RB Leipzig feiert den souveränen Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals - © Maja Hitij/Getty Images
RB Leipzig feiert den souveränen Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals - © Maja Hitij/Getty Images
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DFB-Pokal: RB Leipzig souverän weiter, Wolfsburg mit Arbeitssieg gegen Schalke

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Vier Partien des Achtelfinales des DFB-Pokals stehen am Mittwoch an. Hier gibt es die Kurz-Spielberichte der Partien in der Übersicht:

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RB Leipzig - VfL Bochum 4:0 (2:0)

RB Leipzig ist souverän ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen: Gegen den VfL Bochum setzte sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann mit 4:0 (2:0) durch, die Tore für den Tabellenzweiten der Bundesliga erzielten Amadou Haidara (11.) und Marcel Sabitzer (45.+1, Foulelfmeter). Von Beginn an hatten die Sachsen die Partie gegen den Zweitligisten dominiert und waren früh auf die Siegerstraße abgebogen: Nach Sabitzers Flanke stand Haidara mutterseelenallein und schoss nach nur elf Minuten zur Führung für den Favoriten ein. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Gastgeber vom Elfmeterpunkt: Bochums Torwart Patrick Drewes hatte Christopher Nkunku gefoult, Sabitzer verwandelte eiskalt.

Nach der Pause setzte sich die dominante Vorstellung des Champions-League-Achtelfinalisten fort: Direkt nach Wiederbeginn vergab der eingewechselte Hee-Chan Hwang die Chance auf den dritten Leipziger Treffer. Der fiel dann allerdings etwas später: Dani Olmo setzte Yussuf Poulsen perfekt in Szene, der Däne vollendete souverän zum 3:0 für die Gastgeber (66.). Poulsen besorgte dann auch den Endstand, köpfte nach 75 Minuten zum 4:0 ein. Ein auch in der Höhe verdienter Sieg gegen chancenlose Bochumer, die spätestens nach dem zweiten Gegentor geschlagen wirkten.

RB Leipzig schlägt den VfL Bochum souverän mit 4:0 - JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images

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VfL Wolfsburg - FC Schalke 04 1:0 (1:0)

Der VfL Wolfsburg hat mit einem Arbeitssieg über den FC Schalke 04 ins Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht: Gegen das Tabellenschlusslicht der Bundesliga gewannen die "Wölfe" mit 1:0 (1:0). Wout Weghorst war der umjubelte Held bei den Gastgebern, der Wolfsburger Angreifer verwandelte in der 40. Minute einen Strafstoß im Nachsetzen für den VfL. Dabei hatte S04 keine schlechte Figur in der ersten Hälfte abgegeben, vergab aber Möglichkeiten durch Amine Harit, Omar Mascarell und Matthew Hoppe.

Im zweiten Durchgang verteidigten die "Wölfe" die knappe Führung über weite Strecken souverän, konnte sich darüber hinaus wie vor der Halbzeit beim glänzend aufgelegten Keeper Koen Casteels bedanken. Der Belgier vereitelte mit einer Weltklasse-Parade gegen Mark Uth, der nach einer Flanke des ehemaligen Wolfsburgers William frei zum Abschluss kam, den möglichen Ausgleich für die Schalker (75.). Wenig später hatte dann erneut Hoppe den Ausgleich auf dem Fuß, schoss den Ball aber zehn Metern über das Wolfsburger Tor.

Die Mittwochsspiele im Liveblog

Wout Weghorsts Treffer reicht dem VfL Wolfsburg zum Weiterkommen gegen den FC Schalke 04 - Stuart Franklin/Getty Images

VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach 1:2 (1:1)

Im Bundesliga-internen Duell hat sich Borussia Mönchengladbach knapp beim VfB Stuttgart durchgesetzt und steht damit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Marcus Thuram (45.+1) glich die frühe Führung der Gastgeber durch Silas Wamangituka (2.) aus, Alassane Plea (50.) traf kurz nach dem Seitenwechsel zum Sieg für die Rheinländer, die durch den Erfolg nun unter besten acht Mannschaften des Wettbewerbs. In einem packenden Pokalfight erzielte der VfB das 1:0, als Silas im Anschluss an eine Gladbacher Ecke einen Sololauf erfolgreich abschloss. Beide Teams schenkten sich nichts und lieferte sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe.

Die Borussia drehte die Partie dann mit Treffern kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel: Erst schlenzte Thuram den Ball sehenswert an den Innenpfosten, von wo er ins Tor ging. Zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzte Plea einen Ausrutscher des Stuttgarter Keepers Bredlow und schob den Ball aus spitzem Winkel von außerhalb des Strafraums ins VfB-Tor. Die Gastgeber warfen noch einmal alles nach vorne, nutzten aber gegen clever verteidigende Gladbacher ihre Chance durch Kalajdzic und Gonzalez nicht.

Die entscheidende Szene: Plea trifft zum 2:1 für Gladbach - Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto

SSV Jahn Regensburg - 1. FC Köln 4:3 i.E. (2:2, 2:2, 2:2)

Der SSV Jahn Regensburg hat sich abermals in einem Elfmeterkrimi durchgesetzt und steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals. Gegen den 1. FC Köln holte der Zweitligist einen 0:2-Rückstand auf und behielt dann im Elfmeterschießen die Nerven. Dabei sah es schnell nach einem lockeren Aufgalopp für die "Geißböcke" aus: Ismail Jakobs (4.) und Emmanuel Dennis (22.) schossen den Favoriten früh in Führung. Nach vor der Pause kamen die Regensburger zum Ausgleich: Erst traf Scott Kennedy zum Anschlusstreffer (35.), danach bestrafte Jann George sorglose Kölner mit dem 2:2 (44.).

Es entwickelte sich auf regendurchweichtem Rasen eine packende Pokalpartie, die lange auf die großen Höhepunkte allerdings verzichten musste. Dennis vergab die große Chance auf den Kölner Sieg und vergab einen Handelfmeter (78.). Nach regulärer Spielzeit stand ebenso kein Sieger fest wie nach der umkämpften Verlängerung. Im Elfmeterschießen hatten dann die Regensburger das bessere Ende für sich: Während für die Gastgeber nur Albers gegen Horn vergab, scheiterten für die Kölner Jannes Horn und Jorge Mere. Der Jahn gewinnt damit das dritte Spiel in Serie im DFB-Pokal im Elfmeterschießen und darf sich über den ersten Viertelfinaleinzug der Vereinsgeschichte freuen.

Max Besuschkow verwandelt den entscheidenden Elfmeter für Jahn Regensburg - via www.imago-images.de/imago images/ActionPictures