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bundesliga

Wer wird Spieler des Monats April 2023?

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Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Monat April sind Jeremie Frimpong, Donyell Malen, Benjamin Pavard, Josha Vagnoman, Moussa Diaby und Timo Werner nominiert.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden.

Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 26., 27., 28., 29. und 30. Spieltag.

Hier direkt für die Kandidaten im April abstimmen!

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Jeremie Frimpong (Bayer 04 Leverkusen)

Als "Unterschiedspieler" werden in der Regel Offensiv-Akteure bezeichnet. Xabi Alonso nutzt diesen Begriff bei Bayer 04 Leverkusen aber auch für einen, den die "Werkself" im Januar 2021 als Rechtsverteidiger holte: Jeremie Frimpong lässt als blitzschneller, kaum zu packender Ankurbler auf der rechten Seite die Grenzen verschwimmen. Das gilt für seine Bewertung ebenso wie für seine Positionierung. In Bayers mittlerweile etabliertem System mit Dreierkette und extrem offensiven Außenverteidigern ist Frimpong der Mann für den rechten Flügel. Als "Schienenspieler" kann er seine besonderen Stärken perfekt einbringen. Mit 35,2 km/h war er im April schnellster Leverkusener, wenn er antritt, kommt kaum ein Gegenspieler mit.

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In dieser Saison hat sich der 22-Jährige außerdem zum Torjäger entwickelt. Kam er in seinen ersten eineinhalb Jahren unterm Bayer-Kreuz gerade mal auf ein Tor, traf er jüngst beim 3:0-Sieg auf Schalke schon zum achten (!) Mal in dieser Spielzeit. Dazu kommen sechs Vorlagen, mit denen er schon jetzt seinen Vorjahreswert erreicht hat. In beiden Kategorien übertrifft ihn mit Moussa Diaby - Frimpongs kongenialem Partner auf Leverkusens rechter Seite - mannschaftsintern nur ein Offensivspieler. "Jerry" nur auf seine offensiven Fähigkeiten zu reduzieren wäre aber zu kurz gegriffen. Denn mit dem gebürtigen Amsterdamer auf dem Platz blieben die Rheinländer im April in 423 Bundesligaminuten ohne Gegentor! Den einzigen Treffer in diesem Monat kassierte Leverkusen beim 3:1 gegen Frankfurt, nach Frimpongs Auswechslung.

Donyell Malen (Borussia Dortmund)

Der April macht, was er will: Donyell Malen avancierte im vergangenen Monat zum entscheidenden Mann in der Offensive von Meisterschaftskandidat Borussia Dortmund. Was mit seiner Gala am letzten März-Spieltag beim 6:1 gegen Köln (ein Tor, zwei Vorlagen) begann, baute der Niederländer im April zu einer Serie von insgesamt fünf Bundesligaspielen in Folge mit mindestens einem Treffer aus. Sechs seiner insgesamt zwölf Bundesligatore erzielte der 24-Jährige in diesem Zeitraum, war damit bester Torschütze der Liga, und mit fünf Assists außerdem bester Vorbereiter im April.

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Am 29. Spieltag schnürte der Rechtsfuß, der im Sommer 2021 aus Eindhoven in den "Ruhrpott" wechselte, gegen Frankfurt seinen ersten Bundesliga-Doppelpack (im 48. Spiel).  Es waren seine Saisontore sechs und sieben und damit ein neuer persönlicher Rekord in der Bundesliga. In der Vorsaison hatte Malen fünf Mal getroffen. Trainer Edin Terzic attestierte seinem Schützling "mit die beste Leistung, die wir von Donny je im BVB-Trikot gesehen haben. Er hat ein herausragendes Spiel gemacht." Auch beim 1:1 in Bochum hatte der Mann aus Wieringen seine Füße entscheidend im Spiel. Seine flache Hereingabe von rechts wurde von Sebastien Haller noch touchiert und anschließend von Karim Adeyemi über die Linie gedrückt.

Benjamin Pavard (FC Bayern München)

Thomas Tuchel erkannte es nach seiner Amtsübernahme sofort: "Benjamin Pavard geht in der individuellen Betrachtung manchmal unter, für uns ist er aber super wichtig." Der 27-jährige Abwehrmann werde "manchmal ein bisschen unterschätzt", so der Trainer des FC Bayern München, der den Weltmeister von 2018 im April durchspielen ließ, wann immer dieser verfügbar war: Bei Bayerns einziger Bundesliga-Niederlage im April saß Pavard eine Gelbsperre ab. "Benji" profitiert von seiner Flexibilität, überzeugt nicht nur Tuchel wahlweise als rechtes Glied der Dreierkette, klassischer Rechtsverteidiger in der Viererkette, oder in selbiger als eine Hälfte des Innenverteidigerduos. Tuchel: "Er kann sich auf extrem hohem Niveau anpassen."

