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Diese fünf Stürmer treffen im Saisonverlauf bisher am häufigsten ins Schwarze - © DFL Deutsche Fußball Liga
Diese fünf Stürmer treffen im Saisonverlauf bisher am häufigsten ins Schwarze - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Tipico Blog: Die Top-Stürmer im Fokus

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Über Sieg und Niederlage entscheidet im Fußball das Zusammenspiel von elf Akteuren. Jeder Einzelne trägt seinen Teil zum Erfolg bei. Doch im Blickpunkt stehen meist die Spieler in vorderster Front: die Mittelstürmer. Sie sind es, die am Ende der meisten Angriffe stehen und deren Aufgabe es ist, den Ball über die Linie zu befördern. In der Bundesliga gibt es eine ganze Reihe von Angreifern, die ihren Job mit besonders großer Klasse verrichten. Im Tipico Blog werfen wir vor dem 8. Spieltag einen Blick auf die fünf treffsichersten Stürmer der noch jungen Saison 2020/21.

Silva seit dem Re-Start im Mai in Topform

Auf Platz vier mit fünf Toren aus sieben Spielen steht ein Mann, der seit dem Re-Start im Mai in bestechender Form ist: Andre Silva. Der Portugiese hat seit dem Ende der Corona-Pause 13 Treffer für Eintracht Frankfurt erzielt. Das ist der zweitbeste Wert aller Bundesliga-Spieler, nur der Mann auf Platz eins war noch besser.

Silva war schon in der vergangenen Saison der beste Torschütze der Eintracht (zwölf Treffer), im Saisonverlauf hatte er sich deutlich gesteigert. An diese Leistung knüpfte er in dieser Spielzeit an. Er gab ligaweit die meisten Torschüsse aller Spieler ab (31). Mit fünf Treffern ist er der beste Frankfurter Torschütze, auch seine sechs Scorerpunkte überbietet bei der SGE niemand. Gut für die Eintracht, dass Silva dem Verein erhalten bleibt. Bereits ein Jahr vor dem Ende des Leihvertrages mit dem AC Mailand hat ihn Frankfurt fest bis 2023 verpflichtet.

Ein Tor mehr als Silva haben gleich zwei Spieler erzielt, die sich den dritten Platz teilen: Erling Haaland und Andrej Kramaric. Werfen wir zunächst einen Blick auf den jungen Norweger von Borussia Dortmund. Haaland ist mit acht Torbeteiligungen derzeit der drittbeste Scorer der Bundesliga. Seine Gesamtbilanz seit seinem Wechsel zum BVB im Januar 2020 ist beeindruckend: 21 Bundesliga-Spiele, 19 Tore. Damit verpasste der 20-Jährige nur ganz knapp einen historischen Rekord: Lediglich HSV-Legende Uwe Seeler erzielte in seinen ersten 21 Bundesliga-Spielen mehr Tore (20). Zum Vergleich: Robert Lewandowski traf in seinen ersten 21 Spielen nur fünf Mal.

Der 1,94 Meter große Haaland ist mega-effizient. Über seine (zugegebenermaßen noch recht junge) Bundesliga-Karriere gesehen, brauchte Erling Haaland nicht mal drei Torschüsse für ein Tor (54 Torschüsse, 19 Treffer). Er traf in der Bundesliga im Schnitt alle 81 Minuten.

Kramaric ist Hoffenheims Lebensversicherung

Die Werte von Andrej Kramaric sind mindestens ebenso beeindruckend. Der Kroate erzielte in seinen letzten fünf Bundesliga-Spielen satte elf Treffer. Wie wichtig er für die TSG Hoffenheim ist, zeigte sich in den letzten Wochen, in denen er wegen einer Corona-Erkrankung fehlte. Mit Kramaric holte die TSG in dieser Saison sechs Punkte aus drei Spielen, aus den vier Spielen ohne ihn dann nur noch einen Zähler.

Kramaric ist die Hoffenheimer Lebensversicherung. Der 29-Jährige steht seit Januar 2016 im Kraichgau unter Vertrag. In dieser Zeit spielte er gegen 22 verschiedene Vereine in der Bundesliga – und hat gegen jeden einzelnen davon mindestens ein Tor erzielt.

Alario startet voll durch

Den zweiten Platz belegt ein Angreifer, den viele wohl nicht so stark erwartet hätten. Denn in der vergangenen Saison war Lucas Alario bei Bayer 04 Leverkusen meist nur Ersatzspieler. Nur in elf Bundesliga-Partien stand er in der letzten Spielzeit von Beginn an auf dem Platz. Erst nachdem Kevin Volland die Werkself in Richtung Monaco verlassen hatte, startete der Argentinier so richtig durch und erzielte sieben Tore in sechs Einsätzen in dieser Saison. Zuletzt gegen Mönchengladbach gelang ihm seiner dritter Doppelpack in Folge. Vier Doppelpacks in Serie wären eingestellter Bundesliga-Rekord (das schafften bislang nur Tomislav Maric und Lothar Emmerich).

Alario ist bisher der effizienteste Spieler dieser Spielzeit: Für seine sieben Tore brauchte der 28-Jährige gerade einmal 17 Torschüsse – im Schnitt also nicht mal drei pro Tor. Er verwertete 41 Prozent seiner Torschüsse, sogar Robert Lewandowski bringt es nur auf 35 Prozent.

Lewandowski glänzt in allen Kategorien

Apropos Robert Lewandowski: der ist in so ziemlich allen Kategorien der beste Angreifer überhaupt. Wie schon letzte Saison ist der Stürmer des FC Bayern München auch in dieser Bundesliga-Saison der Spieler mit den meisten Torschüssen (31), Großchancen (acht) und Toren (elf).

Lewandowski ist ein kompletter Stürmer, kann per Kopf, mit rechts und links abschließen, sowohl flache Bälle in den Fuß oder in den Lauf als auch hohe Eingaben vom Flügel verarbeiten, sich gegen mehrere Gegner behaupten und mit den offensiven Mittelfeldspielern kombinieren. Das bewies der Pole auch in der laufenden Saison bereits wieder, traf hier siebenmal mit rechts, zweimal mit links und zweimal per Kopf.

In der ewigen Bundesliga-Torschützenliste liegt Lewandowski mit 247 Treffern auf Rang drei hinter Gerd Müller und Klaus Fischer (365 bzw. 268 Tore) – er ist also der erfolgreichste Ausländer. Wenn er so weitertrifft, wird er Fischer noch in dieser Saison überholen. So gut die Stürmer der Bundesliga auch sind – der Kampf um die Torjägerkrone geht auch in diesem Jahr nur über Lewandowski.