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Am 34. Spieltag der vergangenen Saison gewann Sascha Amstätter (r.) mit Wehen Wiesbaden 2:0 in Freiburg
Am 34. Spieltag der vergangenen Saison gewann Sascha Amstätter (r.) mit Wehen Wiesbaden 2:0 in Freiburg

Freiburg bläst zum Angriff

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Vor dem Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden ist man sich beim SC Freiburg (So., ab 13:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio!) der Rollenverteilung durchaus bewusst.

"Nach unserem guten Start sind wir in dieser Partie der Favorit", weiß Trainer Robin Dutt. Mit "gutem Start" meint der Übungsleiter zehn Punkte aus den ersten vier Partien und Platz 3 in der 2. Bundesliga.

Mit Angriffsfußball zum "Dreier"

"Die Mannschaft ist nach dem Sieg in Augsburg voller Tatendrang und will gegen Wehen wieder drei Punkte holen", bestätigt Dutt die Ambitionen des SC, der mit einem Sieg mindestens bis Montagabend die Tabellenführung übernehmen kann. Der Trainer schätzt den SVWW allerdings als bislang "defensivsten aber auch kontergefährlichsten Gegner" ein. "Sie haben sich gut verstärkt und in den ersten Spielen, wie beim 2:2 gegen Nürnberg am letzten Spieltag, auch etwas Pech gehabt", hat Dutt Respekt.

Mit dem bekannten Breisgauer Angriffsfußball soll gegen Wehen der vierte Saisonsieg gelingen. "Seit vier Wochen stand auf unserem Trainingsplan ausschließlich das Umsetzen offensiver Spielzüge. Davon wollen wir am Sonntag profitieren und mit einem Erfolgserlebnis in die englische Woche starten", hat Dutt auch schon die psychologische Wirkung der Partie für das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim am Mittwoch im Hinterkopf.

Aus dem Stürmerlager gibt es die positive Nachricht, dass Suat Türker wieder zur Verfügung steht. Auch der angeschlagene Torwart Simon Pouplin kann gegen Wehen auflaufen, außerdem ist Verteidiger Pavel Krmas wieder an Bord.

Wehens gute Erinnerungen

Die Wiesbadener reisen mit der guten Erinnerung des 2:0-Auswärtssieges aus der vergangenen Saison nach Freiburg, dennoch hat Trainer Christian Hock viel Respekt vor den Gastgebern: "Freiburg schwimmt momentan auf einer Erfolgsweille und gehört fußballerisch zu den stärksten Mannschaften der Liga. Wir werden uns aber nicht hinten reinstellen, sondern wollen etwas Zählbares mitnehmen."

Verzichten muss Hock auf die Reha-Patienten Erwin Koen und Torge Hollmann sowie Verteidiger Dajan Simac. Simac laboriert an einem Muskelfaserriss im Hüftbeuger.

FSV Frankfurt - Rot-Weiß Oberhausen

Zwischen den beiden Aufsteigern FSV Frankfurt (18.) und Rot-Weiß Oberhausen (17.) kommt es zum Kellerduell des 5. Spieltags.

Angesichts dieser Ausgangslage überrascht auch die Forderung von FSV-Coach Tomas Oral nicht: "Egal wie, wir wollen auf jeden Fall das Heimspiel positiv bestreiten, nicht in Schönheit sterben, sondern effektiv spielen und das Glück erzwingen. Hauptsache, wir holen einen Dreier."

Auf der linken Abwehrseite muss Oral umstellen. Neuzugang Emil Noll soll den nach der Gelb-Roten Karte vom letzten Sonntag gesperrten Dennis Hillebrand ersetzen. Weiterhin verletzungsbedingt nicht einsetzbar sind Thomas Sobotzik, Radek Spilacek, Christian Eggert, Markus Husterer und Marjan Petkovic.

Drei Rückkehrer bei RWO

Aber auch die Gäste rechnen sich Chancen aus. "Unser Ziel ist es, etwas Zählbares aus Frankfurt mitzubringen", sagt RWO-Trainer Jürgen Luginger: "Dazu müssen wir vor allem unsere Defensivleistung verbessern. Das ist nicht nur die Aufgabe der Abwehr, sondern beginnt bereits im Angriff und im Mittelfeld."

Tim Kruse wird gegen Frankfurt wieder einsatzfähig sein und wohl genauso wie Marcel Landers und Benjamin Schüßler nach ihren guten Leistung im Heimspiel gegen Ahlen in der Startelf stehen.

FC Ingolstadt - VfL Osnabrück

Seit dem Auftaktsieg gegen Fürth wartet der FC Ingolstadt auf ein zweites Erfolgserlebnis. "Die Mannschaft hat Klasse, wir wollen mit aller Macht gewinnen", glaubt Thorsten Fink an sein Team. Der Trainer plant wieder mit Sören Dreßler, der nach seinem Muskelfaserriss Mitte der Woche voll ins Training einsteigen konnte: "Ist er fit, dann spielt er auch."

In Ingolstadt erhofft man sich beim "Unternehmen Heimsieg" die Unterstützung von den Rängen. "Gerade in der schwierigen Phase, in der wir uns befinden, sind die Fans als 12. Mann ein ganz entscheidender Faktor", sagt der Sportliche Leiter Harald Gärtner.

Ohne den Stammkeeper

Gegner Osnabrück reist nach dem Last-Minute-Sieg gegen Frankfurt zwar mit Oberwasser nach Bayern, muss aber auf Stammtorwart Stefan Wessels verzichten. Er zog sich einen Faserriss im Adduktorenbereich zu. Tino Berbig wird für Wessels zwischen den VfL-Pfosten stehen.

Der angeschlagene Thomas Cichon, der wegen leichten Adduktorenproblemen unter der Woche kürzer treten musste, wird wohl pünktlich zum Duell mit dem FCI wieder fit.