bundesliga

Lieblingsgegner Dortmund: Lewandowski nicht zu stoppen

xwhatsappmailcopy-link

Ist es der besondere Reiz gegen den ehemaligen Verein? Oder die besonders große Bühne des Klassikers? Das wird nur Robert Lewandowski selbst wissen. Fest steht jedenfalls: Gegen keinen Gegner trifft der amtierende Weltfußballer öfter als gegen Dortmund. Sein jüngster Doppelpack im Topspiel lässt die Zahlen gegen seinen Ex-Club in neuem Glanz erstrahlen.

Hast du Robert Lewandowski im Fantasy Manager?

Wenn Torjäger die Liste der Teams erweitern, gegen die sie in der Bundesliga getroffen haben, bleiben auch die Besten oft vor einem Hindernis stehen: Wer einen Haken hinter alle 18 Vertreter des Oberhauses setzen will, muss schließlich auch mal gegen den eigenen Verein getroffen haben. Robert Lewandowski stellt in dieser Hinsicht einmal mehr eine schillernde Ausnahme dar. In seiner Zeit bei Borussia Dortmund traf er nämlich auch gegen seinen aktuellen Verein, den FC Bayern München: Am 30. Spieltag der Saison 2011/12 erzielte er per Hacke den 1:0-Siegtreffer im Klassiker - die Vorentscheidung im Meisterkampf zugunsten der Borussia.

Seit Lewandowskis "Seitenwechsel" 2014 hat der BVB dafür umso weniger zu lachen, der Ex-Club hat sich für den Polen zum Lieblingsgegner entwickelt. 26 Tore schoss er in 25 Pflichtspielen gegen den Verein, mit dem er in vier Spielzeiten neben zwei Meisterschaften auch den DFB-Pokal gewann.

In der Bundesliga stand Lewandowski seinen ehemaligen Kollegen 15 Mal gegenüber und blieb bei 22 Treffern ins schwarzgelbe Netz nur drei Mal ohne Treffer. Mit seinem Doppelpack im Top-Spiel des 14. Spieltags baute er seine Serie gegen den "Ex" auf drei Spiele in Folge mit persönlichem Torerfolg aus. In diesen Begegnungen traf er insgesamt sechs Mal!

Alle Infos zur bevestor Virtual Bundesliga!

Vor reduziertem aber umso elektrisierterem Publikum an alter Wirkungsstätte brachte ihn die Stimmung nicht aus dem Konzept. Er traf zum Siegtreffer per Elfmeter in der 77. Minute. Sein Strafstoß zum 3:2 konnte außerdem als Antwort im Duell der Top-Torjäger gewertet werden. Erling Haaland hatte seinen Saisonkontostand mit dem Ausgleichstreffer zuvor auf elf erhöht, Lewandowski steht nach seiner letzten Aufstockung nun bei 16.

Match-Facts-Analyse: So knackte Bayern den BVB

In der Torschützenliste sichert ihm das weiterhin den Platz an der Sonne. Das letzte Mal, dass er diese Wertung nicht auch am Ende der Saison anführte, liegt mittlerweile vier Spielzeiten zurück. Hält der 33-Jährige diesen Kurs, kann er diese Saison zum siebten Mal Torschützenkönig werden und damit einen weiteren Rekord von Gerd Müller einstellen.