Hoeneß: "Wir sind froh über den Sieg" - © IMAGO/Julia Rahn
Hoeneß: "Wir sind froh über den Sieg" - © IMAGO/Julia Rahn
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Die Trainerstimmen zum 21. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Spielen des Bundesliga-Wochenendes.

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TSG Hoffenheim - 1. FC Köln 1:1

Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Wir haben ein sehr chancenarmes Spiel gesehen. Beide Teams haben viel Wert auf eine disziplinierte Verteidigung gelegt. Wir hatten einige Chancen, mit denen wir in Führung hätten gehen können. Zum Schluss zeigt das Team Moral. Es ist aber Fakt, dass wir gegen Köln im Heimspiel den Anspruch haben, zu gewinnen. Nächste Woche gegen Union Berlin geht es weiter und wir arbeiten daran, dann drei Punkte zu holen.“

Timo Schultz (Köln): "Wir nehmen einen Punkt mit nach Köln. Auch wenn sich das durch den Gegentreffer anders anfühlt, haben wir nun einen Punkt mehr auf dem Konto. Das Unentschieden ist gerecht, da wir es auch nicht geschafft haben, unsere Möglichkeiten besser auszuspielen. Wir hätten die drei Punkte gern mitgenommen und waren kurz davor."

VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05 3:1

Sebastian Hoeneß (Stuttgar): "Wir haben das erwartet schwierige Spiel gesehen. Am Ende waren wir froh, dass die Partie vorbei war. Ein Lob geht an die Mannschaft, weil sie den Charakter des Spiels angenommen hat. Wir sind froh über den Sieg, wohlwissend, dass es nicht unser bestes Heimspiel war."

Jan Siewert (Mainz): "Glückwunsch an Stuttgart zum Sieg. Wir haben zwei unnötige Gegentore kurz vor der Pause hinnehmen müssen. Die Situationen müssen wir besser wegverteidigen. Wir haben personelle Ausfälle ganz gut kompensiert und müssen eigentlich die Mannschaft sein, die in Führung geht. Wir sind enttäuscht, dass wir hier nichts Zählbares mitnehmen konnten."

Bayer 04 Leverkusen - FC Bayern München 3:0

Xabi Alonso (Leverkusen): "Der Sieg ist verdient. Gegen die Bayern muss man defensiv stark sein, das haben wir super gemacht. Wir haben diszipliniert und kompakt gespielt. Wir haben fast keine Chancen zugelassen. Die ganze Leistung war super, der Einsatz der Jungs war ganz wichtig. Das zeugt von der Leistung und der Qualität der Spieler. Wir können das Spiel dominieren, manchmal müssen wir aber auch warten und kompakt verteidigen, das war gut."

Thomas Tuchel (Bayern): "Wir haben das Spiel früh dominiert, ohne dabei aber gefährlich zu werden. Durch eigene Fehler haben wir dann das Momentum und die Energie kippen lassen, obwohl wir eigentlich komplett in Kontrolle waren. Das 1:0 darfst du in einer Fünferkette einfach nicht kassieren - und wir haben extra zu fünft gespielt. Es war auch eine perfekte Chancenauswertung von Leverkusen. Uns hat vorne die Durchschlagskraft gefehlt, um zu gewinnen."

1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg 1:0

Nenad Bjelica (Union): "Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir heute die drei Punkte geholt haben. Es war ein umkämpftes Spiel, in dem auch die Wolfsburger ihre Möglichkeiten hatten. Für uns war es das dritte Spiel in einer Woche. Dennoch haben wir alles gegeben, sind viel gelaufen und haben uns diesen Sieg verdient."

Niko Kovač (Wolfsburg): "Leidenschaft, Laufbereitschaft, Intensität - die Art und Weise, wie die Jungs heute gespielt haben, war 1a. Wir waren heute über die gesamte Spieldauer die klar bessere Mannschaft. Das ist hier an der Alten Försterei nicht selbstverständlich. Wir haben viele Chancen kreiert, deshalb hätten wir dieses Spiel niemals verlieren dürfen."

SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim 1:2

Ole Werner (Bremen): "Wir haben zu viele Standards zugelassen, vorne die Räume zwar gefunden, sind aber nicht zu klaren Chancen gekommen. In Hälfte zwei war es besser. Am Ende war die Effektivität, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, der Unterschied."

