Lebenszeichen im Keller: Der FC Würzburger Kickers schlägt Fortuna Düsseldorf mit 2:1
Der FC Würzburger Kickers hat Fortuna Düsseldorf nicht unverdient mit 2:1 (1:1) geschlagen. Rouwen Hennings hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht (25.), aber Ridge Munsy drehte mit einem Doppelpack die Partie (41., 67.). Würzburg hat das rettende Ufer durch den Dreier wieder in Sichtweite.
- Schnellster Spieler des Spiels: Marvin Pieringer 31,83 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Würzburg 1,44 - Düsseldorf 1,65
Kickers-Coach Bernhard Trares musste sein Team im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Aue umstellen, denn Hendrik Hansen und David Kopacz fehlten gelbgesperrt. Darüber hinaus rotierten Nzuzi Toko und Dominik Meisel aus der ersten Elf. Mitja Lotric, Daniel Hägele, Martin Hasek und Douglas bekamen dafür von Beginn an das Vertrauen. Auch Uwe Rösler wechselte nach dem 0:0 gegen den HSV unter der Woche etwas durch. Rouwen Hennings, Felix Klaus und Edgar Prib waren neu dabei, Kristoffer Peterson, Alfredo Morales und Kenan Karaman nahmen zunächst auf der Bank Platz.
In einer verhaltenen Anfangsphase gab Munsy nach Zuspiel von Feick den ersten Torschuss der Partie ab (6.), aber der war ebenso ungefährlich wie der erste Abschluss der Gäste durch Pledl (9.). Die erste richtig gute Möglichkeit der Partie hatte dann Pledl nach feinem Zuspiel von Hennings, aber der Abschluss aus acht Metern verfehlte sein Ziel dann deutlich (22.). Der Torjubel der Gäste war aber nur für drei Minuten aufgeschoben, denn nach einer Pledl-Ecke verlängerte Danso am kurzen Pfosten mit der Schulter und Torjäger Hennings stand goldrichtig. Der 33-Jährige machte keine Gefangenen und nagelte die Kugel aus drei Metern volley genau unter die Latte.
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Kurze Zeit später versuchte es Prib aus der Distanz, setzte die Kugel aber wuchtig links am Tor vorbei (29.). In der 40. Minute hatten die Gäste dann schon erneut den Torschrei auf den Lippen, aber Krajnc traf mit einem Kopfball nach einer Ecke von Pledl nur die Latte. Praktisch im nächsten Angriff fiel dann der Ausgleich: Sobottka verlor die Kugel im Mittelfeld an Hasek, der Munsy mit einem perfekten Zuspiel bediente. Der Würzburger blieb frei vor Kastenmeier ganz cool und schob links unten ein. Es war zugleich die letzte Gelegenheit vor der Pause.
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Nach dem Seitenwechsel bot sich ein unverändertes Bild: Die Fortuna machte weiterhin das Spiel, Würzburg lauerte auf Konter. Die ersten beiden Torgelegenheiten hatten so auch die Gäste, aber Zimmermann (51.) und Kownacki (60.) fehlte jeweils in vielversprechender Position die Präzision.
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Auf der anderen Seite machte es Munsy besser. Nach einem Bilderbuchkonter über Lotric und Pieringer schob der Kongolese cool in die linke Ecke. Der Treffer zeigte Wirkung, denn bei der Fortuna ging die Linie völlig verloren. Düsseldorf hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber gefährlich wurde es vor dem Würzburger Kasten nicht.
Auf der anderen Seite ließ Pieringer das 3:1 liegen, als er nach guten Zuspiel von Munsy aus acht Metern deutlich über das Tor schoss (81.). In der Schlussphase gab es dann viele Wechsel, aber wenig Tormöglichkeiten. So schaukelten die Kickers den Sieg durchaus verdient über die Zeit und dürfen wieder vom Klassenerhalt träumen.
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