Marcel Sabitzer von RB Leipzig feiert den Erfolg im DFB-Pokal - © imago images/Picture Point LE

2. Bundesliga, bundesliga

DFB-Pokal: Werder und Leipzig eine Runde weiter, Kiel und Nürnberg ausgeschieden

30.10.2019

Der SV Werder Bremen und RB Leipzig haben im DFB-Pokal deutliche Siege gefeiert. Die Bremer schlugen Heidenheim mit 4:1, Leipzig gewann in Wolfsburg mit 6:1. Der 1. FC Nürnberg muss sich derweil Kaiserslautern geschlagen geben und Holstein Kiel scheiterte am SC Verl. Die Spielberichte zu den 18:30-Uhr-Spielen.

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VfL Wolfsburg - RB Leipzig 1:6

Frust in der Bundesliga, Lust im Pokal: Der zuletzt schwächelnde Titelkandidat RB Leipzig ist mit einem 6:1 (1:0)-Kantersieg beim VfL Wolfsburg ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen und hat den Niedersachsen eine schmerzhafte erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison beigebracht.

Ein Eigentor von VfL-Innenverteidiger Jeffrey Bruma (13.) brachte den Finalisten der Vorsaison auf die Siegerstraße. Marcel Sabitzer (55.), Emil Forsberg (58.), Konrad Laimer (61.) und Timo Werner (68., 88.) sorgten in der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse. Wolfsburgs erste Niederlage unter Trainer Oliver Glasner geriet zu einem Debakel, der VfL spielte nach dem Seitenwechsel viel zu naiv nach vorne und wurde klassisch ausgekontert. Kurz vor dem Ende traf Wout Weghorst (89.) für Wolfsburg.

Werder Bremen ließ Heidenheim keine Chance - imago images/foto2press

SV Werder Bremen - 1. FC Heidenheim 4:1

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Tempo, Lust - und reichlich Tore: Werder Bremen ist mit einem deutlichen Sieg ins Achtelfinale des DFB-Pokals gestürmt. Der sechsmalige Cupsieger gewann gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim auch in der Höhe verdient mit 4:1 (4:1) und verschaffte seinem Trainer Florian Kohfeldt damit ein perfektes Dienstjubiläum. Auf den Tag genau zwei Jahre nach Kohfeldts Beförderung zum Cheftrainer zündeten die Grün-Weißen in der ersten Halbzeit ein Offensivfeuerwerk und zeigten dem klassentieferen Kontrahenten von Beginn an die Grenzen auf. Für Heidenheim, in der vergangenen Saison wie auch 2016 bis ins Viertelfinale vorgedrungen, war der Traum von der nächsten Pokal-Überraschung schon nach gut einer Viertelstunde praktisch vorbei.

Milot Rashica (6.), Leonardo Bittencourt (11.), Davy Klaassen (18.) und Marco Friedl (41.) trafen für die Bremer. Heidenheims Kapitän Marc Schnatterer sorgte mit einem verwandelten Handelfmeter (45.+1) für den Ehrentreffer für den 1. FC Heidenheim.

Nürnberg und Kaiserslautern lieferten sich hitzige Zweikämpfe - imago images/Zink

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 6:5 n.E.

Alle Partien der 2. Pokalrunde im Liveblog

Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Nürnberg haben sich am Mittwochabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals ein intensives Duell geliefert. Nachdem die Hausherren bereits in der achten Spielminute durch ein Tor von Thiele in Führung gegangen waren, konnten die Nürnberger bereits sieben Minuten später für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgen. Lukas Jäger traf mit einem Rechtsschuss für den "Club". Doch die "Roten Teufel" steckten nicht auf: In der zweiten Halbzeit war es erneut Thiele, der mit einem Foulelfmeter die Führung für Kaiserslautern wiederherstellen konnte. Erneut schlug Nürnberg aber zurück: Michael Frey erzielte in der 89. Minute den Ausgleichstreffer für Nürnberg. In der Verlängerung fielen keine weiteren Tore mehr. Im Elfmeterschießen setzte sich dann jedoch der 1. FC Kaiserslautern durch: Tim Handwerker vergab für Nürnberg den entscheidenden Elfmeter.

Intensives Duell im DFB-Pokal zwischen dem SC Verl und Holstein Kiel - imago images/Noah Wedel

SC Verl - Holstein Kiel 8:7 n.E.

Alle Partien der 2. Pokalrunde im Liveblog

Die DFB-Pokal-Partie zwischen dem SC Verl und Holstein Kiel hätte für die "Störche" kaum besser beginnen können. Bereits nach 13 Spielminuten erzielte Janni Serra die Führung für die Norddeutschen. Serra verwertete einen Eckball erfolgreich per Kopf. Doch die Gastgeber vom SC Verl steckten nicht auf, im Gegenteil: Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Nico Hecker der Ausgleichstreffer für die Hausherren - ebenfalls per Kopf. Danach kam keine der beiden Mannschaften zu einem weiteren Torerfolg. Die Partie ging zunächst in die Verlängerung und wurde dann im Elfmeterschießen schließlich entschieden: Nach einigen Versuchen setzten sich schließlich die Außenseiter vom SC Verl durch - Schöppner verwandelte den entscheidenden Elfmeter.