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Die Bochumer um Mirkan Aydin warten seit vier Spieltagen auf einen Punktgewinn
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Frische Kräfte auf der Trainerbank

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München - Gleich zwei Trainerentlassungen hat es in der 2. Bundesliga in der vergangenen Woche gegeben. Sowohl der VfL Bochum als auch Alemannia Aachen gehen mit einem neuen Übungsleiter in den 8. Spieltag (ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

VfL Bochum - SC Paderborn

Nach dem 1:2 am vergangenen Montag bei Dynamo Dresden haben die Bochumer Verantwortlichen entschieden, sich von Trainer Friedhelm Funkel zu trennen. Aber der neue Übungsleiter ist bereits gefunden. Andreas Bergmann, der 2009 bei Hannover 96 als Coach Bundesliga-Luft schnupperte, wird am Sonntag erstmals bei den Westfalen auf der Bank sitzen.

"Bis Sonntag bleibt nicht viel Zeit. Das Team soll mich und meine Vorstellung von Fußball kennen lernen", erklärte Bergmann, der vor allem neuen Mut in die Mannschaft bringen will. "Ich will befreiend auf die Mannschaft einwirken und ihr vermitteln, dass Fußball eine geile Sportart ist." Mit Bergmann soll die Wende eingeleitet werden, denn der VfL steht nach zuletzt vier Niederlagen nur auf dem 17. Tabellenplatz.

Wesentlich besser steht der SC Paderborn auf Platz 9 da, auch wenn es bei den Ostwestfalen momentan in der Offensive hakt. In den letzten beiden Spielen konnte der SCP keinen eigenen Treffer verbuchen. Trainer Roger Schmidt nimmt dennoch Veränderungen in der Defensive vor. Die wieder genesenen Florian Mohr und Sören Gonther kehren in die Innenverteidigung zurück. Und auch wenn Paderborn sich mit bisher sieben Auswärtspunkten in fremden Stadien gut verkaufte, warnt Schmidt vor dem VfL: "Die Mannschaft steht in der Pflicht. Die Zuschauer werden eine Reaktion erwarten."




Alemannia Aachen - SpVgg Greuther Fürth

Auch bei den Aachenern sitzt ein neuer Trainer auf der Bank, nachdem man sich zu Wochenbeginn von Peter Hyballa getrennt hat. Interimstrainer Ralf Aussem, der etatmäßige Coach der Aachener U 23, hat die Leitung des Teams übernommen. Allerdings hat Aussem gleich eine schwere Aufgabe vor sich, wenn das Tabellenschlusslicht auf den Spitzenreiter Greuther Fürth trifft.

"Vielleicht sieht es für einige so aus, als sei es unmöglich, dass wir am Sonntag gewinnen. Dann müssen wir das Unmögliche eben möglich machen", erklärte Aussem. "Ich habe hier eine Mannschaft vorgefunden, die am Sonntag unbedingt ein Spiel gewinnen will", meinte er. Neben den Langzeitverletzten muss Aussem auf Mario Erb verzichten, der sich am Donnerstag im Training eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat. Auch der Einsatz von Thomas Stehle ist fraglich. Nach seiner Grippe plagen den Abwehrspieler nun muskuläre Probleme.

Fürths Coach Mike Büskens erwartet, dass Aachens Interimstrainer nichts Grundlegendes verändern wird: "Wir erwarten eine Alemannia, die mit engagiertem und aggressivem Spiel die Zuschauer auf ihre Seite bringen will. Und diese Mannschaft hat Qualität." Personell kann der 43-Jährige, der mit den Franken nach der Auftaktpleite die sechs folgenden Partien gewann, nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Kingsley Onuegbu ist noch im Aufbautraining.




1860 München - FSV Frankfurt

Seit acht Spielen (sechs Siege, zwei Remis) sind die Münchner in der Allianz Arena unbesiegt, haben alle drei Heimspiele in dieser Saison gewonnen und wollen die Serie auch gegen Frankfurt fortsetzen. "Ein Sieg über den FSV wäre wichtig, um wieder in die Spitzengruppe reinzukommen", meinte auch1860-Chefcoach Reiner Maurer. Der Relegationsplatz ist in Reichweite, sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 1.

Mit 18 Tore stellen die "Löwen" vor dem 8. Spieltag die beste Offensive der 2. Bundesliga, allerdings kassierten die Münchner auch bereits zwölf Treffer. Umstellungen wird es daher geben. Sicher scheint, dass Christopher Schindler gegen den FSV auf der Bank Platz nimmt. "Chris hat alle Spiele gemacht, ihm würde eine Verschnaufpause gut tun", meinte Maurer. Djordje Rakic wird zum zweiten Mal in dieser Saison zunächst draußen sitzen. "Er ist im Kader", bestätigte Maurer, "auch weil wir Sebastian Maier in der U 23 Spielpraxis geben wollten und weil Sandro Kaiser verletzungsbedingt fehlt."

FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen steht mit seinem Team auf dem 11. Tabellenplatz, allerdings beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen nur zwei Zähler. Etwas Zählbares in München wäre daher sehr wichtig. "Mir ist vor der schwierigen Aufgabe in München nicht bange, zumal ich weiß, dass unser Abwehrverhalten sehr gut ist. Wir fahren gut vorbereitet und optimistisch in den Süden", sagte Boysen. Björn Schlicke ist nach überstandenem Zehenbruch wieder im Kader, und auch sonst hat der Trainer quasi die freie Auswahl.