In den letzten Minuten ist die TSG aktiver und hat noch etwas mehr Zug zum Tor.

Nach einer Ecke von Demirbay herrscht im BVB-Strafraum etwas Unordnung. Posch kommt an den Ball, trifft diesen aber nicht voll und Bürki kann parieren.

Der Hoffenheimer setzt seinen Schuss aus knapp 20 Metern mit links etwas zu hoch an und der Ball fliegt links über den Kasten.

Die TSG bringt in der Offensive nicht mehr viel zu Stande und spielt einige Konter jetzt schlecht aus. Viele Fehlpässe.

Die letzten zehn Minuten laufen.

Szalai leitet einen Ball wunderschön per Hacke auf den startenden Kaderabek. Der Tscheche hat über rechts Platz und läuft Richtung Sechszehner, dann zieht er mit dem rechten Außenrist ab und verfehlt das Tor nur knapp.

Nach langer Zeit mal wieder ein Torschuss für die TSG. Doch der Versuch von Kramaric ist harmlos, der Ball geht weit links am Tor vorbei.

Kurz vor Beginn der heißen Schlussphase haben beide Teams das Tempo herausgenommen. Beide Mannschaften scheinen mit dem einen Punkt zufrieden zu sein.

Aubameyang erzielte elf seiner 13 Saisontreffer vor eigenem Publikum. In Heimspielen ist er der beste Torjäger der Liga (Lewandowski traf zu Hause zehn Mal).

Im letzten Heimspiel gegen Hoffenheim am 32. Spieltag hatte Aubemayang noch verschossen, diesmal behielt er die Nerven und traf zum Ausgleich.

Eine Ecke der TSG von der rechten Seite segelt durch den Fünfer. Hübner wirft sich Richtung Ball, doch er kommt nicht ganz ran.

Nach dem Gegentor erspielen sich die Gäste immerhin mal wieder eine Ecke. Doch Demirbays Versuch von rechts landet direkt am ersten Pfosten bei den Dortmundern, die klären können.

Die Dortmunder lassen den Ball in den eigenen Reihen laufen, doch der Raumgewinn ist gleich null.

Kagawa wird von Posch im Strafraum von den Beinen geholt. Schiedsrichter Osmers entscheidet auf Strafstoß.

Die Hoffenheimer sind mal wieder im Vorwärtsgang, doch der Angriff verpufft. Toprak kann den Ball allerdings nur unzureichend vor die Füße von Amiri klären, doch der Hoffenheimer haut den Balll aus 17 Metern weit über das Gehäuse.

Den Dortmunder fehlt die zündende Idee oder ein kreativer Geistesblitz, um die gut gestaffelte Defensive der TSG in Schwierigkeiten zu bringen.

Toljan erkämpft sich auf der rechten Seite immerhin eine Ecke. Doch Guerreiros Hereingabe landet in den Armen von Baumann.

Die TSG hat hier weiter alles im Griff und ist vor allem technisch die wesentlich bessere Mannschaft. Der BVB ist bemüht, mehr aber auch nicht.

Wie die Hoffenheimer teilweise sich aus engen Situation in der eigenen Abwehr spielerisch befreien, ist eine Augenweide.

Die erste Torchance haben aber die Gäste. Demirbay hat auf der linken Seite viel zu viel Platz und sieht, dass Amiri auf der anderen Seite ganz frei ist. Er spielt den Ball rüber und Amiri nimmt den Ball mit der Innenseite direkt, doch Bürki hat den Ball im Nachfassen.

Die Dortmunder kommen ins Spiel und versuchen die TSG etwas früher zu pressen. Eine Flanke von Toljan fliegt allerdings ohne Abnehmer ins Toraus.

Mark Uth ist zwar etwas angeschlagen, aber es geht weiter für ihn. Keine Wechsel bei beiden Teams.

Pulisic kann sich den Ball im Spielaufbau der Hoffenheimer erkämpfen und spielt auf Yarmolenko. Doch der Ukrainer wartet erneut zu lange mit einem Abspiel oder Torschuss und wird dann von zwei Gegenspielern gestellt.

