
Darum könnte Mainz den FC Bayern ärgern!
Ob Angstgegner, ein verfluchter Spieltag oder auch der Neu-Trainer-Effekt: bundesliga.de zeigt Euch fünf Gründe, weshalb das Maß aller Dinge zurzeit, der FC Bayern München, am Sonntag um 17.30 Uhr gegen Tabellenschlusslicht Mainz 05 stolpern könnte.
1. Mainz ist Bayerns Angstgegner!
Der 1. FSV Mainz 05 gilt derzeit als so etwas wie der Angstgegner des FC Bayern München. Ein Blick auf die aktuelle Tabelle lässt das zwar kaum vermuten, doch die vergangenen Jahre erzählen eine andere Geschichte. Von den letzten neun Bundesliga-Duellen konnten die Mainzer gleich vier für sich entscheiden – allesamt vor heimischer Kulisse. Seit Beginn der Saison 2020/21 hat kein anderer Gegner den Bayern so viele Niederlagen zugefügt wie Mainz 05.
2. Immer dieser 14. Spieltag!
Schon in der vergangenen Saison ließ Mainz die Bayern am 14. Spieltag straucheln. In den beiden vorangegangenen Spielzeiten war der Rekordmeister nach 13 Runden jeweils noch ungeschlagen – und kassierte dann auswärts die erste Niederlage. Vor zwei Jahren setzte es ein deutliches 1:5 bei Eintracht Frankfurt, vor einem Jahr folgte ein 1:2 in Mainz. Dieses Spiel markierte zugleich die erste Bundesliga-Niederlage der Bayern unter Trainer Vincent Kompany.
3. Lees letzter Doppelstreich!
Beim 2:1-Sieg der Mainzer gegen den FC Bayern in der vergangenen Saison erzielte Jae-sung Lee beide Treffer. Für den Koreaner war es der vierte und bis heute letzte Doppelpack in der Bundesliga. Bemerkenswert: Am Tag des kommenden 14. Spieltags jährt sich dieses Spiel auf den Tag genau – der 14. Dezember 2024 markiert exakt ein Jahr seit Lees Doppelpack gegen die Bayern.
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4. Mainzer Standardexperten
Mainz könnte am kommenden Spieltag genau dort ansetzen, wo der FC Bayern in dieser Saison am verwundbarsten ist: bei Standardsituationen. Fünf der bislang nur neun Münchner Gegentore resultierten aus ruhenden Bällen – also mehr als die Hälfte. Drei Treffer kassierte der Rekordmeister nach Eckbällen, zwei weitere im Anschluss an Freistöße. Nur wenige Teams der Liga sind in diesen Situationen defensiv anfälliger. Mainz hingegen versteht es, solche Chancen zu nutzen: Fast 50 Prozent der bisherigen Saisontore – fünf von elf – erzielten die Rheinhessen nach Standards.
5. Der Neu-Trainer-Effekt
Am vergangenen Sonntag präsentierte Mainz 05 Urs Fischer als neuen Cheftrainer – rund zwei Jahre nach seinem Abschied von Union Berlin. Über fünf Jahre prägte Fischer die Eisernen, führte sie von der 2. Bundesliga bis in die Champions League, ehe in der Saison 2023/24 die Ergebnisse ausblieben und man sich Mitte November 2023 trennte.
Fischer steht wie kaum ein anderer für strukturierten, disziplinierten Defensivfußball. In der Saison 2022/23 führte er Union mit der besten Abwehr der Liga – nur 38 Gegentore, genauso viele wie Meister Bayern – in die Königsklasse. Genau diese defensive Stabilität könnte Mainz 05 gegen die torgefährlichste Mannschaft der Bundesliga-Geschichte besonders zugutekommen.
Trotz des tabellarischen Unterschieds dürfte der Rekordmeister also gewarnt sein. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 17.30.
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