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Thomas Cichon (u.) mit vollem Einsatz gegen Freiburgs Mohamadou Idrissou
Thomas Cichon (u.) mit vollem Einsatz gegen Freiburgs Mohamadou Idrissou

"Es geht um den Klassenerhalt"

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Von Woche zu Woche ändern sich die Positionen und Stimmungslagen, und auch beim VfL Osnabrück dreht sich bis Weihnachten alles um wichtige Punkte und eine gute Ausgangslage. Abwehrchef Thomas Cichon behält aber den Überblick.

Frage: Lange Zeit lief es in Osnabrück sehr gut für Sie und das ganze Team, doch in den letzten Wochen mussten Sie teilweise heftige Kritik einstecken. Was fangen Sie damit an?

Thomas Cichon: Ich kann noch ruhig schlafen, aber die letzten Wochen liefen nicht besonders gut für mich, das gebe ich offen zu. Es gab übrigens auch im ersten halben Jahr einige Anlaufschwierigkeiten, aber ich habe anschließend mehr als zwei Jahre lang ordentliche Arbeit abgeliefert. Das sollte man vielleicht auch einmal bedenken. Wenn einige Leute negative Entwicklungen, die viele verschiedene Ursachen haben, allein an mir festmachen wollen, dann ist das eben so. Ich weiß, was ich zu tun habe und besser machen kann, und ich blicke grundsätzlich optimistisch in die Zukunft.

Frage: Welche Ursachen meinen Sie? Spielt da auch die gestiegene Erwartungshaltung nach dem Klassenerhalt eine Rolle?

Cichon: Die Erwartungshaltung ist definitiv zu hoch. Jedenfalls noch. Von uns hat niemand behauptet, dass wir in dieser Saison im oberen Mittelfeld oder gar um den Aufstieg spielen können. Bei uns geht es um den Klassenerhalt, und wir werden jetzt von niemandem mehr unterschätzt. Das gilt übrigens auch für Wehen Wiesbaden und ein paar andere Teams, die über deutlich höhere Etats verfügen. Hinzu kommen die Verletzungsprobleme, ich nenne da nur Paul Thomik, Geißler und Trehkopf, die überhaupt noch kein Spiel bestritten haben, oder auch Gaetano Manno, den es nun schon wieder getroffen hat. Wir wollen in der 2. Liga bleiben und den jungen Spielern die Möglichkeit geben, sich hier in Ruhe zu entwickeln, damit sie in ein, zwei Jahren selbst Führungsaufgaben übernehmen und dem VfL weiterhelfen können. Und wenn wir alle Ruhe bewahren und die Situation richtig einschätzen, dann wird das auch funktionieren.