Frank Schmidt (Heidenheim): "Am Anfang waren wir gute Gäste, haben den Gegner eingeladen, gleich in der 3. Minute mit einer riesigen Chance. Da hatten wir Glück, dass da das 0:1 nicht fällt. Danach haben wir uns reingearbeitet und hatten starke 20 bis 25 Minuten, wo wir immer wieder gefährlich nach vorne gekommen sind. Ich fand, dass wir stabil standen. Wir hatten die große Chance nach zwei Eckbällen um die 39. Minute das 1:3 zu machen, vielleicht machen zu müssen. Wir hätten auch den ein oder anderen Konter besser ausspielen können, aber so haben wir uns diesen Sieg erarbeitet und für mich nicht ganz unverdient.“

Eintracht Frankfurt - VfL Bochum 1:1

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir sind ordentlich ins Spiel reingekommen, haben das Tor gemacht, das sehr schön herausgespielt war. Wir kriegen durch langen Ball, auf den wir keine Kontrolle bekommen, den Ausgleich. Wir hatten dann bis zur Pause keine Kontrolle auf die zweiten Bälle, standen im Zentrum zu weit auseinander. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine gute Energie auf dem Platz, haben in der wilden Phase das Publikum gut mitgenommen, das uns super unterstützt hat. Eventuell ist das Ergebnis leistungsgerecht. Die Reaktion der Mannschaft nach der Köln-Partie hat mir gut gefallen, das Ergebnis ist aber nicht zufriedenstellend. Wir hatten viele Chancen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden."

Thomas Letsch (Bochum): "Direkt nach dem Spiel hat es sich angefühlt, als wäre mehr drin gewesen. Mit etwas Abstand sehe ich auch die zweite Halbzeit, in der das Spiel in beide Richtungen hätte kippen können. Es gab eine kurze wilde Phase, die für die Zuschauer vielleicht ein Traum war, ich aber nicht so prickelnd fand, weil wir die Struktur verloren hatten. Wir müssen mit mehr als einem Unentschieden in die Pause gehen. Nichtsdestotrotz: Einen Punkt bei Eintracht Frankfurt - eine der Topmannschaften der Bundesliga - nehmen wir gerne mit.

FC Augsburg - RB Leipzig 2:2

Jess Thorup (Augsburg): "Wir haben eine Top-Leistung gezeigt. Nach dem 1:0 sind wir plötzlich 2:1 hinten, aber meine Spieler haben immer die Moral, wiederzukommen. Die letzten 15 Minuten waren mir dann eigentlich zu wild, aber meine Mannschaft wollte unbedingt die drei Punkte."

Marco Rose (Leipzig): "In der Summe ist es ein gerechtes Unentschieden. Insgesamt haben wir ein sehr intensives und gutklassiges Bundesliga-Spiel gesehen. Ich finde, wir haben das bis zum 0:1 gut im Griff gehabt. Wir kommen dann zurück und führen dann nicht unverdient. haben die Chance zum 3:1 und kassieren im Gegenkonter den Ausgleich. Das darf dir als Spitzenmannschaft nicht passieren."

Borussia Mönchengladbach - SV Darmstadt 98 0:0

Gerardo Seoane (Gladbach): "Wir können heute nicht von einer guten Leistung sprechen, weil wir vor allem im Ballbesitz ein bisschen zu unsauber gespielt haben. Nichtsdestotrotz hatten wir über das gesamte Spiel genügend Möglichkeiten, um ein Tor zu erzielen. Aber in diesen Situationen hat die Genauigkeit und die Ruhe vor der letzten Entscheidung gefehlt, um die Dinge sauber zu Ende zu spielen. Es ist positiv, dass wir zu Null gespielt haben. Trotzdem sind wir enttäuscht über das Resultat und darüber, dass wir aus unseren Chancen nicht mehr gemacht haben."

Torsten Lieberknecht (Darmstadt): "Es war ein ordentlicher Punkt und eine ordentliche Defensivleistung von uns.Wir haben viele defensive Räume gut besetzt, das Pressing ordentlich gespielt und sind gut in die Partie gekommen. Wir hatten auch ordentliche Abschlussmöglichkeiten. Was uns aber gefehlt hat, waren noch bessere Abschlüsse über die gesamte Distanz, die wir uns hier hätten erspielen können, wenn wir sauberer gewesen wären. So war es insgesamt eine ordentliche Partie von uns. Der Punkt fühlt sich für uns ok an und lässt uns auf unserem Weg weiter optimistisch bleiben."

Borussia Dortmund - SC Freiburg 3:0

Edin Terzić (Dortmund): "Wir haben von Anfang an die Kontrolle übernommen. Natürlich war es durch die lange Spielunterbrechung nicht ganz so einfach, den Rhythmus hochzuhalten – aber ich glaube, wir haben sie sehr gut wegverteidigt vom Tor. Wir waren sehr konzentriert. Ich fand uns sehr klar, sehr diszipliniert, sehr reif. Wir haben die beste Leistung von uns im Jahr '24 gesehen."

Christian Streich (Freiburg): "In der ersten Halbzeit waren wir mit dabei, aber wir kommen nicht richtig gefährlich zum Abschluss. Nach dem zweiten Tor ist es schwierig. Es gab Phasen, wo ich es gar nicht so schlecht fand – aber die Durchschlagskraft nach vorne hat gefehlt. Wir waren am Ende ohne Chance, weil wir nicht torgefährlich genug nach vorne sind."