2. Bundesliga

Holstein Kiel besiegt Hansa Rostock und baut Siegesserie aus

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Im Ostsee-Duell gegen Hansa Rostock hat Holstein Kiel ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Der Aufstiegsaspirant besiegte den Rivalen am 27. Spieltag mit 2:0 (1:0), es trafen Steven Skrzybski (3.) und Lewis Holtby (57.).

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Die Hausherren mussten zwei Ausfälle in der Defensive kompensieren. Für den erkrankten Patrick Erras und den am Kreuzband verletzten Colin Kleine-Bekel rückten Marko Ivezić und Marco Komenda in die Formation, vorne gab Steven Skrzybski sein Startelf-Comeback nach Verletzung, Nicolai Remberg nahm auf der Bank Platz. 

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Die Gäste nahmen gegenüber dem 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth zwei Wechsel in der Startformation vor. Kai Pröger und Jasper van der Werff fehlten im Kader, Jonas David und Christian Kinsombi nahmen ihren Platz in der Startelf ein.

Lewis Holtby (re.) sorgt mit dem 2:0 für die Vorentscheidung der Partie - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Skrzybski trifft sofort

Keine drei Minuten waren gespielt, da meldete sich Kiels bester Torjäger standesgemäß zurück. Seinen Dank für den schnellen Comeback-Treffer musste Steven Skrzybski an Sturm-Kollege Shuto Machino richten. Der Japaner spielte aus halblinker Position einen Traumpass in die Spitze, der Torjäger startete durch und tauchte am linken Eck des Fünfmeterraums frei vor Hansa-Keeper Markus Kolke auf. Er schob den Ball ins lange Eck, sein neunter Saisontreffer. 

Wenig später ergab sich auf der Gegenseite eine gute Chance zum Ausgleich. Kiel-Schlussmann Timon Weiner schien etwas unkonzentriert. Einen harmlosen Rückpass von Porath nahm er ohne Not in die Hand. Das hatte einen indirekten Freistoß zu Folge, den Kevin Schumacher aber in die Mauer setzte (12.).

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In der Folge übernahmen die Hausherren die Kontrolle und waren das bessere Team im ersten Durchgang. Immer wieder suchten die Störche die Tiefe, wie beim 1:0 wurde Steven Skrzybski oft steil geschickt. Aus einer solchen Situation entstand dann auch die beste Chance des ersten Durchgangs, doch Tom Rothe scheiterte nach Vorarbeit des Torschützen an Kolke (29.).

Holtby legt nach

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit büßten die Hausherren nichts von ihrer Souveränität ein. Erneut dauerte es nicht lange, bis die Störche trafen. Lewis Holtby erzielte das 2:0 per Abstauber (57.) Philipp Sander hatte sich den Ball rund 25 Meter vor dem Tor in Ruhe zurecht gelegt. Den strammen Schuss hielt Kolke zwar gut, hatte aber Pech, dass seine Abwehr genau in den Füßen des Torschützen landete. 

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In der Folge ließ Kiel kaum etwas anbrennen. Erneut standen die Störche defensiv richtig gut, bis auf wenige Rostocker Chancen durch Nils Fröling (61.), Damian Roßbach (63.) und Juan José Perea (79.) ließ die neu formierte Hintermannschaft aber nichts zu. Damit feiern die Kieler den dritten Sieg in Serie, der dritte Erfolg ohne Gegentor.

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Steven Skrzybski (re.) feiert ein Traum-Comeback, nach drei Minuten trifft er zur Kieler Führung - IMAGO/Susanne Hübner, Susanne Huebner