Steffen Baumgart: "Die Jungs mussten sich reinarbeiten" - © Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto
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Die Trainerstimmen zum 1. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

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1. FC Köln - Hertha BSC 3:1

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Die Jungs mussten sich reinarbeiten, es gab den einen oder anderen langen Ball zu viel. Aber das ist okay, sie haben so noch nicht gespielt. Es ist umso schöner, dass die Jungs ein Erfolgserlebnis haben. Ich habe ein geiles Spiel gesehen, mehr geht nicht!"

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir sind gut ins Spiel gekommen und waren Herr auf dem Platz. Nach einer halben Stunde haben wir angefangen zu schwimmen und unsere Linie verloren. In der Vorbereitung kann alles gut sein, aber am ersten Spieltag weißt du Bescheid. Wir müssen weiter hart arbeiten."

1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig 1:0

Bo Svensson (Trainer Mainz 05): "Man kann sich vorstellen wie die Woche war. Wir hatten zweimal Training und wussten nicht, was der Tag darauf bringen wird, es herrschte Unsicherheit. Wie die Spieler das unabhängig vom Ergebnis gegen eine sehr gute Mannschaft gelöst haben, ist einfach sehr bemerkenswert. Ich bin sehr stolz auf das Team. Was ich gefordert habe, wurde prima umgesetzt. Die Mannschaft hat Charakter und Haltung gezeigt."

Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig): "Das war nicht der Start, den wir uns erhofft haben. Im Anschluss an das Gegentor hat Mainz 05 tief verteidigt und um jeden Ball gekämpft. Dadurch haben sich für uns wenig Räume geboten. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber wir arbeiten weiter!"

Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 5:2

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben gewonnen, und das ist wichtig. Ich freue mich unglaublich. Meine Mannschaft hat vor 25.000 Fans ein gutes Spiel gemacht. Wenn man über meinen Einstand redet, dann ist der natürlich sehr gelungen. Vielmehr geht es aber darum, dass wir gut in die Saison starten wollten. Das haben wir geschafft. Heute ist es sehr gut für uns gelaufen. Am Ende funktioniert es nur über das Team, das wissen alle. Erling hat heute zwei Tore gemacht und zwei Tore vorbereitet. Da darf man auch mal kurz alleine vor der Süd feiern. Dienstag können wir uns mit der stärksten Mannschaft Deutschlands messen. Da geht es um einen Titel. Darauf wollen wir uns gut vorbereiten.“

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "In unserer heutigen Verfassung hatten wir keine Chance. Wir haben die Gegentore mit einfachen Ballverlusten quasi selbst erzielt, dann ist es in Dortmund sehr schwierig. Trotzdem bin ich mit der zweiten Halbzeit nicht unzufrieden, nach dem Seitenwechsel haben wir es deutlich besser gemacht. Wir haben umgestellt und waren auch nach vorne gefährlich, aber mit einem erneuten Fehler unsererseits war das Spiel dann entschieden. Wir haben insgesamt zu viele Fehler gemacht und werden nicht drumherum kommen, in den nächsten Wochen unsere Kompaktheit zu verbessern. In der ersten Halbzeit haben wir keinen Zugriff bekommen, sind immer hinterhergelaufen und haben die Bälle zu schnell verloren. Wir haben nur reagiert und nicht agiert. Wir hatten zudem Probleme mit dem hohen Tempo des BVB. Der Start ist missglückt, aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Jetzt geht es darum, eine klare Struktur in unser Spiel zu bekommen – mit und gegen den Ball. Nach der Pause hatten wir neben dem Tor noch drei absolute Topchancen, die wir sehr schön herausgespielt haben. Darauf wollen wir aufbauen."

VfB Stuttgart - SpVgg Greuther Fürth 5:1

Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): "Wir haben eine gute Leistung unserer Jungs gesehen – hohe Intensität, großer Fokus, gutes Pressing und Gegenpressing. Eine sehr sehr gute Performance und natürlich war der Sieg verdient. Man hat gesehen, dass die Mannschaft als Gruppe funktioniert, dass die Abläufe stimmen. Die Leistung kann uns eine breite Brust geben. Uns ist natürlich klar, dass wir nur einen Spieltag hinter uns haben. Wir können das einordnen und den Fokus auf das nächste Spiel richten.

Stefan Leitl (Fürth): "Glückwunsch an den VfB Stuttgart zu einem verdienten Sieg. Wenn man das Spiel betrachtet, waren die ersten 25 bis 30 Minuten okay. Wir haben gute Momente gehabt, sowohl im Spiel gegen den Ball als auch im Ballbesitz. Uns war klar, dass wir wenige Momente bekommen in diesem Spiel. Die musst du dann nutzen auf diesem Niveau, das haben wir leider nicht getan."

