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Spielentscheider: Robert Lewandowski und Moussa Diaby - © DFL Deutsche Fußball Liga
Spielentscheider: Robert Lewandowski und Moussa Diaby - © DFL Deutsche Fußball Liga
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FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen, oder: Robert Lewandowski vs. Moussa Diaby

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Wenn am 25. Spieltag der FC Bayern München auf Bayer 04 Leverkusen trifft (Samstag, 15.30 Uhr), dann ist das auch das Duell zweier extrem starker Offensiven der Bundesliga. Mit verantwortlich dafür sind Bayerns Top-Stürmer Robert Lewandowski und auf anderen Seite Moussa Diaby von der Werkself.

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Vielleicht ist der Vergleich der beiden Offensivkräfte nicht ganz optimal, schließlich agiert Moussa Diaby bei Bayer 04 Leverkusen über die Außen, während Robert Lewandowski beim FC Bayern München die absolute Sturmspitze ist. Doch sind beide im Angriff unverzichtbar für ihre Mannschaft, so dass eine Gegenüberstellung von der Wertigkeit her durchaus sinnig ist.

Über Lewandowski muss eigentlich nicht mehr viel gesagt werden. Der polnische Nationalspieler ist der Angreifer der Superlative, wurde jüngst sogar wieder zum Weltfußballer gewählt. Die Tormaschine Lewandowski ist mit jetzt erneut 28 Treffern auf dem besten Wege, seinen eigenen Rekord in dieser Saison noch einmal zu verbessern. Unglaublich: Der 33 Jährige erzielte in der elften Bundesliga-Saison in Folge eine zweistellige Anzahl an Toren (zum 7. Mal in Folge mindestens 20). Das gelang bisher nur Gerd Müller (13 Saisons; Manfred Burgsmüller auch elf Saisons, aber nicht in Serie).

Diaby ist im Vergleich mit bisher zwölf Saisontreffern weit von Lewandowski entfernt, doch ist auch der Leverkusener richtig gut drauf. Er hat jetzt schon häufiger getroffen als in seinen ersten beiden Spielzeiten für die Werkself zusammen (neun Tore) und ist damit der torgefährlichste Mittelfeldspieler der Bundesliga. Und auch in seiner eigenen Mannschaft hat nur Patrik Schick häufiger getroffen. Interessant: sieben seiner zwölf Saisontore in der Bundesliga erzielte der Franzose an den letzten fünf Spieltagen, hatte zwischenzeitlich erstmals in der Bundesliga drei Partien in Serie getroffen (die Serie riss am 23. Spieltag in Mainz) – u. a. gelang ihm gegen Augsburg (5:1) ein Dreier- und gegen Bielefeld (3:0) ein Doppelpack.

Diaby - schnell und treffsicher

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Was Diaby so unersetzlich macht: Neben seiner Treffsicherheit ist er auch noch ein richtig guter Vorbereiter. Der pfeilschnelle Dribbler - seine Höchstgeschwindigkeit in dieser Saison liegt bei starken 35,1 km/h - kommt bereits auf sieben Torvorlagen und damit 19 Scorer-Punkte. Diese überbietet bei der Werkself ebenfalls nur Schick, der aufgrund seiner 20 Tore 21 Scorer-Punkte aufzuweisen hat.

Aus diesem Grund verzichtet Gerardo Seoane nur ungern auf den 22-Jährigen, musste ihn gezwungenermaßen allerdings schon zwei Mal ersetzen, da Diaby zwei Sperren (eine gelbe und eine gelb-rote) absitzen musste. Ansonsten stand der Franzose in 21 der 23 Saisonspiele in der Startelf und agierte links oder rechts offensiv.

Moussa Diaby wirbelt durch die Bundesliga

Lewandowski - Nerven aus Stahl

Lewandowski ist bei den Münchnern nicht nur aufgrund der Anzahl seiner Treffer ein wichtiger Mann. Er macht durchaus wichtige Tore und bringt sein Team ins Rollen. Der Angreifer ist ein absoluter Frühstarter, traf in dieser Bundesliga-Saison schon sechs Mal in der Anfangsviertelstunde und sieben Mal zum 1:0, was jeweils Bundesliga-Bestwert ist. Wenn er am Ball ist, wird es immer gefährlich. Gerade einmal 4,3 Torschüsse brauchte er für einen Treffer. Und hätte er nicht schon sieben Mal (Ligahöchstwert) Aluminium getroffen, wären es sogar noch mehr geworden.

Lewandowski, der hinter Claudio Pizarro (490) der ausländische Spieler mit den zweitmeisten Bundesliga-Spielen ist (374), hat eben Nerven wie Stahlseile. Auch vom Punkt ist er ein sicherer Schütze. In der Bundesliga verwandelte der Pole 38 seiner 42 Strafstöße (für Bayern 32 von 35) - zwischenzeitlich sogar 17 in Folge, womit er den Bundesliga-Rekord von Jörg Butt einstellte. Auch in dieser Saison hat er alle drei Strafstöße im Tor untergebracht.

Welcher Trainer könnte auf so einen Spieler verzichten? Keiner. Und so stellt auch Julian Nagelsmann seinen Schützling Woche für Woche auf, in 24 Partien stand Lewandowski immer in der Startelf.

Am Samstag wird sich zeigen, wer mit seinen Qualitäten erneut überzeugen kann.