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Mit 66 Prozent gewonnener Duelle war der Mann, der 2019 vom VfB Stuttgart in die bayrische Landeshauptstadt wechselte, im April bester Zweikämpfer seines Teams. Zudem ist Pavard in dieser Saison auch offensiv extrem wertvoll für den Rekordmeister. Sein Treffer beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim brachte den Münchnern den Punkt, den sie an der Tabellenspitze aktuell Verfolger Dortmund voraus haben. Es war schon Pavards viertes Saisontor - eingestellter persönlicher Rekord aus der Triple-Saison 2019/20. In der Champions League hatte er zudem gegen Barcelona und Inter getroffen.

Josha Vagnoman (VfB Stuttgart)

Wenn's läuft, dann läuft's - wobei: Bei Josha Vagnoman fliegt's fast schon in diesem Frühjahr. Am 28. März debütierte der 22-jährige Verteidiger in der Deutschen Nationalmannschaft. Anschließend schaltete er auch beim VfB Stuttgart zwei Gänge hoch. Beim 3:2 in Bochum (27. Spieltag) erzielte Vagnoman mit seinem ersten Bundesliga-Tor gleich den letztlich spielentscheidenden Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1. Eine Woche später legte er beim 3:3 gegen den BVB erst Bundesliga-Treffer Nummer zwei nach (zum zwischenzeitlichen 2:2 nach 0:2-Rückstand) und bereitete dann auch noch den erneuten Ausgleichstreffer (3:3) von Silas in der Nachspielzeit vor, der die Mercedes-Benz-Arena zum explodieren brachte.

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Mit diesen drei direkten Torbeteiligungen war Vagnoman Top-Scorer des VfB im April und avancierte als einziger Stuttgarter Feldspieler, der im April keine Minute verpasste, zu einem Gesicht des Aufschwungs der Schwaben. Die sind unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß noch ungeschlagen, holten zuletzt acht Punkte aus vier Spielen und machten so wichtigen Boden im Abstiegskampf gut. Der Coach setzt von Anfang an auf den Neu-Nationalspieler, als Rechtsverteidiger in der Viererkette oder rechter Schienenspieler: "Josha hat ein gutes Paket anzubieten. Er ist flexibel einsetzbar und hat Stärken nach vorne mit seiner Athletik und Größe, auch im Kopfballspiel. Er ist zweikampfstark und verfügt über eine athletische Komponente."

Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)

Er bringt sogar den sonst eher nüchternen Xabi Alonso ins Schwärmen: "Seit ich hier bin, hat er sich als kompletter Fußballer gezeigt. Er gibt uns so viel: seine Gier, seine Läufe, seine Waffen. Er möchte Tore schießen, aber auch laufen, dem Gegner Probleme bereiten." Die Rede ist von Moussa Diaby, der maßgeblich zur spektakulären Leverkusener Aufholjagd beigetragen hat, die die Werkself nach neun Spielen ohne Niederlage schon bis auf Platz sechs gespült hat. Der 23-jährige Rechtsaußen ist dabei stets gesetzt und war mit vier Torbeteiligungen Bayers Top-Scorer im April.

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Seine drei Vorlagen sind dabei ebenfalls Liga-Bestwert, gleichauf mit Dortmunds Raphael Guerreiro. 28 Torschussbeteiligungen (16 abgegeben, zwölf vorgelegt) an den fünf April-Spieltagen weisen Diaby außerdem als produktivsten Offensivspieler der Bundesliga aus. Der Linksfuß, der jüngst auch wieder für die französische Nationalmannschaft nominiert wurde, präsentiert sich in der entscheidenden Saisonphase in Bestform, ebenso wie viele seiner Teamkollegen: "Wir haben jetzt eine neue Mentalität", lobt der Mann aus Paris: "Die Spieler sind fokussierter. Jetzt sieht man das echte Gesicht von Leverkusen."

Timo Werner (RB Leipzig)

Am 28. Spieltag sorgte Timo Werner für eines der Highlights im April. Beim 3:2-Sieg von RB Leipzig gegen den FC Augsburg war der Nationalspieler an allen drei Treffern seines Teams direkt beteiligt. Ein solcher Scorer-Hattrick gelang dem 27-Jährigen erstmals seit seiner Rückkehr in die Messestadt. Den Höhepunkt der Werner-Show stellte sein Treffer zum 3:1 dar: An der Strafraumgrenze legte er sich ein hohes Zuspiel von Kevin Kampl mit einem perfekten ersten Kontakt vor und drosch den Ball mit dem zweiten unwiderstehlich in die rechte Ecke. Ein absolutes Traumtor!

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Passend: Das Halbvolley-Geschoss war Werners 100. Bundesligator und dürfte nicht das letzte gewesen sein, wenn man die Abschlusslaune des gebürtigen Stuttgarters zu Rate zieht: Mit 16 gab er im April die meisten Torschüsse aller Leipziger ab, die drei Torbeteiligungen bedeuten teaminternen Bestwert. Der Champions-League-Sieger von 2021 findet sich in Marco Roses fluidem Offensiv-Viereck - mal im Sturm, mal im linken offensiven Mittelfeld - immer besser zurecht. Der Coach lobt bei aller Offensive auch die Abwehrarbeit seiner Nummer elf: "Timo ist in den letzten Wochen sehr fleißig, arbeitet viel nach hinten" - und bringt RB so im Rennen um die Champions-League-Plätze nach vorne.