Konterkönige, Lieblingsgegner und Ex-Club - die besten Fakten zum 7. Spieltag
Die formstarke Eintracht aus Frankfurt möchte ihre Konterkönige in Leverkusen in Szene setzen, Andrej Kramarić trifft gerne gegen Bochum und Statistiken spielen im Topspiel zwischen Bayern und Stuttgart eine wichtige Rolle: die Fakten-Vorschau zum 7. Spieltag!
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Borussia Dortmund - FC St. Pauli
Nummer eins daheim und unschlagbar am Freitag: Borussia Dortmund ist die Nummer eins der Heimtabelle der noch recht jungen Saison (drei Spiele, drei Siege und 10:4 Tore), auswärts gab es hingegen erst einen Punkt. Saisonübergreifend ist der BVB daheim seit 38 Bundesliga-Partien an einem Freitag ungeschlagen, das ist ein laufender historischer Rekord. Zwei der zuvor drei Heimspiele dieser Saison fanden an einem Freitag statt, beide Male siegte der BVB mit 4:2 (gegen Hoffenheim und Bochum). FC St. Pauli gewann zudem noch kein Bundesliga-Auswärtsspiel beim BVB (drei Remis, fünf Niederlagen).
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt
Konterkönige um Marmoush: Nicht nur ist Eintracht Frankfurt in dieser Saison mit fast nur fünf Torschüsse für ein Tor die effizienteste Bundesliga-Mannschaft. Die SGE ist zudem der Konterkönig: Die Eintracht erzielte ligaweit die meisten Kontertore (sechs), fünf davon gingen auf das Konto des Sturmduos Hugo Ekitiké und Omar Marmoush. Marmoush ist außerdem der erste Frankfurter der Bundesliga-Historie, der nach sechs Spieltagen acht Tore erzielt hat – zusätzliche vier Torvorlagen machen den Ägypter zum Top-Scorer der Bundesliga. Bayer hat derweil in dieser Saison bereits dreimal Vorsprünge aus der Hand gegeben (zwei Unentschieden, eine Niederlage), darunter sogar zweimal eine Zwei-Tore-Führung.
Kramarics mag Bochum: Andrej Kramarić ist mit vier Treffern einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler dieser Bundesliga-Saison. 2023/24 traf er in Hin- und Rückrunde gegen Bochum, erzielte drei der fünf TSG-Treffer in diesen beiden Spielen. Tore sind garantiert: In allen zehn Bundesliga-Duellen zwischen Hoffenheim und Bochum fielen mindestens zwei Tore. In den letzten vier Begegnungen waren es sogar jeweils mindestens vier Treffer.
Formstarke Teams: Der Sport-Club Freiburg feierte mit dem 1:0-Erfolg in Bremen bereits den vierten Saisonsieg, stellte damit einen Vereinsrekord ein (mehr Siege gab es nach sechs Bundesliga-Spieltagen nie). Für den FC Augsburg sind sieben Punkte nach sechs Spieltagen die beste Ausbeute seit vier Jahren. Augsburg hat aber auswärts große Probleme, verlor seine letzten sechs Bundesliga-Gastspiele (mit einem Torverhältnis von 4:21), womit der Vereinsnegativrekord aus dem Frühjahr 2021 eingestellt wurde.
Leipziger Bollwerk: Die aktuell beste Defensive der Bundesliga stellt RB Leipzig. Leipzig blieb in fünf von sechs Bundesliga-Spielen ohne Gegentor. Mainz blieb in den letzten drei Duellen mit RBL ohne Gegentor. Statistisch gesehen, dürften also nicht viele Tore fallen.
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Heidenheim
Der Kleindienst-Faktor: Tim Kleindienst wechselte in diesem Sommer VOM 1. FC Heidenheim 1846 zu Borussia Mönchengladbach, wurde nun sogar für die Nationalmannschaft berufen. 2022/23 hatte Kleindienst Heidenheim mit 25 Saisontoren als Torschützenkönig in die Bundesliga geschossen. In der Bundesliga war der Stürmer in der letzten Spielzeit mit zwölf Treffer bester Heidenheimer Torschütze. Nun schickt Kleindienst sich an, auch als Borusse Duftmarken zu setzen: Er ist mit drei Toren und einer Torvorlage bester Torschütze und Scorer der Fohlen. Heidenheim hat den Verlust von Kleindienst bislang als Kollektiv aufgefangen: Vier Spieler erzielten jeweils zwei Tore (darunter auch die im Angriff eingesetzten Marvin Pieringer und Maximilian Breunig).
FC Bayern München - VfB Stuttgart
Effizienz und Ballbesitz: Zwei Statistikwerte stechen vor dem Topspiel heraus. Zum einen sind beide Teams vorne bei der Abschluss-Effizienz .Der VfB Stuttgart machte aus 15,4 xGoals angemessene 15 Tore. Der FC Bayern München stellt mit 20 Treffern bei 14,3 xGoals das Bundesliga-Team mit der besten Effizienz. Zum anderen wird beim Spiel genau auf den Ballbesitz geachtet - denn: Im letzten Heimspiel der Bayern gegen Stuttgart am 15. Spieltag 2023/24 ergaben sich denkwürdige Spielanteile - die Bayern gewannen mit ganzen für ihre Verhältnisse niedrigen 42 Prozent Ballbesitz 3:0. An den ersten sechs Spieltagen dieser Saison kommen die Bayern auf einen durchschnittlichen Ballbesitz von 65,5 Prozent, das ist klare Ligaspitze. Auf Rang zwei in diesem Ranking steht der VfB Stuttgart mit 60,8 Prozent.
Holstein Kiel - 1. FC Union Berlin
Bundesliga-Premiere: Holstein Kiel gegen 1. FC Union Berlin ist die 969. unterschiedliche Paarung in der Bundesliga-Historie. Nur Kiel wartet noch auf den ersten Heimpunkt in dieser Bundesliga-Saison. Union gewann in dieser Bundesliga-Saison alle drei Heimspiele, ist saisonübergreifend aber seit acht Bundesliga-Auswärtspartien sieglos. Beide Vereine treffen erstmals seit der Saison 2018/19 wieder aufeinander, damals in der 2. Bundesliga siegte zweimal Union (jeweils mit 2:0).
Alle Tore des 6. Spieltags in den Video-Highlights
VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen
Heimschwäche vs. Auswärtsstärke: Zu Hause holte der VfL Wolfsburg in dieser Saison in drei Partien nur einen Punkt (2:2 gegen Stuttgart), auswärts wurden dagegen zwei der drei Partien gewonnen (in Kiel und zuletzt in Bochum). Vor über fünf Monaten gingen die Niedersachsen letztmals in der Volkswagen Arena als Sieger vom Platz, am 4. Mai wurde mit 3:0 gegen Darmstadt gewonnen. In der aktuellen Saison ist der SV Werder Bremen auswärts noch ungeschlagen, zuletzt bei 1899 Hoffenheim wurde ein 0:3-Rückstand in Überzahl noch in einen 4:3-Sieg gedreht.
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