Nahm viele positive Erkenntnisse aus dem Spiel in Stuttgart mit: Hertha-Coach Tayfun Korkut - © Alexander Hassenstein/Getty Images
Nahm viele positive Erkenntnisse aus dem Spiel in Stuttgart mit: Hertha-Coach Tayfun Korkut - © Alexander Hassenstein/Getty Images
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Nach seinem Debüt: Korkut lobt Kampfgeist und Moral von Hertha BSC

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Nach dem 2:2 beim VfB Stuttgart lobte Hertha BSC-Trainer Tayfun Korkut seine Mannschaft. Der neue Coach hatte zwar keinen Sieg seiner Elf gesehen, dafür aber Mut, Kampfgeist und Moral. Die erfreuten den neuen Mann an der Seitenlinie mindestens genau so.

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Eigentlich wollte Hertha BSC mit seinem neuen Trainer beim VfB Stuttgart den Bock endlich umstoßen und seit langem wieder einen Sieg einfahren. Am Ende stand ein 2:2. Doch dieses fühlte sich immerhin so an wie ein Sieg und konnte zumindest unter der Kategorie Erfolg abgebucht werden.

"Kompliment an meine Mannschaft", sagte Korkut daher auch nach dem Spiel. "Nach einem 0:2 so weiterzuspielen und hochverdient einen Punkt mitzunehmen. Ich freue mich unheimlich für die Mannschaft." Hertha hatte bereits nach 20 Minuten mit zwei Toren zurückgelegen und alles deutete darauf hin, dass Stuttgart Korkut sein Debüt in seiner Geburtsstadt vermiesen würden.

Den Mut nicht verloren

Doch Berlin kämpfte sich zurück und schenkte seinem Trainer immerhin einen Zähler. Auch weil Stevan Jovetic seiner Mannschaft mit dem Anschlusstreffer neues Selbstvertrauen eingehaucht hatte. "Wir haben Charakter gezeigt und spätestens ab dem 1:2 angefangen, besseren Fußball zu spielen. In der Pause hat unser Trainer gesagt, dass wir an uns glauben und weiter den Ball laufen lassen sollen", erklärte Torjäger Jovetic nach dem Spiel.

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Denn ihm gelang nicht nur der Anschlusstreffer, sondern in der zweiten Hälfte auch der verdiente Ausgleich zum 2:2. Die zweiten 45 Minuten waren von den Berlinern dann auch deutlich besser, weil sie nie den Mut verloren haben. "Eines darf man nämlich nicht machen", sagte ein erfreuter Korkut: "Nach Rückstand aufzuhören, Fußball zu spielen.“

Korkut: "Kein großer, aber ein kleiner Schritt"

Damit hörte seine Elf auch nach dem Ausgleich nicht auf. Vielmehr spielte sie weiter nach vorne und war dem dritten Treffer näher als der Gegner. "Jeder Einzelne hat hohes Engagement gezeigt und auch fußballerisch alles reingehauen", freute sich der neue Trainer.

Nach dem Schlusspfiff war die Freude bei den Berlinern daher auch deutlich größer als beim VfB, der sich nach der ersten Hälfte mehr erhofft hatte. Doch Berlin kämpfte sich zurück ins Spiel und ging als gefühlter Sieger aus der Partie. "Es war kein großer, aber ein kleiner Schritt für uns. Mit diesem Start können wir leben", bewertete Korkut sein Debüt.

Am Samstag soll der gefühlte Erfolg jetzt in einen wahren umgewandelt werden. Dann empfängt die "Alte Dame" Arminia Bielefeld. Und: Zuhause zu gewinnen ist ohnehin viel schöner!