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Michael Wiesinger bereitet den 1. FC Nürnberg auf die Relegation vor - © Sportfoto Zink / Thomas Hahn via www.imago-images.de/imago images/Zink
Michael Wiesinger bereitet den 1. FC Nürnberg auf die Relegation vor - © Sportfoto Zink / Thomas Hahn via www.imago-images.de/imago images/Zink
2. Bundesliga

1. FC Nürnberg: Mit Relegationserfahrung zum Klassenerhalt

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Der 1. FC Nürnberg trifft in der Relegation der 2. Bundesliga (07.07. und 11.07.) auf den FC Ingolstadt. Der Club kennt sich mit der Relegation bestens aus – allerdings nur in Richtung Bundesliga. Mit Interimscoach Michael Wiesinger will Nürnberg den Klassenerhalt klarmachen.

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Über die Saison 2019/20 möchte man als Anhänger des 1. FC Nürnberg in Zukunft wohl nicht mehr reden. Der Club galt gemeinhin als Mannschaft, die oben mitspielen konnte und definitiv nichts mit dem Abstieg am Hut haben sollte – doch die vermeintlichen Experten wurden eines Besseren belehrt. Viele verschenkte Punkte und bittere Niederlagen zogen sich wie ein roter Faden durch die Spielzeit. Am letzten Spieltag der Saison rutschten die Nürnberger, nach einem 1:1 gegen Holstein Kiel, sogar noch auf den Relegationsplatz.

Für diese beiden Entscheidungsspiele gegen den FC Ingolstadt beerbte der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Michael Wiesinger den ehemaligen Cheftrainer Jens Keller. Als Co-Trainer assistiert ihm dabei Marek Mintal. Das Wichtige dabei: Der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer kennt die Schanzer nur zu gut. Als damaliger Cheftrainer führte Wiesinger den FC Ingolstadt 2010 über die Relegation aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga. „Wir haben zusammen einen Auftrag: den Club in der Liga zu halten. Aber dafür benötigt es nicht nur zwei neue Trainer und die Mannschaft, sondern alle, die sich mit dem Club verbunden fühlen“, erklärte Wiesinger bei seiner Vorstellung.

Neu formiert: Das Trainerteam soll mit dem Club den Klassenerhalt schaffen - Sportfoto Zink / Thomas Hahn via www.imago-images.de/imago images/Zink

Neu formiert ins Trainingslager

Für den Kampf um den Klassenerhalt verstärkte sich Nürnberg zudem mit Frank Steinmetz, der als weiterer Co-Trainer von Erzgebirge Aue an den Sportpark Valznerweiher kam. Wiesinger ist von Steinmetz überzeugt und blickt zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben: „Frank wird uns mit seinem Erfahrungsschatz weiterhelfen. Davon sind wir alle überzeugt.“

Um das neu formierte Trainerteam mit der Mannschaft vertraut zu machen, ging es für den Club in ein Kurz-Trainingslager nach Bad Gögging. "Wir wollen die gesamte Mannschaft und das Funktionsteam ganz eng zusammen haben. Neben dem Training werden wir die Tage auch intensiv für Gespräche nutzen,“ sagte Wiesinger und weiß: „Die letzten Wochen waren schwierig. Es hilft jetzt aber nichts, über alte Zeiten zu sprechen, sondern wir wollen eine Aufbruchstimmung erzeugen.“

Termine, Reglement, Historie:  Alle Infos zur Relegation 2019/20

"Wir wissen, was wir bekommen"

In Sachen Relegation bringt der 1. FC Nürnberg bereits viel Erfahrung mit: 2009 setzte sich der Club gegen Energie Cottbus durch (3:0 und 2:0) und stieg in die Bundesliga auf. Nur ein Jahr später verhinderte man den Abstieg als Tabellensechzehnter gegen den FC Augsburg (1:0 und 2:0). Nur 2016 waren die Nürnberger nicht erfolgreich: Im Spiel um den Aufstieg in die Bundesliga scheiterten sie an Eintracht Frankfurt (1:1 und 0:1).

Nun trifft der Club auf den FC Ingolstadt, der alles dafür geben wird, um wieder in der 2. Bundesliga zu spielen "Wir wissen, was wir bekommen. Einen aggressiven Gegner. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinem ehemaligen Verein“, so Wiesinger. Erfahrung mit der Relegation und dem FC Ingolstadt: Der 1. FC Nürnberg ist für die wohl wichtigsten Spiele der letzten Jahre bereit.