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Die Top 11 der ausländischen Bundesliga-Torschützen - © DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Die Top 11 der ausländischen Bundesliga-Torschützen - © DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
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Legendäre Stürmer: Die Top 11 der ausländischen Bundesliga-Torschützen

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Köln - Eine ganze Weile hatte Claudio Pizarro den ersten Platz in der Top 11 der ausländischen Bundesliga-Torschützen inne. Nun wurde er von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski überholt. Wer es in der Geschichte der Bundesliga noch in die ewige Top 11 geschafft hat, erfahrt ihr hier.

1. Robert Lewandowski – 198 Tore

Mit beeindruckenden 198 Toren hat sich Robert Lewandowski in der laufenden Bundesliga-Saison auf den Spitzenplatz in der Top 11 geschoben. Der polnische Stürmer schnürte in der Bundesliga zunächst für Borussia Dortmund die Schuhe, ehe er zum Rekordmeister FC Bayern München wechselte. Dort spielt der 30-Jährige heute immer noch... und wird seine Führung im Ranking der besten ausländischen Torjäger der Bundesliga-Geschichte ganz bestimmt noch weiter ausbauen.

Neuer Rekord für Robert Lewandowski

2. Claudio Pizarro – 195 Tore

Lange führte Claudio Pizarro die Top 11 der ausländischen Torschützen an, erst in dieser Saison wurde der Peruaner von Lewandowski überholt. Doch die Bundesliga-Legende, die im Laufe seiner Karriere für Werder Bremen, Bayern München und den 1. FC Köln in Deutschland auf Torejagd ging, ist noch nicht aus dem Rennen. Der 40-Jährige hat seine Karriere noch nicht beendet und ist für Werder Bremen in dieser Saison immer noch ein wichtiger Faktor. Kampflos wird der Peruaner sich im Rennen um den ersten Platz also nicht geschlagen geben.

Bremer Torjäger: Claudio Pizarro - der Rekordbrecher

3. Giovane Elber – 133 Tore

Mit 133 Toren aus 260 Bundesliga-Spielen belegt Giovane Elber den dritten Platz in der Top 11. Der Brasilianer war zunächst ein Teil des berühmten "Magischen Dreiecks" beim VfB Stuttgart, dann wechselte Elber zum FC Bayern München und untermauerte dort seinen heutigen Status als Sturm-Legende. Später stand der heute 46-Jährige dann noch für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz, im Jahr 2006 beendete er schließlich seine überaus erfolgreiche Karriere.

4. Vedad Ibisevic – 119 Tore

Der dritte aktive Torjäger in der ewigen Top 11 heißt Vedad Ibisevic. Stolze 119 Tore kann der Bosnier vorweisen – bis jetzt. Der 34-Jährige steht bei Hertha BSC unter Vertrag und braucht gar nicht einmal mehr so viele Treffer, um an Giovane Elber auf Platz drei vorbei zu ziehen. Los ging es in Deutschland für den von den Hertha-Fans liebevoll "Vedator" getauften Stürmer bei Alemannia Aachen. Danach folgten Stationen bei der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfB Stuttgart – getroffen hat der Mittelstürmer dabei überall zuverlässig, die 14 fehlenden Tore auf Elber aufzuholen, ist für Ibisevic also auf keinen Fall eine unlösbare Aufgabe.

5. Ailton – 106 Tore

Der liebevoll "Kugelblitz" getaufte Brasilianer hat 106 Bundesliga-Tore auf dem Konto. Den Bundesliga-Fans ist vor allem seine Zeit bei Werder Bremen in bester Erinnerung, in der Saison 2003/04 wurde der mittlerweile 45-Jährige zum Torschützenkönig in der Bundesliga. Deutscher Meister und DFB-Pokal-Sieger darf sich der wuchtige Angreifer, der später auch noch für Schalke 04, den Hamburger SV und den MSV Duisburg im Einsatz war, ebenfalls nennen. Ailton benötigte für seine 106 Tore lediglich 214 Bundesliga-Spiele, im Jahr 2014 beendete er schließlich als Spieler vom Fünftligisten Hassia Bingen seine Karriere.

5. Stephane Chapuisat – 106 Tore

Aufholen kann auch Stephane Chapuisat, der ebenfalls 106 Tore erzielt hat, in dieser Top 11 nicht mehr. Der heute 49-Jährige beendete bereits im Jahr 2006 seine erfolgreiche Karriere, die nach einer ersten Station beim heutigen KFC Uerdingen 05 seinen Höhepunkt bei Borussia Dortmund erreichte. Mit dem BVB gewann der Schweizer 1997 die Champions League und wurde zur Legende – 102 Tore aus 218 Bundesliga-Spielen stehen für Chapuisat bei den Schwarz-Gelben in den Geschichtsbüchern.

