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FCA-Trainer Jos Luhukay ist mit seinem Team seit zehn Spielen ungeschlagen und klopft heftig an die Tür zur Bundesliga
FCA-Trainer Jos Luhukay ist mit seinem Team seit zehn Spielen ungeschlagen und klopft heftig an die Tür zur Bundesliga

FCA kann großen Schritt machen

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München - Der FC Augsburg kann mit einem Sieg gegen Aachen den Vorsprung auf Platz 3 weiter vergrößern und damit einen großen Schritt Richtung direkten Aufstieg in die Bundesliga machen. Ingolstadt will die Positivserie von sieben ungeschlagenen Spielen ausbauen und sich zügig aus dem Abstiegskampf verabschieden. Zudem empfängt Düsseldorf die bereits abgestiegene Arminia aus Bielefeld (alle Sonntagsspiele ab 13:15 Uhr im Live-Ticker).

FC Augsburg - Alemannia Aachen

"Wir wollen in diesem Spiel mit unseren Fans im Rücken den nächsten Sieg landen, um wieder ein Stück näher an unser großes Ziel zu kommen. Das Remis des VfL Bochum gegen Paderborn können wir wieder ausnutzen, um unseren Vorsprung auf die Verfolger noch einmal zu vergrößern. Das ist unser Ziel", erklärt FCA-Trainer Jos Luhukay. Der Gegner ist für den Niederländer in der aktuellen Situation schwer einzuschätzen. "Es ist eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft, die aber sehr viel Talent und Potenzial in der Zukunft hat. Sie haben mit Benjamin Auer einen starken Torjäger und mit Zoltan Stieber, der auch schon acht Treffer markiert hat, außerdem noch den besten Vorbereiter der Liga."

Positive Nachrichten gibt es für Luhukay aus der Personalabteilung: Der 47-Jährige kann wieder auf drei Spieler zurückgreifen, die zuletzt in Karlsruhe nicht dabei waren. Paul Verhaegh hat nach seiner Sprunggelenksverletzung in dieser Woche wieder das volle Trainingsprogramm absolviert. Daniel Brinkmann ist nach seiner Gelbsperre wieder spielberechtigt und auch Marcel Ndjeng könnte nach seiner Knieverletzung wieder eine Alternative sein. "Noch nicht dabei ist Marcel de Jong, der wegen seiner Oberschenkel-Verletzung noch pausieren muss", sagte Luhukay.

Nach der 1:5-Niederlage gegen Erzgebirge Aue sind Änderungen in der Aufstellung und der Ausrichtung bei Alemannia Aachen wahrscheinlich. "Ich halte mir das offen. Vielleicht werden wir abwartender agieren als sonst, vielleicht mit einem zweiten Sechser. Vielleicht ändere ich auch gar nichts", hielt sich Trainer Peter Hyballa bedeckt. Hyballa weiß, dass das Prunkstück der Augsburger die Defensive ist: "Bei nur 21 Gegentoren müssen wir darüber nicht sprechen. Sie warten auf ein, zwei Chancen, das reicht ihnen meistens." Florian Müller (Kreuzbandriss) und Markus Daun (Reha) stehen nicht im Aufgebot der Alemannia.




Fortuna Düsseldorf - Arminia Bielefeld

Fortuna-Trainer Norbert Meier hebt vor der Partie gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Arminia Bielefeld alarmierend den Zeigefinger: "Ich warne sogar ausdrücklich vor dem kommenden Gegner!" Denn aus seiner Sicht erwarteten viele nicht nur wie selbstverständlich einen Sieg für Düsseldorf, sondern konzentrierten sich ausschließlich darauf, wie hoch die Fortuna denn gewinnen werde. Gegen eine solche Denke führte der Fußballlehrer gleich mehrere Argumente ins Feld. Zwar sei bei Bielefeld in dieser Saison "vieles in eine falsche Richtung gelaufen", doch handele es sich immer noch um einen Club mit hervorragender Besetzung, der in der laufenden Saison mit sehr vielen Ausfällen zu kämpfen hatte.

Die Fortuna befindet sich in sicheren Gefilden der Tabelle. Allerdings entbinde dies laut Meier niemanden, mit voller Konzentration und höchster Leistungsbereitschaft auch das Restprogramm zu bestreiten. "Alle Spiele, die wir jetzt noch vor uns haben, geben keinen Anlass, auch nur einen Zentimeter locker zu lassen." Personell ist die Fortuna momentan auf Rosen gebettet. Nur Kai Schwertfeger (Infekt) wird nicht zur Verfügung stehen. Somit dürfte zumindest eine Position geklärt sein, die von einem der beiden Rückkehrer Johannes van den Bergh und Jens Langeneke eingenommen werden kann. "Ich will mich jetzt noch nicht festlegen, ob beide von Anfang an in der Startelf stehen werden. Bis dahin kann immer noch einiges passieren."

Bielefeld plagen derweil Personalsorgen. "Es ist natürlich dramatisch, wenn beispielsweise nahezu das gesamte Mittelfeld fehlt, aber wir werden schon eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen", bleibt Bielefelds Trainer Ewald Lienen zuversichtlich. Auch wenn es nun nicht mehr um den Klassenerhalt geht, misst Lienen der Partie für den Verein eine wichtige Bedeutung bei: "Es geht immer noch um viel. Es geht um den Ruf des gesamten Vereins, es geht um den Ruf jedes einzelnen Spielers, der Trainer und besonders geht es um das treue Publikum."




1. FC Union Berlin - FC Ingolstadt 04

Seit Gründonnerstag kann Union Berlin fest mit einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga planen. "Damit ist das wichtigste sportliche Ziel erreicht und darauf können wir alle sehr stolz sein", freute sich Teammanager Christian Beeck über die vor dem eigenen Spiel gefallene Entscheidung. Uwe Neuhaus verwies aber vor der Partie gegen den FC Ingolstadt darauf, dass auf die Pflicht nun die Kür folgen müsse: "Das bedeutet, auf dem Platz sein wahres Gesicht zu zeigen und seinen besten Fußball zu spielen."

Bei den "Köpenickern" verschlechterte sich die personelle Situation weiter. Neben den ohnehin länger verletzten Santi Kolk (Knochenabsplitterung am Fuß), Christian Stuff (Schultereckgelenkssprengung) und Michael Parensen (Knieprellung) fallen nun auch noch Torhüter Marcel Höttecke (Muskelfaserriss) und John Jairo Mosquera (Gelbsperre) aus.

FCI-Coach Benno Möhlmann blickt dem Spiel derweil optimistisch entgegen. Der Klassenerhalt ist greifbar, sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz, ein komfortables Polster, das es in dieser Saison so noch nie gab. "Natürlich sieht es jetzt sehr gut aus, und ich muss ehrlich sagen, das freut mich unheimlich, zumal ich diese Situation im Winter nicht erwarten konnte", gesteht Möhlmann, legt aber zugleich nach: "Ich bin jetzt logischerweise nicht mehr zufrieden wenn wir die Liga über die Relegation oder erst am letzten Spieltag sichern. Wir wollen, das habe ich in den vielen Einzelgesprächen festgestellt, gemeinsam das Ding durchziehen. Konzentriert und vernünftig bis zum letzten Spieltag, auch wenn wir früher durch sein sollten." Für die Begegnung gegen den Hauptstadtclub stehen dem 56-jährigen Trainerfuchs weitestgehend alle Personalien zur Verfügung. Lediglich Offensivmann Sebastian Hofmann konnte die Woche über nicht trainieren und fällt aus.