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bundesliga

Hertha BSC mit neuem Optimismus

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Nach zwei bitteren Niederlagen gegen RB Leipzig (0:6) und den SC Freiburg (1:2) konnte Hertha BSC nach der Länderspielpause einen großen Schritt aus der Abstiegszone machen. Die Mannschaft von Pal Dardai ist nur noch zwei Zähler von der oberen Tabellenhälfte entfernt.

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Dabei war der 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt - die Hessen hatten zuvor immerhin den FC Bayern geschlagen - alles andere als zu erwarten. Hertha BSC überzeugte in dieser ersten Partie nach der Länderspielpause aber nicht nur mit Ergebnisfußball. Auch die Art und Weise war beeindruckend, denn der Sieg war mehr als verdient. Am Ende hatte die Elf von Pal Dardai sich mit 2,41:1,78 xGoals die deutlich besseren Abschlüsse erspielt, lief außerdem 2,5 Kilometer mehr als die Frankfurter Gegenseite und gewann auch deutlich mehr Zweikämpfe (110:99).

"Schön, dass wir die vergangenen zwei Wochen so genutzt haben", analysierte Trainer Pal Dardai. "Wir haben eine perfekte erste Halbzeit gespielt, taktisch sehr diszipliniert mit guten Umschaltmomenten. Da hätten wir 3:0 führen können."

Besonders im Fokus standen dabei zwei Neuzugänge, die nach einer kurzen Anlaufzeit nun endlich angekommen sind. So besorgte der vom FC Augsburg gekommene Marco Richter, zuletzt erstmals zweimal in Folge in der Startelf, mit dem 1:0 seinen ersten Treffer für Hertha. "Ich glaube, dass man über 90 Minuten gesehen hat, dass wir diesen Sieg und die drei Punkte unbedingt haben wollten", resümierte der 23-Jährige nach der Partie.

Und dann war da noch Jurgen Ekkelenkamp, das niederländische Mittelfeldjuwel, das im Sommer von Ajax Amsterdam verpflichtet worden war. Der 21-Jährige kam zwar erneut als Joker, zeigte aber, dass der Club ihm im Torabschluss eine ungeheure Waffe hat. Ekkelenkamp erzielte den Treffer zum letztlich entscheidenden 2:1. Es war überhaupt erst sein dritter Torschuss in der Bundesliga, aber zwei Treffer hat er daraus bereits erzielt. Ekkelenkamp drängt sich mit dieser Effizienz also für einen Startelf-Einsatz in der kommenden Partie gegen Borussia Mönchengladbach förmlich auf.

Will sein Team in die obere Tabellenhälfte führen: Hertha-Coach Pal Dardai - DFL/Getty Images/Boris Streubel

Da trifft es sich gut, dass Dardai rein personell inzwischen die Qual der Wahl hat. Neben Ekkelenkamp melden sich mit Myziane Maolida, Marton Dardai und Deyovaisio Zeefuik in dieser Woche weitere potenzielle Stammspieler zurück. Beim Topspiel am kommenden Samstagabend (Anstoß 18:30 Uhr) hat Hertha im eigenen Stadion dann sogar die Möglichkeit, mit einem Sieg direkt an Gladbach vorbeizuziehen. Und damit wäre der enttäuschende Saisonstart dann spätestens zu den Akten gelegt.