7. Arjen Robben – 98 Tore

Der Flügelspieler mit dem berühmten "Signature Move" (von der rechten Außenbahn nach innen ziehen und dann unnachahmlich den Ball mit links im Tor versenken) ist wie Lewandowski, Pizarro und Ibisevic ebenfalls noch aktiv. Im Jahr 2009 wechselte Arjen Robben von Real Madrid zum FC Bayern München – und ist dem Rekordmeister seitdem treu geblieben. In 198 Bundesliga-Spielen war er bisher 98 Mal erfolgreich. Der 35-Jährige wird die 100-Tore-Marke vor seinem Karriereende sicher noch in Angriff nehmen wollen. Vielleicht kann Robben sogar noch Ailton und Chapuisat überholen – beide liegen in Schlagdistanz.

7. Bum-Kun Cha – 98 Tore

Der zweimalige UEFA-Pokalsieger und einmalige DFB-Pokal-Gewinner hat seine Karriere bereits 1989 in Diensten von Bayer 04 Leverkusen beendet. Zuvor schnürte der Südkoreaner für Eintracht Frankfurt die Schuhe, eine Partie bestritt Cha zudem für den SV Darmstadt 98. Erfolge feierte der mittlerweile 65-Jährige aber vor allem am Main und am Rhein. In insgesamt 308 Bundesliga-Einsätzen sorgte der Stürmer für 98 Tore – und hält sich damit bis heute in der Top 11 der ausländischen Torschützen.

7. Pierre-Emerick Aubameyang – 98 Tore

Mit "Auba", wie der pfeilschnelle Franzose meist nur genannt wurde, findet sich neben Chapuisat eine weitere BVB-Legende in der Top 11 wieder. Der 29-Jährige wechselte im Jahr 2013 von AS Saint-Etienne zu Borussia Dortmund und erarbeitete sich dort in fünf Spielzeiten Legenden-Status. Gekrönt wurde seine Zeit in Dortmund mit dem Gewinn des DFB-Pokals in der Saison 2016/17. In der gleichen Saison wurde Aubameyang auch Torschützenkönig in der Bundesliga mit 31 Treffern. Insgesamt 98 Tore in lediglich 148 Bundesliga-Einsätzen unterstreichen zudem die Qualitäten des ehemaligen Dortmunders eindrucksvoll. In der Winterpause der Spielzeit 2017/2018 wechselte der Stürmer schließlich zum FC Arsenal. Seitdem hat er den 9. Platz in der Historie der ausländischen Bundesliga-Torschützen sicher.

10. Anthony Yeboah – 96 Tore

Mit Anthony Yeboah folgt auf dem neunten Platz direkt eine weitere Vereinslegende von Eintracht Frankfurt. In den Bundesliga-Spielzeiten 1992/93 und 1993/94 wurde der Stürmer aus Ghana zweimal hintereinander Torschützenkönig bei der Eintracht. Nach einem Wechsel nach England kehrte Yeboah später in die Bundesliga zurück und ging noch einmal für den Hamburger SV auf Torejagd. Mit einer Bilanz von 96 Toren aus 223 Bundesliga-Spielen beendete der 52-Jährige im Jahr 2002 dann schließlich seine Karriere.

10. Sergej Barbarez – 96 Tore

Auch Sergej Barbarez kann stolze 96 Bundesliga-Tore vorweisen und auch der Bosnier schnürte in seiner Karriere die Schuhe für den Hamburger SV. Zwar war der mittlerweile 47-Jährige in Deutschland auch für Hannover 96, Union Berlin, Hansa Rostock, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen aktiv, doch seine Zeit bei den Rothosen sollte ihm Legenden-Status bei den HSV-Fans einbringen. In der Saison 2000/01 wurde er beim HSV zum Torschützenkönig, 2004 feierte er den Gewinn des Ligapokals mit dem Traditionsclub. Im Jahr 2008 beendete er dann als Spieler von Bayer 04 und nach insgesamt 330 Bundesliga-Einsätzen seine Karriere.

Die erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen (alle Nationalitäten)

1. Gerd Müller - 365 Tore

2. Klaus Fischer - 268 Tore

3. Jupp Heynckes - 220 Tore

4. Manfred Burgsmüller - 213 Tore

5. Robert Lewandowski - 198 Tore

6. Claudio Pizarro - 195 Tore

7. Ulf Kirsten - 182 Tore

8. Stefan Kuntz - 179 Tore

9. Dieter Müller - 177 Tore

10. Klaus Allofs - 177 Tore