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Duisburg und Fürth wollen nachlegen

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München - MSV-Trainer Milan Sasic nimmt seine Profis gegen Ingolstadt (ab 12:45 Uhr im Live-Ticker) in die Pflicht, warnt aber vor dem Aufsteiger. Im zweiten Spiel will Union Berlins Coach Uwe Neuhaus ein so aufregendes Spiel wie in Aachen vermeiden.

MSV Duisburg - FC Ingolstadt

Der MSV Duisburg startete mit einem 3:1-Auswärtssieg bei VfL Osnabrück in die Saison. Gegen den FC Ingolstadt wollen die "Zebras" nun nachlegen. Schon mit von der Partie könnte Neuzugang Goran Sukalo sein. Der Mittelfeldspieler, der vor wenigen Tagen 29 Jahre alt wurde und bei den Zebras die Rückennummer 15 erhält, hat bislang 159 Zweitligaspiele (24 Tore) bestritten. Ausfallen werden die Langzeitverletzten Adam Bodzek und Kevin Grund.

MSV-Trainer Milan Sasic bestreitet sein 100. Spiel als Zweitliga-Coach. 38 Siegen stehen 26 Unentschieden und 35 Niederlagen gegenüber. Er nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: "Der Sieg in Osnabrück ist nur dann etwas wert, wenn wir gegen Ingolstadt nachlegen." MSV-Kapitän Sdrjan Baljak ist zuversichtlich: "Wir haben in den beiden vergangenen Monaten sehr gut gearbeitet - wir sind bereit!"

MSV-Trainer Sasic warnt trotz des 1:4 der Ingolstädter gegen Augsburg vor den "Schanzern": "Vorsicht! Ingolstadt ist gegen Augsburg am Ende etwas überrannt worden." Im Pokal gegen Karlsruhe (2:0) habe das Team stark gespielt. Entsprechend selbstbewusst zeigt sich FCI-Coach Michael Wiesinger. "Wir wollen dort ein positives Ergebnis erzielen, in Duisburg ist etwas für uns drin. Und natürlich wollen wir das Spiel gewinnen", gibt er die Marschroute vor. "Im Spiel gegen Augsburg hatten wir sieben Spieler ohne Zweitliga-Erfahrung dabei. Wir haben einen starken Kader und werden das auch beweisen."

Der 37-Jährige kann wieder auf die Rückkehrer Fabian Gerber und Patrick Mölzl bauen, beide trainierten die Woche über im Mannschaftskader. Andreas Görlitz (Wadenprobleme) und Sebastian Hofmann (Adduktoren) pausierten am Mittwoch, stehen aber zur Verfügung. Verzichten muss der Chef-Coach weiterhin auf Andreas Buchner (Muskelfaserriss) und Stefan Leitl (Muskelbündelriss) sowie seine Langzeitverletzten.



1. FC Union Berlin - SpVgg Greuther Fürth

Dem ersten Punkt für Union im Aachener Tivoli ging ein heiß umkämpftes Spiel voraus. In Aachen konnte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus nach verspielter Führung und folgendem Rückstand im einzigen Remis des Spieltages am Ende doch noch über eine Punkteteilung freuen. Unions Coach Uwe Neuhaus plant für Samstag eine ruhigere Marschroute: "Wir müssen geduldig sein. Es wird darauf ankommen, dass wir unsere Fehler im Aufbauspiel minimieren, die Ordnung beibehalten und vermeiden, in die gefährlichen Fürther Konter zu laufen. Gelingt uns das, müssen wir bei sich bietenden Gelegenheiten eiskalt zuschlagen."

Die Mannschaft ist fit, einzig Michael Parensen setzen kleinere Rückschlage im Aufbautraining zu. Sein Knie reagiert zwar nicht mehr auf die Belastungen, dafür machen ihm muskuläre Probleme ein wenig zu schaffen. Uwe Neuhaus zur erneuten Nichtnominierung des Mittelfeldspielers: "Die Gesundheit steht an vorderster Stelle, ob Michael am Ende ein, zwei Spiele mehr oder weniger macht, ist nicht ausschlaggebend."

Fürth wiederum will das deutliche 4:1 vom 1. Spieltag in Berlin bestätigen. Allen voran präsentierte sich gegen Karlsruhe Stephan Schröck in bestechender Form. Der 24-jährige Abwehrmann, im Zusammenspiel mit Bernd Nehrig ein stetiger Unruheherd auf der rechten Außenbahn, krönte seinen Auftritt gegen den KSC mit einem Tor. Zudem konnte Büskens den Abgang von Leistungsträger Sami Allagui in Richtung Kaiserslautern mit Kingsley Onuegbu kompensieren.

Der aus Braunschweig gekommene Angreifer traf in seinem ersten Zweitliga-Spiel prompt. Dazu benötigte er nur 18 Minuten Spielzeit, weil er in der 72. Minute für Christopher Nöthe auf dem Platz kam - drei Minuten später traf er ins Tor. Onuegbu wird wohl auch in der "Alten Försterei" neben Kenan Schahin stürmen, der gegen den KSC ebenfalls traf. Und die Franken, die zum ersten Mal seit 2005/06 auf dem Platz eins stehen (gemeinsam mit Augsburg), werden die Aufstiegränge sicher nicht freiwillig räumen.