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Geht es weiter bergauf für Mats Hummels und seine Kollegen vom BVB? - © Dennis Ewert/RHR-FOTO via www.imago-images.de/imago images/RHR-Foto
Geht es weiter bergauf für Mats Hummels und seine Kollegen vom BVB? - © Dennis Ewert/RHR-FOTO via www.imago-images.de/imago images/RHR-Foto
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Borussia Dortmunds Wunsch nach Sieg in Berlin: "Nehmen hoffentlich Fahrt auf"

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Borussia Dortmund hat mit einem 3:0-Sieg beim 1. FC Union Berlin die richtige Antwort auf die enttäuschende 2:5-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen gegeben. Doch zufrieden sind die Schwarz-Gelben noch nicht. Trainer Marco Rose sieht noch viel Arbeit für sein Team und hofft auf einen Lauf.

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Die Erleichterung bei den Spieler von Borussia Dortmund war greifbar. Nachdem Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck die Partie beim 1. FC Union Berlin abpfiff und damit den 3:0-Sieg des BVB offiziell machte, ballte Abwehrchef Mats Hummels die Fäuste. Dieser Sieg war sehr wichtig für die Schwarz-Gelben und das aus gleich mehrere Gründen. Einer davon ist historischer Natur, schließlich hatte Dortmund seine ersten beiden Auswärtsspiele im Stadion An der Alten Försterei verloren. Daran erinnerte sich Hummels nur zu gut: "Im ersten Jahr haben wir uns hier überraschen, im zweiten haben wir uns durch Standards schlagen lassen", sagte er nach der Partie vom Sonntag. Diesmal waren die Borussen besser vorbereitet. "Wir waren von Anfang an seriös auf dem Platz. Wir haben den Ball manchmal rausgehauen, wenn es notwendig war. So läuft Fußball. Man muss auch mal zu solchen Mitteln greifen", lautete Hummels' Fazit.

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Ein weiterer Grund, warum Dortmund diesen Sieg so sehr brauchte: Es galt, eine Antwort zu geben auf die bittere 2:5-Pleite vor einer Woche im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Kapitän Marco Reus, mit seinem Doppelpack im ersten Durchgang der Matchwinner gegen Berlin, sagte: "Wir hatten eine sehr unruhige Woche, wollten uns aber nicht zu lange in der Vergangenheit aufhalten, sondern positiv nach vorne gucken. Das war die Reaktion, die man von uns sehen wollte."

BVB-Kapitän Marco Reus überholt Bernd Nickel

In der Tat ließ der BVB diesmal keine Zweifel daran aufkommen, wer diese Partie gewinnen würde. Reus stellte mit seinen Toren in der 18. und 25. Minute die Weichen zum Sieg, Raphael Guerreiro sorgte mit einem Abstauber im zweiten Durchgang für die Vorentscheidung (71.). Für Reus waren es die Treffer 141 und 142 in der Bundesliga. Mit seinem ersten Doppelpack seit Dezember 2019 überholte er Bernd Nickel in der ewigen Torschützenliste der Bundesliga und steht nun auf Platz 18.

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BVB-Trainer Marco Rose lobte sein Team dafür, gerade in der ersten Hälfte "sehr dominant mit dem Ball" gewesen zu sein. Ebenso wichtig fand er es, dass seine Mannschaft nach 14 Gegentoren aus den letzten fünf Partien mal wieder zu null spielen konnte. "Darauf können wir aufbauen", fand der 45-Jährige, der allerdings darauf hinwies, dass der BVB "weiterhin eine Menge Arbeit" vor sich habe.

Das Thema Konstanz begleitet Dortmund durch die gesamte Saison. Einen richtigen Lauf zu entwickeln, das ist bisher nicht gelungen. Auf berauschende Siege folgten auch immer wieder Rückschläge. Diesmal soll es gerne anders sein. Bereits am Donnerstag, bekommt der BVB in der Europa League die Chance, eine Serie zu starten, wenn um 18.45 Uhr die Glasgow Rangers an der Strobelallee zu Gast sind. "Wir freuen uns auf Donnerstag und nehmen hoffentlich Fahrt auf", betonte Rose.

BVB hält den Anschluss an die Spitze

In der Bundesliga erwartet den BVB als nächstes das Duell mit Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr). Dann gilt es, den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Der dritte Grund, warum der Sieg in Berlin so wichtig für die Borussen war: Der FC Bayern München hatte mit seiner 2:4-Niederlage beim VfL Bochum eine Vorlage geliefert, die der BVB nicht ungenutzt lassen durfte. Der Rückstand auf Platz eins schien mit neun Punkten bereits uneinholbar, nun sind es nur noch sechs Zähler. Ist die Meisterschaft also vielleicht doch noch nicht völlig abgeschrieben?

Reus will vom Meisterschaftskampf derzeit nichts wissen. Sein Rezept lautet: "Wir konzentrieren uns auf uns. Solange wir nicht konstant spielen, können wir uns mit ganz vorne nicht beschäftigen." Der 32-Jährige weiß: "Wir müssen Stabilität auf den Platz bekommen: in den Leistungen, in den Ergebnissen. Dann kommt der Rest irgendwann von alleine." In Berlin haben die Schwarz-Gelben womöglich einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Stabilität gemacht. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie wichtig dieser Erfolg tatsächlich war.