachener Spielweise. Im bundesliga.de-Interview spricht der Alemannia-Kapitän über die Auswärtsschwäche, Youngster Lewis Holtby und die Chancen im Kampf um den Aufstieg.

bundesliga.de: Herr Lehmann, hat Alemannia Aachen in Ingolstadt zwei Zähler verloren oder einen Punkt gewonnen?

Matthias Lehmann: Aufgrund der ersten Halbzeit hätten wir sicherlich den Sieg verdient gehabt. Am Ende ist das Unentschieden aber ein gerechtes Ergebnis.

bundesliga.de: Es war für die Alemannia nach 32 Spielen das erste torlose Remis. Woran lag es, dass kein Tor gefallen ist?

Lehmann: Uns hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Mein abgefälschter Schuss im zweiten Durchgang ging auch nur knapp vorbei. Nach dem Platzverweis gegen Hrvoje Vukovic wurde es für uns dann schon ein schweres Stück Defensiv-Arbeit. Von daher geht das 0:0 in Ordnung.

bundesliga.de: Auf dem Tivoli ist Aachen eine Macht, auswärts läuft es nicht rund. Warum will es auf fremden Platz nicht so recht klappen?

Lehmann: Das wissen wir auch nicht. Aber wir haben in Ingolstadt wieder einen Fortschritt gemacht. Wir haben nach vorne gespielt und uns nicht versteckt. Das müssen wir für die Zukunft mitnehmen. Und mit ein bisschen Glück, gewinnen wir dann auch bald wieder auswärts.

bundesliga.de: Sie spielen im Mittelfeld mit Lewis Holtby, der als eines der größten Talente gilt. Müssen Sie den jungen Spielmacher manchmal ein bisschen bremsen und lenken?

Lehmann: Lewis bringt alle Fähigkeiten mit. Er ist ein echter Straßenfußballer und hat einfach Spaß am Fußball. Er wird seinen Weg sicher gehen, da mache ich mir überhaupt keine Gedanken.

bundesliga.de: Mainz und Freiburg haben am 21. Spieltag ihre Pflichtaufgaben erfüllt, Aachen hat Punkte liegen gelassen. Wie schwer wiegt das im Kampf um den Aufstieg?

Lehmann: Wir haben noch 13 Spieltage vor uns. Natürlich dürfen wir den Kontakt zur Spitzengruppe nicht abreißen lassen. Aber für uns ist noch nichts verloren.

bundesliga.de: Am 22. Spieltag geht es gegen den MSV Duisburg. Ein Montagsspiel, unter Flutlicht und dann auch noch zu Hause auf dem Tivoli.

Lehmann: Ja, da freuen wir uns drauf. Da wird die Hütten brennen und wir wollen unbedingt die drei Punkte holen.

Aus Ingolstadt berichtet Michael Reis