Die Eintracht wird für die starke Leistung beim Halbfinal-Aus gegen Chelsea gefeiert - © imago images / Jan Huebner
Die Eintracht wird für die starke Leistung beim Halbfinal-Aus gegen Chelsea gefeiert - © imago images / Jan Huebner
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Nach bitterem Halbfinal-Aus: Eintracht strebt weitere Europacup-Höhepunkte an

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London - Nach dem bitteren und unglücklichen Aus im Halbfinale der Europa League möchten die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt auch in der kommenden Saison internationale Höhepunkte erleben. "Unser Traum ist die Champions League, das ist klar", sagte Sportvorstand Fredi Bobic nach dem 3:4 im Elfmeterschießen beim sechsmaligen englischen Meister FC Chelsea.

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Das Saisonfinale garantiert Spannung bis zum Schluss

Der deutsche Pokalsieger liegt in der Liga zwei Spieltage vor Saisonende auf dem vierten Platz - dieser Rang würde für den Einzug in die Champions League reichen. In den ausstehenden Partien müssen die Hessen gegen den 1. FSV Mainz 05 und bei Rekordmeister Bayern München antreten. Aufgrund des engen Rennens um die Plätze im Europacup ist auch das Verpassen der Europa League noch möglich.

"Ein überragendes Jahr"

"Egal, was am Ende rauskommen wird - das war ein überragendes Jahr", betonte Bobic: "Aber wenn es einen Freifahrtschein für die Champions League geben würde - wir hätten ihn verdient."

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Zuvor war der Traum der Frankfurter vom größten Erfolg seit dem UEFA-Cup-Triumph vor 39 Jahren geplatzt. Im Duell von Punkt verschossen Martin Hinteregger und Gonzalo Paciencia. Eintracht-Keeper Kevin Trapp hielt einmal. Ruben Loftus-Cheek (28.) hatte die Londoner in Führung gebracht, Torjäger Luka Jovic sorgte für den Ausgleich (49.). Nach der Verlängerung stand es wie im Hinspiel 1:1.

"Es macht Spaß, hier Trainer zu sein"

Trainer Adi Hütter sagte nach der Partie: "Der Traum vom Finale in Baku ist leider geplatzt. Die Enttäuschung ist natürlich da. Wir haben es einfach nicht verdient, auszuscheiden. Trotz allem muss man stolz sein, wir können alle nur stolz sein. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Es macht Spaß, hier Trainer zu sein."

Die Eintracht begegnete dem Champions-League-Gewinner von 2012 auf Augenhöhe. Der erste Finaleinzug eines Bundesligisten in der Europa League war möglich und wäre durchaus auch verdient gewesen. Die Leistung wurde von den 2300 mitgereisten Fans honoriert. Während die Chelsea-Anhänger die Stamford Bridge längst verlassen hatten, wurden die Eintracht-Profis noch lange nach Abpfiff von den Fans gefeiert.

SID