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Wird Jonas Urbig in Zukunft in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten?
Wird Jonas Urbig in Zukunft in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten? - © IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images
Wird Jonas Urbig in Zukunft in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten? - © IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images
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Deutschlands Mega-Talent im Tor: Das ist der neue FCB-Torwart Jonas Urbig

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Ein äußerst talentierter Torwart für den FC Bayern: Durch die Verpflichtung von Jonas Urbig stellen die Münchener die Weichen für die Zukunft - doch wer ist der Schlussmann, dem der Rekordmeister die Nachfolge von Manuel Neuer zutraut? bundesliga.de stellt den Neuzugang vom 1. FC Köln vor.

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1) Urbig ist bereits Meister

Eine Grundvoraussetzung, die beim FC Bayern München erforderlich sein wird, ist das Feiern von Titeln. Und da kennt sich Jonas Urbig schon aus: Mit dem Nachwuchs des 1. FC Köln konnte der Torhüter 2019 die Deutsche Meisterschaft bei den B-Junioren gewinnen - mit im Team damals Talente, die sich bereits einen Namen gemacht haben: Florian Wirtz (mittlerweile beim rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen unterwegs) und Jan Thielmann standen im Gegensatz zu Urbig, der als jüngerer Jahrgang in dieser Saison nur einen einzigen Einsatz erhielt, im Endspiel bei Borussia Dortmund auf dem Feld, als die jungen "Geißböcke" die favorisierten Gastgeber um Top-Talent Youssoufa Moukoko mit 3:2 besiegen konnten.

2) In Bayern kennt er sich aus

Ausgebildet wurde Urbig beim FC, wo er seit seinem neunten Lebensjahr sämtliche Jugendmannschaften durchlief, doch seine ersten Sporen im Profifußball verdiente sich der 1,89 Meter große Schlussmann nicht allzu weit weg von der Säbener Straße: Die Rückrunde der Saison 2022/23 verbrachte der Rheinländer auf Leihbasis bei der SSV Jahn Regensburg - bei den Oberpfälzern avancierte der damals erst 18 Jahre alt Urbig direkt zum Stammkeeper, konnte den Abstieg in die 3. Liga aber nicht verhindern. In der vergangenen Saison folgte eine Leihe zur SpVgg Greuther Fürth, auch beim Kleeblatt war der künftige Münchner unangefochtener Platzhirsch zwischen den Pfosten. Mit seinen Leistungen für die Franken ließ Urbig aufhorchen, Paderborns Trainer Lukas Kwasniok adelte ihn sogar als zukünftigen Nationaltorwart. 

3) Ein Pianist zwischen den Pfosten

Für einen Torwart pflegt Urbig übrigens ein recht unübliches Hobby: Der gebürtige Euskirchener setzt sich in seiner Freizeit gerne ans Klavier. "Ich spiele super gerne Klavier, habe damit mit fünf Jahren bereits angefangen. Das ist ein schöner Ausgleich", sagt er selbst über sein Hobby neben dem Fußball. Ein Video auf den sozialen Kanälen der Kölner zeigt ihn, während er in Mozart-Manier die Töne erklingen lässt. Dass Urbig als Torhüter gern etwas mit seinen Händen leistet, beweist auch seine zweite sportliche Leidenschaft: Der Neuer-Kronprinz entspannt gern auf dem Golfplatz.

4) Aus Euskirchen in die große weite Welt

In Euskirchen in der Nähe von Köln aufgewachsen schaffte Urbig im vergangenen Sommer dann auch den Durchbruch bei seinem Heimatverein, ging als neue Nummer 1 des 1. FC Köln in die Saison. Doch trotz seines großen Talents verlor der 21-Jährige den Stammplatz bei den "Geißböcken" schnell wieder, musste Marvin Schwäbe zwischen den Pfosten der Domstädter den Vortritt lassen. Und trotzdem geht es für Urbig nun zum Branchenprimus nach München - getreu Urbigs Motto für einen erfolgreichen Torwart: "Mut. Überzeugung. Leidensfähigkeit. Und Geduld" - und all das wird der talentierte Torwart nun beim Rekordmeister zeigen. Als Vorbild kann sich Urbig sicherlich jemanden nehmen, der als herausragender Schlussmann auch aus seiner Heimat kommt: Handball-Nationaltorwart Andreas Wolff (THW Kiel) kommt ebenfalls aus Euskirchen - und zog von dort aus, um die Welt mit großartigen Paraden zu erobern.

Urbig durchlief die gesamte "Effzeh"-Jugend, kennt das Bundesland Bayern aber schon durch frühere Stationen - IMAGO/Michael Ketzer/IMAGO/Michael Ketzer

5) Von der FC-Bank zum Erbe Neuers

Und auch wenn Urbig zuletzt in Köln nur noch die Zweitliga-Bank wärmte: Der deutsche U21-Nationaltorhüter gilt weiterhin als eines der aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge von Manuel Neuer. Der schwärmte am Rande des Abschiedsspiels für Lukas Podolski in der Domstadt in den höchsten Tönen für seinen zukünftigen Teamkollegen: "Er macht einen wirklich guten Eindruck, spielt sehr gut und ist meiner Meinung nach schon sehr weit. Ich glaube, dass ihm auch die Zukunft gehören kann. So wie ich ihn einschätze und wahrnehme, ist er bodenständig, fleißig und er arbeitet gerne. Das sind gute Voraussetzungen, um nach vorne zu kommen", so Neuer, zu dem Urbig schon in Jugendzeiten aufschaute. "Er war für mich der größte Torwart", berichtete der Neu-Münchner. Beim FC Bayern jedenfalls halten sie schon jetzt große Stücke auf ihren neuen Schlussmann: "Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial. Jonas ist ein moderner Torwart, der von seiner Art und Weise, wie er das Torwartspiel interpretiert, sehr gut zum Spielstil des FC Bayern passt", betonte Sportdirektor Christoph Freund bei der Verkündung des Transfers.