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Das Stürmer-Duo "Hugomar" schreibt bei Eintracht Frankfurt Geschichte

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Noch nie war ein Sturm-Duo besser als das jetzige! Omar Marmoush und Hugo Ekitiké dominieren im Angriff von Eintracht Frankfurt auf historische Art, die an absolute Vereinslegenden erinnert.

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Im Winter vor nicht einmal einem Jahr wurden Omar Marmoush und Hugo Ekitiké bei Eintracht Frankfurt vereint - und schon jetzt wirkt es, als hätten sie seit Kindertagen auf der Straße zusammen gekickt. Das Sturm-Duo ergänzt sich hervorragend und sorgt für fast unbekannte Höhen.

Dieses Zusammenspiel war so beabsichtigt, wie Sportdirektor Timmo Hardung im "hr heimspiel" erklärte: "Wir haben uns beide Profile angeschaut und dann war unsere Meinung, dass sie gut zusammen spielen könnten - es ist ein magisches Zweieck."

Und wie sie zusammen spielen: Gemeinsame 14 Tore nach neun Spieltagen – das ist eine historische Ausbeute für zwei Angreifer im Trikot der Adler. Damit stellte das "Zweieck" den Vereinsrekord der SGE-Legenden Anthony Yeboah und Uwe Bein aus der Saison 1993/94 ein. Damals traf Yeboah neunmal, Bein erzielte fünf Tore. Das Duo "Hugomar" spielte sich schon jetzt in die Herzen der Eintracht-Fans und hat einen Hauptanteil am Höhenflug der Adler - immerhin steht die SGE derzeit auf Tabellenplatz drei.

Frankfurt furioso: Die Eintracht trifft, wie sie will

Unterschiedsspieler Marmoush verzaubert Eintracht-Herzen

Kaum ein Bundesliga-Star zieht derzeit so viel Aufmerksamkeit auf sich wie Frankfurts Ägypter. Marmoush überflügelte zum Saisonstart sogar Bayerns Harry Kane und steht derzeit mit zehn erzielten Toren nur einen Platz hinter dem Engländer im Torjäger-Ranking. In Sachen Scorern liegt der Frankfurter mit sechs Torvorlagen (Topassistgeber, eine Vorlage mehr als Kane) dann wieder gleichauf. Damit kratzt er an Kanes in der Vorsaison aufgestelltem Start-Rekord von 17 Scorern nach neun Spielen.

Während er als Duo mit Ekitiké gleichauf mit Yeboah und Bein liegt, ist Marmoush als Individualist neuer Rekord-Torjäger der Hessen nach neun Spielen. Yeboahs neun Tore 1993/94 waren der bisherige Spitzenwert. Dabei zeigt er sich auch besonders wichtig: Dreimal traf der Ägypter zur 1:0-Führung seiner Adler, kein Spieler in der Bundesliga häufiger.

Marmoush immer vielseitiger: die Sensationsbilanz

Der Angreifer lässt seinen Gegnern keine Ruhe und zieht immer wieder ab, er zielte am zweithäufigsten auf den gegnerischen Kasten und ist dabei der effizienteste aller Bundesliga-Stürmer. Marmoush erzielte vier Tore mehr, als seine Chancen statistisch hergaben. All das verleiht ihm die BMF-Skills Finisher und Initiator – er ist somit in Sachen Torgefahr und Chancenkreation einer der besten Spieler der Liga.

Auch nach dem Spiel ein Traumduo: Marmoush und Ekitiké - IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON

Ekitiké macht "Hugomar" perfekt

Etwas unerwartet steht der frühere PSG-Star und französische Nationalstürmer im Schatten seines Kollegen. Doch vor allem funktionieren beide hervorragend gemeinsam. Mit seiner Physis, seiner Durchsetzungsfähigkeit und einer Spitzengeschwindigkeit von 35,5 km/h (zweitschnellster Frankfurter) bedroht Ekitiké als Sturmspitze stets die Tiefe und öffnet Marmoush so die Räume, in denen er glänzen kann.

Ekitiké läuft viel und ist im Schnitt sogar einen Kilometer mehr pro Spiel unterwegs als sein Sturmkollege. Er drückt die Abwehr weit nach hinten, sodass Marmoush als zweite Spitze zwischen den Ketten mehr Freiheiten bekommt – oder er zieht die Abwehr heraus, um Tiefenläufe für den Kollegen zu ermöglichen. Obwohl Ekitiké bei seiner Ankunft in Frankfurt den deutlich größeren Star-Status innehatte, ist er sich nicht zu schade, für das Team zu arbeiten.

Mit "Hugomar": Eintracht dominiert das Team der Woche

Und Marmoush bedankt sich durch starke Vorarbeit. Denn während sich Ekitiké als Abschlussspieler in zweiter Reihe einordnet (20 Torschüsse), ist es vor allem Marmoush, der ihm dann seine Chancen auflegt. Gleich drei der vier Tore des Franzosen wurden vom Ägypter direkt assistiert. Andersrum verwandelte Marmoush auch einen der zwei Ekitiké-Assists im Netz. Das Frankfurter Traumduo "Hugomar" ist einfach nicht zu stoppen.