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Hat mit seiner Elf einen Lauf: FCK-Trainer Marco Kurz kommt zurzeit aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus
Hat mit seiner Elf einen Lauf: FCK-Trainer Marco Kurz kommt zurzeit aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus

FCK ist das Team der Stunde

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Die "Roten Teufel" vergoldeten ihre Woche, die "Eisernen" wahrten ihre weiße Heimweste, und die Arminia träumt von der Rückkehr ins Oberhaus: Im Gleichschritt haben die drei Top-Teams der 2. Bundesliga am 7. Spieltag ihre Erfolgsserien fortgesetzt.

Während Arminia Bielefeld mit einem 1:0 im Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli auf Platz 3 kletterte und Aufsteiger Union Berlin (2:1 gegen Rot Weiss Ahlen) erneut vor eigenem Publikum triumphierte, eroberte der 1. FC Kaiserslautern durch ein 2:0 im Südwest-Derby gegen den Absteiger Karlsruher SC erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze.

"Mannschaft hat tolle Woche vergoldet"

"Die Mannschaft hat mit dem Sieg eine tolle Woche vergoldet", sagte FCK-Trainer Marco Kurz. Für die ungeschlagenen Pfälzer, für die der Brasilianer Rodnei (42.) und Bastian Schulz (53., Handelfmeter) trafen, ist der erste Platz das Sahnehäubchen auf einer Superwoche. Die mit Berlin punktgleichen "Roten Teufel" (je 17 Zähler) gewannen vor einer Woche bei St. Pauli, ehe am Mittwoch im DFB-Pokal der 2:1-Coup gegen Bayer Leverkusen folgte.

Der Erfolg soll Kaiserslauterns Spielern allerdings nicht zu Kopf steigen. "Wir werden auf dem Boden bleiben, denn wir wissen, dass wir so eine Leistung Spiel für Spiel abrufen müssen", sagte Kurz, der seinen Profis "keine Extra-Belohnung" gönnte: "Die Belohnung ist der erste Tabellenplatz selbst."

FCK-Kapitän Martin Amedick blieb trotz des Sturms an die Spitze gelassen: "Es war natürlich ein Saisonauftakt nach Maß. Die Tabelle ist aber nur eine Momentaufnahme."

"Wir haben in der Liga einen Lauf"

Bei Arminia Bielefeld gab es dagegen weniger Zurückhaltung. "Wir haben in der Liga einen Lauf und sind auf einem richtig guten Weg. Wir wollen Erster werden und aufsteigen", sagte Torhüter Dennis Eilhoff nach dem vierten Ligasieg in Folge.

Mit dem Erfolg vermasselten die Ostwestfalen (15 Punkte) nicht nur den 40. Geburtstag von St.-Pauli-Coach Holger Stanislawski, sondern ließen auch den Pokal-K.o. am Dienstag beim Viertligisten Eintracht Trier in den Hintergrund treten. Das Tor des Tages hatte Giovanni Federico (3.) mit seinem siebten Saisontreffer erzielt.

Union feierte derweil seinen "Big Ben": Karim Benyamina erzielte mit dem Tor zum 2:1 gegen den Vorletzten Ahlen seinen 78. Pflichtspieltreffer für die noch ungeschlagenen Hauptstädter und löste als Rekordtorschütze des Clubs Jacek Mencel (77) ab. "Das freut mich sehr und ist eine große Ehre. Man will immer die Nummer 1 sein", sagte der Deutsch-Algerier.

Hansa meldet sich zurück

Den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffte Hansa Rostock am Sonntag mit einem 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Die Treffer für den ehemaligen Bundesligisten, der mit neun Punkten nun Tabellen-12. ist, erzielten Tobias Jänicke (45.), Dexter Langen (51. ) und Fin Bartels (65.) bei einem Eigentor von Stephan Schröck (75. ).

"Das war ein wichtiger Sieg", sagte der überragende Rostocker Bartels: "Von einem Befreiungsschlag möchte ich aber noch nicht sprechen. Dafür müssen wir jetzt einen zweiten Sieg folgen lassen."

Deutliche Worte von Neururer

Während von Rostock bis Kaiserslautern gejubelt wurde, herrschte beim FSV Frankfurt und dem MSV Duisburg Katerstimmung. Frankfurt verlor bei Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus 0:3 und bleibt mit nur einem Zähler Schlusslicht.

Duisburg kassierte mit einem 0:1 bei Rot-Weiß Oberhausen die dritte Niederlage in Folge und rutschte auf Rang 15 ab. "Ich würde es bereits als Krise bezeichnen, und wir stecken mitten drin", sagte MSV-Trainer Peter Neururer.

Wie der Club aus dem Ruhrgebiet stecken auch 1860 München und TuS Koblenz im unteren Tabellendrittel fest. Am Sonntag kamen die mit dem MSV punktgleichen "Löwen" (je 8 Zähler) nicht über ein 0:0 gegen den SC Paderborn hinaus. Koblenz (5 Punkte) spielte 1:1 beim FC Augsburg.