Der Hoffenheimer Uth ist wieder im Spiel.

Das Spiel wird unterbrochen, weil in der Dortmunder Hälfte Uth am Boden liegt. Beide Teams nutzen die Pause, um sich Getränke zu holen an der Seitenlinie.

Das Geschehen spielt sich aktuell zwischen beiden Strafräumen ab. Keines der beiden Teams kann sich Torchancen herausspielen.

Auch nach dem Rückstand bleibt der BVB erst einmal bei seiner Marschroute. Hinten sicher stehen und nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen.

Kein Spieler mit deutschem Pass erzielte in dieser Saison mehr Tore als Uth, mit neun Toren zog er nun mit Leverkusens Volland gleich.

Das ist doch mal wieder ein Abschluss des BVB. Der Freistoß von Kagawa segelt in den Strafraum, doch Sokratis' Kopfball aus sieben Metern streicht knapp rechts am Tor vorbei.

Das Tempo ist etwas raus aus dem Spiel. Die TSG hat die Partie aber im Griff. Der BVB schafft es seit dem Rückstand nicht gefährlich vor das Tor von Baumann zu kommen.

Schweizer-Duell. Zuber zieht aus 25 Metern ab, aber sein Schuss ist zu zentral und kein Problem für seinen Schweizer Landsmann Bürki.

Nach der Führung hat sich das Bild geändert. Jetzt wartet die TSG auf Fehler der Borussia und wartet aus einer gut gestaffelten Abwehr ab.

Uth erzielte sein neuntes Saisontor, nie zuvor hatte er in einer kompletten Bundesliga-Saison so oft getroffen wie nun bereits nach der Hinrunde.

Aubameyang bekommt den Ball nach einem Konter über Toprak zugesteckt, doch der Gabuner steht weit, weit im Abseits.

Die Hoffenheimer bleiben nach der Führung am Drücker und setzen sich in der Hälfte des BVB fest. Die Dortmunder sind doch etwas geschockt nach dem Rückstand.

Die Hoffenheimer kommen jetzt mal über die rechte Seite und Gnabry dribbelt mit Tempo in den Strafraum und zieht aus 16 Metern ab. Der Schuss kommt aber zu zentral auf das Tor, kein Problem für Bürki.

Hoffenheim mit 57 Prozent der Ballbesitzphasen, der BVB aber nach Torschüssen 3:0 vorne. Dortmund ist unter Stöger zu einer Kontermannschaft geworden.

Wieder ist es Yarmolenko, der auf der rechten Seite mit Tempo in den Strafraum dribbelt. Er ist aber etwas zu eigensinnig und scheitert dann am dritten Gegenspieler.

Viel läuft aktuell über die rechte BVB-Seite. Yarmolenko wird von Weigl geschickt und passt quer in Strafraum, da kommt Aubameyang aber nur noch mit der Hacke an den Ball und Posch ist auch noch dran. Die Kugel kann Baumann dann ohne Probleme aufnehmen.

Jetzt wollen die Gäste mal schnell umschalten, doch der Pass von Gnabry auf Uth landet im Seitenaus.

Der BVB schaltet nach einem Angriff schnell um. Pulisic leitet den Angriff selbst ein und bedient auf der rechten Seite Yarmolenko. Der Ukrainer hat Platz auf rechts und spielt in den Sechszehner, wo Pulisic mitgelaufen ist, aber der Schuss der US-Amerikaners ist zu harmlos.

Als eigentliche Heimmacht spielt der BVB sehr defensiv und wartet auf die Fehler der TSG, das hatte vorhin bei der Yarmolenko-Chance schon ganz gut geklappt.

Grillitsch will zurück auf Voigt spielen, doch sein Rückpass kann Yarmolenko erlaufen und der Ukrainer zieht aus 14 Metern ab und der Ball fliegt nur ganz knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Die Dortmunder greifen erst nach der Mittellinie richtig an, die TSG hat etwas mehr Ballbesitz, doch noch ohne Torabschluss.

