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Deutschlands Schlüsselspieler beim Olympia-Turnier - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Olympia: Das sind die Schlüsselspieler im deutschen Team

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Mit einem 18-köpfigen Kader tritt die deutsche Nationalmannschaft beim olympischen Fußballturnier in Japan an. Fünf Spieler bilden dabei die Säulen des Teams, das um Medaillen kämpfen wird.

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Am Donnerstag um 13.30 Uhr beginnt für die deutsche Mannschaft das olympische Fußballturnier in Yokohama mit dem Spiel gegen Brasilien. Trainer Stefan Kuntz hat einen 18-köpfigen Kader zusammengestellt, mit dem das DFB-Team um Medaillen kämpfen wird. Kurzfristig musste er die Ausfälle von Josha Vagnoman, Niklas Dorsch und Ismail Jakobs verkraften - drei Spieler, die Teil des U21-Kaders waren, der Anfang Juni die Europameisterschaft gewann.

Kuntz setzt dafür auf Erfahrung. Er durfte für Olympia nur Spieler nominieren, die nach dem oder am 1. Januar 1997 geboren wurden - drei Akteure im Kader aber dürfen älter sein. Der Trainer entschied sich für Maximilian Arnold (27), Nadiem Amiri (24) und Max Kruse (33). Sie gehören zu den Schlüsselspielern des Teams. bundesliga.de zeigt dir, auf wen es beim Turnier in Japan ankommen wird.

Florian Müller (Torwart, VfB Stuttgart)

Der 23-Jährige spielte bereits unter Stefan Kuntz in der U21-Nationalmannschaft, war dem Team aber zuletzt "entwachsen". Für das Olympia-Turnier konnte Kuntz den Torwart wieder berufen, der in der vergangenen Saison als Leihspieler beim SC Freiburg zu überzeugen wussten. Im Sommer wechselte Müller zum VfB Stuttgart, dessen Sportdirektor Sven Mislintat bescheinigte: "Florian hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen." Diese soll sich in Japan nahtlos fortsetzen.

Felix Uduokhai (Innenverteidiger, FC Augsburg)

Dass Felix Uduokhai großes Potenzial besitzt, hatte schon der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw bemerkt und berief den Verteidiger des FC Augsburg 2020 in den Kader des A-Teams. Auf sein Debüt dort wartet der 23-jährige aber noch. Der DFB wollte ihn unbedingt in seinem Olympia-Kader haben. DFB-Sportchef Joti Chatzialexiou sagte Ende Juni: "Es heißt zurecht immer, dass unsere Spieler mit Perspektive Turniererfahrung brauchen, um sich weiterzuentwickeln. Deshalb werden wir beispielsweise um die Abstellung von Uduokhai, der schon für die A-Mannschaft nominiert wurde, (...) bis zum Ende der Nominierungsfrist kämpfen." Der Kampf war erfolgreich, nun soll der Augsburger als Abwehrchef des Olympia-Teams agieren.

Maximilian Arnold (Zentraler Mittelfeldspieler, VfL Wolfsburg)

In der A-Nationalmannschaft kam Arnold in seiner Karriere nur zu einem Kurzeinsatz im Jahr 2014, mit der U21 hingegen wurde er 2017 als Kapitän Europameister. In seinem Verein ist er sowieso schon seit Jahren unumstrittene Stammkraft und ein echter Führungsspieler. Keine Frage, dass Kuntz ihn unbedingt in seinem Team haben wollte. Arnold überzeugt als Box-to-Box-Mittelfeldspieler, spielt starke Pässe, schlägt gefährliche Standards und hat einen guten Abschluss aus der Distanz. Er wird im Mittelfeld die Fäden ziehen.

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Nadiem Amiri (Offensiver Mittelfeldspieler, Bayer 04 Leverkusen)

Ein weiterer U21-Europameister von 2017 im Olympia-Kader. Auch Amiri ist für Kuntz ein alter Bekannter und auch für ihn wollte er unbedingt einen der drei Plätze für ältere Spieler im Team nutzen. Amiri besitzt eine ausgeprägte Spielfreude, geht gerne ins Dribbling und schließt selbst ab. Er kann sowohl im Zentrum als auch auf dem linken Flügel agieren. Da es dem Kader insbesondere nach dem Ausfall von Ismail Jakobs an offensiven Flügelspielern mangelt, wird ihn Kuntz wohl auf dieser Position einsetzen.

Max Kruse (Angreifer, 1. FC Union Berlin)

Der erfahrenste Spieler im deutschen Kader heißt Max Kruse. Für den 33-Jährigen ist das Olympiaturnier noch einmal ein echter Höhepunkt auf der Zielgeraden seiner Karriere. Ein großes Turnier hat er für Deutschland bisher nicht bestreiten dürfen. Kollege Benjamin Henrichs von RB Leipzig sagt über Kruse: "Man merkt, dass er Bock hat und auf dieses Turnier brennt. Das gibt er auch an uns jüngere Spieler weiter. Wenn du merkst, dass so ein älterer, erfahrener Spieler dabei ist, willst du natürlich mitziehen." Und so könnte Kruse, der in der vergangenen Saison elf Tore in 22 Spielen für Union Berlin erzielt hat, zu einer echten Waffe des DFB-Teams werden.

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