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Diese Spieler überzeugten bei der U21-Europameisterschaft - © Getty Images (2), imago (2)
Diese Spieler überzeugten bei der U21-Europameisterschaft - © Getty Images (2), imago (2)
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Nübel, Waldschmidt und Co. - U21-Stars auf der Überholspur

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Köln - Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Italien knapp den Titelgewinn verpasst. Das Finale ging mit 1:2 gegen Spanien verloren. Auch wenn die Krönung einer starken Turnierleistung fehlte, haben sich mehrere Akteure ins Rampenlicht gespielt. bundesliga.de nennt vier Nationalspieler, die 2019/20 auch in der Bundesliga für Aufsehen sorgen könnten.

Alle Infos zum Spielplan der Saison 2019/20

U21-Trainer Stefan Kuntz sieht in seiner Mannschaft gleich mehrere mögliche A-Nationalspieler der Zukunft. "Man sollte ihnen noch ein bisschen Zeit zum Entwickeln lassen, dann sind schon ein paar Jungs dabei", sagte Kuntz am Tag nach dem 1:2 (0:1) der Junioren im EM-Finale gegen Spanien im ZDF-Morgenmagazin. Abwehrchef Jonathan Tah, Außenverteidiger Lukas Klostermann und Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein wurden sogar schon von Joachim Löw nominiert. Diese vier könnten die nächsten sein:

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Ein Patzer, aber auch viele starke Paraden: Alexander Nübel - imago images / ULMER Pressebildagentur

Alexander Nübel (FC Schalke 04)

Viele Fußballexperten sehen im 22-Jährigen den kommenden deutschen Nationaltorwart: Alexander Nübel erkämpfte sich in der letzten Saison den Platz zwischen den Pfosten beim FC Schalke 04 und verdrängte den ehemaligen Kapitän Ralf Fährmann auf die Bank. Bei der Europameisterschaft sorgte der 1,93-Mann mit vielen starken Paraden dafür, dass Deutschland es bis ins Finale schaffte. Im Spiel gegen Spanien sah er beim 0:2 schlecht aus, doch aus diesem Fehler kann er lernen. Keine Frage: Nübel wird nur noch stärker werden und auch 2019/20 ein sicherer Rückhalt für Schalke sein.

Schalke-Keeper Alexander Nübel auf den Spuren von Manuel Neuer

Ab dem Halbfinale im Blickpunkt: Nadiem Amiri - Alessandro Sabattini/Getty Images

Nadiem Amiri (TSG Hoffenheim)

Nach einem Ermüdungsbruch musste sich Nadiem Amiri in der letzten Saison ins Team der TSG Hoffenheim zurückkämpfen und auch bei der U21-Europameisterschaft war er zunächst zur Ersatzspieler. Als er im Halbfinale gegen Rumänien in die Startelf rutschte, erzielte der technisch versierte und flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler gleich zwei Tore - eines davon mit einem wunderbaren Freistoß. Auch im Finale war er erfolgreich, doch sein Tor reichte Deutschland nicht. Sein Ziel für die kommende Saison: Ein Stammplatz unter dem neuen TSG-Trainer Alfred Schreuder.

Levin Öztunali herzt den Senkrechtstarter der Vorrunde: Marco Richter - Alessandro Sabattini/Getty Images

Marco Richter (FC Augsburg)

In der Vorrunde der U21-EM gehörte Marco Richter zu den auffälligsten Spielern der Turniers. Weil er leicht angeschlagen war, verlor der 21-Jährige im Halbfinale seinen Platz in der Startelf an Amiri. Richter erzielte im Turnierverlauf drei Treffer und bestätigte damit seine starke Form aus der Schlussphase der letzten Bundesliga-Saison. Nachdem Martin Schmidt das Traineramt beim FC Augsburg übernommen hatte, hatte Richter in den ersten beiden Spielern unter dem neuen Coach jeweils einen Doppelpack erzielt. Die Aussichten, dass der Linksaußen auch im nächsten Jahr Stammspieler beim FCA sein wird, sind gut.

Der Torschützenkönig der U21-EM 2019: Luca Waldschmidt - Alessandro Sabattini/Getty Images

Luca Waldschmidt (SC Freiburg)

Er ist sicherlich die größte Überraschung der U21-EM: Luca Waldschmidt vom SC Freiburg wurde mit sieben Treffern Torschützenkönig. Einziger deutscher Torschützenkönig bei einer EM war vor ihm Pierre Littbarski gewesen, der bei der EM 1982 sechs Tore erzielt hatte. Waldschmidt egalisierte mit sieben Treffern zudem den EM-Rekord des Schweden Marcus Berg, der 2009 ebenfalls siebenmal getroffen hatte. Entscheidend für den Leistungssprung des Angreifers war der Wechsel vom Hamburger SV in den Breisgau vor einem Jahr. Beim SCF entwickelte der 23-Jährige eine vorher ungekannte Torgefahr (neun Saisontore), die aber noch immer Luft nach oben lässt.

Der Sommerfahrplan der Bundesliga-Clubs