FC Augsburg - TSG 1899 Hoffenheim 0:4

Markus Weinzierl (Augsburg): "Es ist natürlich bitter, in den letzten zehn Minuten noch zwei Tore zu kassieren. Bis zur 80. Minute war es aus meiner Sicht ein gutes Spiel. Wir haben leider die Großchance zur Führung liegen gelassen und selbst einmal schlecht verteidigt und dann das 0:1 kassiert. In der zweiten Hälfte sind wir zunächst gut rausgekommen, aber haben den Ausgleich verpasst. In der Summe ist die Niederlage verdient, weil wir nicht unsere beste Leistung gezeigt haben."

Sebastian Hoeneß (Hoffenheim): "Wir haben eine erste Hälfte gesehen, die recht ausgeglichen war. Augsburg hatte die erste große Chance. Wir waren im Spiel mit dem Ball nicht zufrieden. Danach wurde es aber besser. Wir sind dank des Tores von Jacob mit einer Führung in die Pause gegangen. Wir haben dann eine starke Augsburger Phase überstanden und mit dem 2:0 unsere Chance genutzt. Wir waren vor dem Tor eiskalt."

VfL Wolfsburg - VfL Bochum 1848 1:0

Mark van Bommel (Wolfsburg): "Wir haben sehr gut angefangen. Wir haben eine Stunde sehr guten Fußball gespielt – das war schön anzuschauen. Wir haben acht riesige, hundertprozentige Chancen gehabt. Die haben wir leider nicht verwandelt, sonst wäre das Spiel früh entschieden gewesen. In der letzten halben Stunde hat Bochum gut gespielt und wir haben Zweifel gehabt."

Thomas Reis (Bochum): "Im Großen und Ganzen ist es ein verdienter Sieg für Wolfsburg. Wir haben uns viel vorgenommen. Wir wussten, dass Wolfsburg eine hohe individuelle Qualität hat."

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

1. FC Union Berlin - Bayer 04 Leverkusen 1:1

Urs Fischer (Union): "Ich finde es ein gerechtes Unentschieden. Ich glaube, in der zweiten Hälfte haben wir Union gesehen, wie wir uns das vorstellen und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten."

Gerardo Seoane (Leverkusen): "Wir haben uns im Verlauf der Partie gesteigert, hatten mehr Ballbesitz und haben uns ein paar gute Chancen erarbeitet. Am Ende hatten wir aber auch etwas Glück. Dementsprechend ist das 1:1 ein gerechtes Ergebnis. Das Spiel war von Anfang an von einer hohen Intensität geprägt. Es hat mir Spaß gemacht, vor allem auch, wie meine Mannschaft aufgetreten ist. Ich gehe zufrieden nach Hause, weiß aber, dass noch einige Aufgaben zu erledigen sind."

DSC Arminia Bielefeld - SC Freiburg 0:0

Frank Kramer (Bielefeld): "Dass uns wieder Zuschauer begleitet haben, hat für richtige Gänsehautmomente gesorgt, das war richtig schön. Jedes Bundesliga-Spiel ist für uns eine Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen. Wir haben einen Punkt gewonnen gegen einen starken Gegner. Beide Mannschaften haben unheimlich intensiv gespielt, beide haben immer den Vorwärtsgang dringehabt. Das war für uns ein kompliziertes Spiel mit einem wirklich guten Gegner. Wir haben hart dafür arbeiten müssen und nehmen den Punkt."

Christian Streich (Freiburg): "Wir haben gewusst, was auf uns zukommt und ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Es ist brutal schwierig, hier zu spielen. Ich freue mich, dass die Mannschaft diese Intensität mitgehen konnte. Ich bin aber nicht zufrieden mit dem Punkt."

Borussia Mönchengladbach - FC Bayern München 1:1

Adi Hütter (Mönchengladbach): "Der Anfang und das Ende des Spiels hat uns gehört, dazwischen waren die Bayern besser. Wir können uns bei Yann Sommer bedanken. Insgesamt haben wir einen schönen Ritt gesehen. Es gibt schon noch einiges zu tun. Wir hoffen, dass wir eine gute Saison spielen."

Julian Nagelsmann (Bayern): "Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt war es recht wild, für die Zuschauer natürlich interessant, für die Trainer gibt es viel zu analysieren. Wir müssen offensiv eine bessere Positionstreue haben, dann haben wir auch mehr Ruhe im Spiel. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben."