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Match-Facts-Analyse: Ist Dortmund bereit für die Meisterschaft?

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Am 26. Spieltag muss Borussia Dortmund zum Spitzenspiel beim FC Bayern München. Der Tabellenführer könnte dort seinen Vorsprung in der Rangliste ausbauen - wenn die BVB-Spieler weiterhin ihre herausragenden Skills auf den Platz bringen.

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Borussia Dortmund führt die Tabelle der Bundesliga an. Das hat der BVB auch seinen bisherigen herausragenden Leistungen im Jahr 2023 zu verdanken und der beinahe makellosen Rückrundenbilanz. Bis auf das 2:2 im Revierderby gegen den FC Schalke 04 haben die Schwarz-Gelben nach dem Jahreswechsel noch keine Punkte abgegeben. Damit haben sie die Schwächephase des FC Bayern München eiskalt ausgenutzt und sich am Konkurrenten vorbei an die Tabellenspitze geschoben. Von Platz sechs, wo der BVB noch zu Beginn des Jahres stand, ist er nach zehn ungeschlagenen Spielen in Folge jetzt auf Meisterschaftskurs.

Mit Raphael Guerreiro befindet sich ein Außenverteidiger aktuell im Höhenflug. In den letzten beiden Spielen gelangen ihm gleich vier Vorlagen und zwei eigene Treffer. Schon in den Partien zuvor war der Portugiese ein guter Vorbereiter, insgesamt kommt er auf neun Torvorlagen und liegt damit hinter Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) auf Platz 2 in der Bundesliga. Zuletzt ließ ihn Edin Terzic im Mittelfeld agieren, wo Guerreiro seine Offensivqualitäten so richtig zur Entfaltung bringen konnte.

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Vorne wie hinten in Topform

Ein weiterer Baustein der gefährlichsten Offensive der Rückrunde ist Julian Brandt, der zu den Top-10 Finishern der Bundesliga gehört. Zuletzt fehlte er wegen eines Muskelfaserrisses, in den Spielen davor kommt er insgesamt auf acht Treffer (vier nach dem Jahreswechsel) und war dabei enorm effizient bei seine Abschlüssen (+4,2). Auch Jude Bellingham spielt in der Offensive eine große Rolle. 30 Tore erzielte Dortmund bereits in diesem Jahr. Bellingham ist dabei einer der besten Vorbereiter, wenn es um Torabschlüsse geht. Er bringt ein enormes Durchsetzungsvermögen mit, gewann so viele Zweikämpfe wie kein anderer Spieler in der Bundesliga (380).

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

Aber nicht nur vorne zeigt sich der BVB meisterhaft, auch defensiv performen die Akteure in schwarz-gelb. In den letzten acht Spielen kassierte Dortmund gerade einmal sechs Gegentreffer. Die Abwehr steht und ist ebenso mitverantwortlich für den Erfolgs-Lauf. Nico Schlotterbeck etwa zählt zu den zehn besten Balleroberern. Seit seinem Wechsel ist der 23-Jährige nicht mehr aus der Innenverteidigung des BVB wegzudenken, bestritt alle 25 Spiele in der Bundesliga und ging jeweils über die volle Distanz.

Dortmund ist bereit für den Klassiker - und bereit für die Meisterschaft. Wenn der BVB performt, dann dürfte es für den FCB in den nächsten Wochen schwer werden, noch einmal aus der Verfolgerrolle herauszukommen.