Taktisches Foul von Grillitsch an Pulisic. Der Hoffenheimer wollte den Gegenangriff unterbinden.

Beide Teams haben großen Respelt vor einander. Das heißt, beide Mannschaften pressen zunächst nicht, sondern lassen erstmal gewähren.

Nach dem erfolgreichen Trainer-Debüt von Peter Stöger will Borussia Dortmund am Samstagabend im SIGNAL IDUNA PARK zum Hinrunden-Abschluss auch zuhause die Wende schaffen. Leicht wird es nicht, denn es kommt der Tabellenfünfte TSG Hoffenheim nach Dortmund. Alle Informationen zum Spiel findet Ihr hier im Matchcenter.

Bürki - Toljan, Sokratis, Toprak, Schmelzer - Weigl - Kagawa, Guerreiro - Yarmolenko, Aubameyang, Pulisic

Baumann - Posch, Voigt, Hübner - Kaderabek, Grillitsch, Zuber - Demirbay, Amiri - Uth, Gnabry

Hoffenheim ist seit acht Bundesliga-Spielen gegen den BVB sieglos; der letzte Sieg war der vielleicht wichtigste in der Vereinsgeschichte (2:1 am 34. Spieltag 2012/13).

Julian Nagelsmann gelang noch kein Sieg gegen den BVB (ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Peter Stöger gewann noch nie gegen Julian Nagelsmann (zwei Remis, zwei Niederlagen).

Dortmund hat seit 2012 nicht mehr das letzte Bundesliga-Spiel eines Kalenderjahres gewonnen; seit dem 3:1 bei 1899 Hoffenheim gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen.

Nach der langen Serie ohne Heimniederlage wartet der BVB nun seit fast drei Monaten auf einen Sieg vor eigenem Publikum.

"Hoffenheim ist vor allem offensiv eine gefährliche Mannschaft. Wir gehen das Spiel selbstbewusst und mit einer positiven Einstellung an. Ich habe keine Risse in der Mannschaft festgestellt. Ich habe den Eindruck, dass die Spieler alles dafür geben, die letzten zwei Spiele in diesem Jahr positiv zu gestalten. Der Sieg im Rücken wird der Mannschaft ein positives Gefühl geben. Ich habe schon mit Köln gemerkt, dass es hier in diesem Stadion etwas besonderes ist. Ich freue mich schon wirklich drauf."

Erstmals seit dem 7. Spieltag steht Felix Passlack wieder im Kader der TSG, gegen seinen Ex-Klub Dortmund kommt er als Joker vielleicht zu seinem dritten Saisoneinsatz.

Beide Teams haben eigentlich ein gutes Jahr 2017 hinter sich, in dieser Hinrunde lief aber nicht alles nach Wunsch (u.a. Aus in Champions bzw. Europa League).

Beim Stöger-Debüt blieb Dortmund beim 2:0 in Mainz erstmals seit dem fünften Spieltag ohne Gegentor.

Gleichzeitig beendete Dortmund die Serie von acht sieglosen Bundesliga-Spielen.

Nach drei Spielen als Reservist darf der Ex-Bremer heute wieder beginnen. Er ist einer von drei Wechseln in der TSG-Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Stuttgart.

BVB-Coach Stöger lässt mit der gleichen Elf beginnen wie bei seinem Debüt auf der Dortmunder Bank in Mainz. Zwei Mal hintereinander die gleiche Anfangsformation gab es beim BVB in dieser Saison lediglich am 1. und 2. Spieltag.

"Dass der BVB in der Situation nicht vor Selbstvertrauen strotzt, ist klar, doch nach der Führung kam das Selbstverständnis zurück. Dortmund kann sehr gut kicken und hat viel Qualität - und darauf sind wir vorbereitet."

Geleitet wird die Partie in Dortmund von Schiedsrichter Harm Osmers. Ihm assistieren an der Linie Florian Heft und Thomas Gorniak. Vierter Offizieller ist Guido Kleve. Die Video-Assistenten heißen Marco Fritz und Sven Jablonski.