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Horst Köppel steht als Trainer des FC Ingolstadt wieder im Rampenlicht der 2. Bundesliga und vor der ganz schweren Aufgabe, den Klassenerhalt zu schaffen
Horst Köppel steht als Trainer des FC Ingolstadt wieder im Rampenlicht der 2. Bundesliga und vor der ganz schweren Aufgabe, den Klassenerhalt zu schaffen

"Es muss alles passen"

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Schlechter hätte der 30. Spieltag der 2. Bundesliga für Horst Köppel kaum laufen können. Während der neue Trainer des FC Ingolstadt mit seiner Elf knapp mit 0:1 beim Aufstiegs-Aspiranten 1. FC Nürnberg verlor, punkteten die drei vor Ingolstadt platzierten Teams jeweils dreifach.

Fünf Punkte trennen den Tabellenvorletzten Ingolstadt aktuell vom Relegationsplatz, sieben vom rettenden 15. Rang. Im Gespräch mit bundesliga.de sagt der 60-jährige Fußball-Lehrer, warum der FCI den Klassenerhalt doch noch schaffen kann.

bundesliga.de: Herr Köppel, sind Sie froh, dass es seit dieser Saison wieder die Relegationsspiele gibt?

Horst Köppel: Ja, sicher, denn ohne die Relegation sähe es für uns nach den letzten Ergebnissen ziemlich düster aus. Es wird schwierig, die Relegationsspiele zu erreichen, da muss alles passen. Aber wir können es schaffen.

bundesliga.de: Ihr größtes Plus ist das Restprogramm. Es geht noch gegen Ahlen, St. Pauli und Koblenz zuhause. Am vorletzten Spieltag reisen Sie mit Ihrer Mannschaft zum FSV Frankfurt.

Köppel: Wir haben noch drei Heimspiele, die müssen wir natürlich alle gewinnen. Wahrscheinlich auch das Auswärtsspiel gegen FSV Frankfurt.

bundesliga.de: Wie realistisch ist die Rettung für Ingolstadt?

Köppel: Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, ist im Fußball alles machbar. Das hat man schon so oft erlebt und daran müssen wir glauben.

bundesliga.de: Hat die Mannschaft das Potenzial für so einen erfolgreichen Endspurt?

Köppel: Das Potenzial ist da. Man darf aber nicht vergessen, dass die Mannschaft noch kein Spiel in der Rückrunde gewonnen hat und dabei viel Pech hatte. Deshalb muss ich die Spieler jetzt auch stark reden, trotz der letzten Misserfolge müssen wir an uns glauben.

bundesliga.de: Was erwarten Sie jetzt von Ihren Spielern am meisten?

Köppel: Auch wenn es sich abgedroschen anhört: Wir müssen von Anfang an leidenschaftlich zur Sache gehen, jeder muss rennen, bis er umfällt. Gegen Nürnberg haben wir das in der ersten Halbzeit nicht gemacht, in der zweiten schon. Jeder weiß, worum es geht und das muss man auf dem Platz in jeder Situation sehen.

bundesliga.de: Haben Sie noch personelle Alternativen?

Köppel: Es sieht so aus, als ob Lokvenc gegen Ahlen ausfällt. Aber dann muss eben ein anderer ran, der sich beweisen muss und mir zeigen soll, dass er zu Recht spielt.

Das Gespräch führte Stefan Kusche