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60 Jahre Bundesliga

Klaus Fischer: Ein Bayer glänzt in Königsblau als Fallrückzieher-Experte

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Profidebüt mit 18 Jahren, 268 Tore in 535 Bundesliga-Partien, Verträge bei zwei Clubs gleichzeitig und Torschütze des Jahrhunderts: Die Karriere von Klaus Fischer war lang, aufregend und vor allem erfolgreich!

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Vom SC Zwiesel wechselte der damals 18-jährige Klaus Fischer im Sommer 1968 zum TSV 1860 München in die bayerische Landeshauptstadt. Nach einer starken ersten Saison, schoss der gebürtige Bayer in seiner zweiten Saison im Löwen-Trikot starke 19 Saisontore, die allerdings den Abstieg der Blau-Weißen aus München-Giesing nicht verhindern konnten, weshalb der damals 20-jährige Fischer einem Angebot des FC Schalke 04 im Sommer 1970 nicht widerstehen konnte. Aber auf einmal tauchte auch ein von Fischer beim TSV unterschriebener Vertrag auf.

Wie sich später herausstellte, war dies allerdings nicht die Unterschrift von Fischer, sondern vom übermotivierten Löwen-Geschäftsführer Ludwig Maierböck, der seinen Schützling wahrlich nicht ziehen lassen wollte. 1970 wurde das Chaos vom DFB durch eine Geldstrafe für Klaus Fischer und seine Spielberechtigung für Königsblau gelöst. Bei S04 geriet Fischers Karriere nach seinen Verstrickungen in den Bundesliga-Skandal 1971 kurz ins Stocken und er wurde für die Saison 1972/73 vom DFB gesperrt.

Klaus Fischer jubelt nach einem Tor für den FC Schalke 04 - imago/Horstmüller

Fischers Parade-Disziplin: Fallrückzieher

Aber nach seiner Begnadigung und Rückkehr auf den Platz zur Saison 1973/74 nahm das "Wiesel von der Zwiesel" wieder Fahrt auf. In den ersten beiden Spielzeiten nach der Sperre traf 21, bzw. 17 Mal, ehe er sich 1975/76 zum ersten und einzigen Mal die Torjäger-Kanone mit beeindruckenden 29 Saisontoren sicherte. Insgesamt erzielte Fischer 268 Bundesliga-Treffer und das in 18 unterschiedlichen Spielzeiten (geteilter Rekord mit Claudio Pizzaro) und gegen 32 unterschiedliche Vereine (alleiniger Bundesliga-Rekord).

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Eines der denkwürdigsten Spiele aus Fischers Zeit im königsblauen Dress stammt vom 9. Spieltag der Saison 1976/77, als S04 mit 7:0 im Münchener Olympiastadion triumphierte und dem FC Bayern München die bis heute höchste Bundesliga-Niederlage beibrachte. Hauptprotagonist an jedem 9. Oktober war der vierfache Torschütze: Klaus Fischer. Gut ein Jahr später gelang dem für seine Fallrückzieher bekannten Stürmer im Länderspiel mit der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz im November 1977 das Tor des Jahrhunderts - per spektakulärem Fallrückzieher.

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